Hallo,
ich war heute bei meinem Neuro.Da ich die letzte Zeit Probleme mit Rebiff hab hat der gesagt ich solle die mal ca 3 Wochen absetzen.Hat jemand von euch das auch schon mal gemacht und kann mir seine Erfahrungen schreiben.Ich habe nähmlich das Problem das ich das Gefühl hab ich bräuchte die da sonst wieder die Sprachstörungen auf tretten.
Auf ein Feedback von euch würde ich mich freuen und sage danke.
Andrea

Hallo Andrea,

was für Probleme hast du denn mit dem Rebif? Massive Nebenwirkungen? Dann wäre ein Test auf Antikörper sinnvoll. Sprich deinen Arzt mal darauf an. Wie lange spritz du Rebif schon?

Ansonsten weiß ich nicht, was das Absetzen von Rebif bringen sollte.

LG - S

Hallo S,
spritze Rebiff seit ca 2 Jahren und da in diesem Medikament ja nur körpereigene Substanten sind kann ich nicht Antikörper gebildet haben.
Mein Neuro hat einen Termin für eine weitere Computertormografie gemacht damit er vergleichen kann ob sich neue oder andere Stellen in meinem Schädel entzündet haben.
Weißt du langsam aber sicher bekomm ich doch Angst irgendwie.
Danke das du geantwortet hast.
Andrea

Das mit den Antikörpern ist mir neu. Schau mal hier:

http://www.amsel.de/ms/index.php?kategorie=medizin&anr=2497

Hiernach können sehr wohl neutralisierende Antikörper gebildet werden. Also ich würde den Neuro doch mal fragen. Ich spritze selber Rebif und ich habe schon oft gelesen, dass wenn die Nebenwirkungen wieder schlimmer werden, sich solche Antikörper gebildet haben KÖNNEN.

Ich wünsche dir alles Gute!

S

Hallo Andrea,

meine Frau hat auch jahrelang Rebiff genommen.
Beschreibe bitte die Nebenwirkungen, vielleicht kann ich helfen.

Hallo,die Nebenwirkungen sind das ich rote Flecken an den gespritzten Stellen hab was aber normal ist.Jedoch finde ich nicht normal das ich Lähmungserscheinungen zeitweise haben also meistens morgens so das ich nicht mal aufstehen kann.Diese sind aber nach ein paar Minuten soweit wieder weg.Mein Neuro meinte das müßte man im Auge behalten aber wäre noch nicht so dramatisch der hat gut reden.

Hallo Andrea,

ich glaube nicht, dass die Lähmungen von Rebif kommen.
Das wird wohl eher die MS sein.
Meine Frau hatte auch immer die roten Flecken. Wechseln Sie so oft wie möglich die Einspritzstellen (Oberschenkel, Bauch, Po, die Oberarme mochte meine Frau nicht, da es wohl unangenehm war).
Sie hatte außerdem grippeähnliche Beschwerden. Sie nahm daher Rebif immer vor dem Schlafengehen, so hat sie die Nebenwirkungen “verschlafen”. Manchmal ist sie nachts mit Schüttelfrost aufgewacht, dann half eine Ibuprofen.
Etwa alle 18-24 Monate setzte sie Rebif für ca. 3 Wochen ab, da die Anzahl der weißen Blutkörperchen abgesunken war, das hat sich aber dann wieder normalisiert.
Die grippeähnliche Beschwerden haben sich nach 2-3 Jahren der Anwendung auch wesentlich gebessert.
Sie sollten mit Ihrem Arzt aber vielleicht auch mal wegen der Dosierung sprechen. Nachdem meine Frau von Rebif 22 auf 44 umgestellt hatte, sank die Schubrate deutlich.
Das Zentrum, das meine Frau behandelt, setzt die 22er Dosierung nur noch bei Neupatienten ein, die wenige Schübe haben.