Hallo,
meine Freundinn (23) hat vor 2 Wochen ihre Diagnose auf MS bekommen. Dadurch beding war sie auch 1 Woche im Krankenhaus und ist nun insgesamt noch 2 Wochen krankgeschrieben.
Nun ist die Frage, was erzählt sie ihrem Arbeitgeber? Momentan ist sie dabei ihre Diplomarbeit zu schreiben und würde dannach auch gerne in dem Unternehmen anfangen. MS beeinträchtig ihre Arbeit bisher noch gar nicht.

Dem Arbeitgeber nun über MS zu erzählen ist natürlich ungeschickt. Dummerweiße hat sie bei der Krankmeldung aber schon erwähnt dass sie wegen Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht untersucht werden muss und nich kommen kann.

Was meint ihr nun, ist die beste Variante, wie man Arbeitgeber und Betreuer das Fernbleiben erklären kann? Klar ist, dass man gar nichts sagen muss, aber Fragen kommen ja doch immer.

Über euer Antworten wäre ich dankbar!

Fabian

Erzähl doch einfach was von einer Entzündung, von einem viralen Infekt usw.
Am besten möglicht oberflächlich und keine Angst das irgendwer “dahinter” kommt.
Ich arbeite im KH und hatte voll schiß das irgend wer aufgrund meiner Symptomatik checkt das ich MS hab, aber das sogennannte “Fachpersonal” lässt sich sogar mit Ausreden auf Abstand halten.
Hauptsache ist doch man Funktioniert und erbringt 100% Leistung, wie es einem wirklich geht will sowieso keiner Wissen und 99% der Menschen wissen nicht wie sie mit einem umgehen sollen sobald man ihnen von der Diagnose erzählt.
ALSO REDEN IST SILBER; SCHWEIGEN IST GOLD!

Hallo,

ich habe es meinem Arbeitgeber heute erzählt. Ich bin seit fast zwei Jahren dort und dachte mir heute es ist an der Zeit, es ihm zu sagen. Ich muss dazu sagen, dass ich einen tollen Arbeigeber habe. Ich habe allerdings diese Zeit gebraucht, um ihn einschätzen zu können. Ich wurde es nicht sofort erzählen, wenn das gute ´Gefühl fehlt. Dies kann man immernoch nachholen und erst beweisen, dass ´man eine sehr gute Arbeit trotz Krankheit leisten kann.

Lg,
Indi

Hallo Fabian,

zuerst einmal ist Deine Freundin niemanden eine Rechenschaft darüber schuldig, wieso sie krank war, das ist ganz alleine ihre Sache und sie ist nicht verpflichtet, was zu sagen. Das muß jeder so akzeptieren. Abgesehen davon kann ich mir sowieso nicht vorstellen, dass jemand auf die Idee kommt, von der Symptomatik Schwindel auf eine MS zu schließen, das tun ja nicht mehr Ärzte (habe ich selber erfahren könnnen).
Falls sie irgendwas sagen will, um ihre Kollegen zu beruhigen, kann sie z. B. sagen, sie hätte einen Hörsturz gehabt, da hast Du auch so eine Symptomatik. Hörsturz kommt oft von zuviel Streß, da nimmt vielleicht der Arbeitgeber auch Rücksicht.

Ich persönlich habe meinem Chef und meinen Kolleginnen gesagt, was mit mir los ist, das war eine Riesenerleichterung, ich glaube sogar für alle. Ich habe da wohl Glück mit meinem Chef. Er hat mir seither viel Unterstützung gegeben. Meine Kolleginnen waren auch sehr nett, wußten sie doch endlich, warum es mir machmal so schlecht geht. Es gingen schon lange Gerüchte um , ich habe gesundheitliche Probleme.

Naja, jeder muß wie immer selber entscheiden.

Ich wünsche Deiner Freundin und Dir alles Gute,

LG Hokki

Dummerweise (?) hat sie ihre Krankmeldung mit “Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht” begründet, hmm?
Als Arbeitgeber würde ich sie fragen: Hat sich das mit den Gleichgewichtsstörungen gebessert? Ich würde sie nicht nach medizinischen Gründen fragen. Mit einer einfachen Antwort “Ja oder Nein” wäre ich zufrieden!

Tipp an deine Freundin: Sie soll sich nicht in eine Erklärungs-Situation bringen lassen.
Das ist ein beliebter Trick der Scheffe: den Untergebenen dazu zu bringen, daß man sich rechtfertigt und verteidigt, denn dabei verstrickt man sich sehr schnell in Widersprüche und Unglaubwürdigkeiten - und der Arbeitgeber hat dich da, wo er dich haben will: auf der Stufe des verunsicherten Untergebenen!

hallo Fabian

ich habe die Ms seit drei Jahren als ich die Diagnose hatte waqr ich in derr Ausbildung zur Altenpflegerin und kurz vor der Prüfung ich hatte mein Chef damals dummerweise davon erzählt und er sagte nur sobald es irgendjemand mitkriegt sind Sie gekündigt.
Darauf hatte ich die Klappe gehalten meine Prüfung absolviert und mich um eine Neuanstellung Beworben .
La und jetzt Drei Jahre später hat mein EX Chef mich angerufen mich gebetten wieder Anzufangen ( Trotz einen Schwerbehinderten grad von 50% ) mit einen Top gehalt und unbefristeten Vertrag weil er Von meinen ehemaligen mitarbeitern gehört hat wie gut ich trotz oder grade wegen der MS arbeite ich hatte bis zum letzten Jahr ein sehr schlimh men verlauf und semtliche einbussen die man sich bei MS vorstellen kann die BFA und alle meine Ärzte wollten mich in Rente schicken und das ich für mich die beste selbstbestättigung die ich bekommen konnte ich habe es allen gezeigt das man mit MS alles schaffen kann auch wenn es uns schwerer fällt als gesunden Menschen deswegen kann ich deiner Freundin echt nur sagen Sie soll auf ihr ganz persönliches Bauchgefühl hören