Das ist der Punkt, solange man zuverlässig seine Arbeitsleistung bringen kann, entstehen durch eine Behinderung keine Probleme. Schwierig wird es, wenn man das nicht mehr schafft und Kollegen einspringen und Arbeit mit übernehmen müssen, aus deren Sicht verständlich.

Einfacher wird es für Behinderte wahrscheinlich durch den Fachkräftemangel in vielen Bereichen, wo Betriebe froh sein müssen, qualifiziertes Personal zu finden.

Hallo Moniko83,

ich hatte Deinen Beitrag schon in meinem Urlaub gelesen und konnte Dir nicht antworten. Meine Erfahrungen haben mich eines gelehrt. Versuche Deine Erkrankung so lange wie auch nur irgend möglich zu vertuschen. Die Anspielung mit dem Parkplatz würde ich ohnehin sein lassen. Wenn Du den so offensichtlich den “Ball zu spielst”… und die nicht ganz blöd sind, fragen die so nach das Du auf jeden Fall in der Sackgasse landest, ohne dabei unzulässige Fragen zu stellen.

Lass das! Konzentriere Dich auf Deine Stärken und führe das Vorstellungsgespräch als ob Du keine Behinderung hättest.
Bedenke für die aller, allermeisten gesunden Kolleg*innen, ist MS immer noch eine “unheimliche” und unbekannte Erkrankung. Über viele Vorurteile, Nichtwissen usw. machst Du Dir das Leben in der Probezeit unnötig schwer und Du wirst dann sicher noch genauer beobachtet “ob Du das packst”…
Nach der Probezeit, wenn die gesehen haben wie gut Du bist…

Viel Glück! Melde Dich wie es war.

Viele Grüße Snoopy

Hallo Zusammen,

ich hatte nun das Bewerbungsgespräch. Verheimlichen, dass ich eine Gehbehinderung habe, kann ich nicht, da man es sieht. Aufgrund meines Hilfsmittels (Roller) wurde ich aber natürlich auch darauf angesprochen. Aber eben nur, warum ich den Roller dabei habe. Da habe ich nur gesagt, dass ich diesen wegen meiner Gehbehinderung brauche. Das war gar kein Problem, sondern kam eher amüsant rüber.
Später wurde ich nur gefragt, ob ich Auto fahren, was ich bejahen konnte.

Also gar kein Problem.