Hallo in die Runde,

vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

Ich bin vor 2 Tagen positiv auf Corona getestet worden. Fühle mich angeschlagen, müde und habe Husten.

Bin 3 x geimpft (letzte im Nov. 21) und bekomme Tysabri. Nächste Woche ist die nächste Infusion geplant.

Vorausgesetzt ich bin bis dahin negativ, würde ich das Medikament planmäßig erhalten.

War jemand in einer ähnlichen Situation und kann berichten, wie verfahren wurde? Wurde die Infektion behandelt?

Danke!

Cran

Ich bin dreifach geimpft, die letzte im Dezember. Anfang April hatte ich Covid, symptomatisch mit Fieber und Husten. Bernadette wurde nichts.

Nach 8 Tagen war der Covidtest wieder negativ und am 10. Tag habe ich Tysabri subkutan bekommen. Wegen Umzug und der Quarantäne waren schon 6 Wochen um und ich wollte das nicht länger hinauszögern. Meine neue Neurologin kennt sich leader nicht besonders gut mit Tysabri aus und führt die Behandlung nur weiter, hatte aber keine Bedenken. Ich hab ein paar Fallstudien gefunden und Covid + Tysabri scheint allgemein kein Problem zu sein. Dagegen kann der Rebound, wenn Tysabri unterbrochen wird recht katastropal sein.

Das klingt gut. Dann hoffe ich mal, dass ich nächste Woche negativ bin. Ich bekomme die Infusion nur noch alle 6 Wochen. Gefühlt wird es dann auch Zeit…!

Bist du von Infusion auf subkutan gewechselt?

Ja, vorher gabs alle 6 Wochen die Infusion, jetzt alle 4 Wochen subkutan.

Ich glaube, ie Verkürzung beruhr auf einem Missverständnis, weil ich direkt nach dem Wechsel umgezogen bin und dann auch die Neurologin gewechselt habe. Ich war heute bei meinem jährlichen Termin in der MS-Ambulanz und die meinten, man kann das Intervall der subkutanen Spritzen genauso verlängern wie bei den Infusionen.

Subkutan geht deutlich schneller als die Infusionen, ist aber etwas schmerzhaft.