Hallöchen,

also mein Name ist Nina, ich komme aus Berlin, bin 24 und besuche in der Stadt ein Oberstufenzentrum für Ernährung, wo ich jetzt im kommenden Jahr auf dem zweiten Bildungsweg mein Abitur machen möchte. Es ist verpflichtend für uns eine Facharbeit in einem selbst gewählten Fach zu schreiben und da ich mich bereits in der Vergangenheit immer sehr für Biologie interessiert habe, fiel meine Wahl auf dieses Fach.

Es mag für manche Personen merkwürdig sein, wieso man grad eine Facharbeit über ein solches Thema wie MS schreibt, was zu Mal nicht einmal eine Bekanntheit hat, wie Krebs zum Beispiel. Grad darum geht es mir, ich möchte nicht über ein beliebiges Thema schreiben, was eigentlich schon hunderte Male durch gekaut wurde und irgendwo das menschliche fehlt. Ich bin ehrlich, ich kenne persönlich niemanden nähr der unter dieser Krankheit leidet und habe mich in den letzten Wochen damit beschäftigt, weil mir meine Mutter von einer jungen Frau erzählte, die genauso alt ist wie ich und innerhalb von wenigen Jahren, nun auf dem Rollstuhl angewiesen ist. Irgendwo konnte ich es nicht fassen, wie ein gesunder Mensch innerhalb von einem kurzen Zeitraum plötzlich im Rollstuhl landen kann, ohne dass äußere, sichtbare Umstände dazu geführt haben.

Dies mag der Grund gewesen sein, der meine Neugier geweckt hat, sich mit dieser Krankheit zu befassen, ich wollte wissen wie es sein kann, dass jemand der nur wenige Wochen älter ist, als ich selber, einfach so im Rollstuhl landen kann. Klar, man kann vieles aus Büchern heraus lesen, sammeln und auch selber nachforschen.

Genau das habe ich in den letzten Tagen und Wochen begonnen, ja sicher es ist jetzt dieses Wissen da, warum es so und so passieren kann, es keine wirklich genau erklärbare Ursache gibt. Auch habe ich bereits einige Erfahrungsberichte gelesen, doch ich bin ehrlich, vieles ist irgendwo trotz allem trockne Substanz. Man liest es kann so sein, ja man liest es passierte so und so, aber doch fehlt irgendwo die Möglichkeit, dass man mehr aus dem ganzen Wissen macht, als nur ein Stapel Blätter, der aus Büchern stammt.

Doch grade darum geht es, ich möchte nicht reine Theorie und trockne Substanz aus Büchern verarbeiten, um daraus eine Facharbeit zu schreiben. Ganz ehrlich, ich möchte das der Arbeitsaufwand und die Mühe, am Ende nicht schlicht ein Haufen Blätter zur Tage bringt und man sagt, gut es ist erledigt und damit hat sich die Sache…nein es soll auch eine persönliche Sicht auf die Krankheit bringen, ich suche nach betroffenen Personen, die aus ihrer Sicht und Erfahrung sprechen können. Die bereit wären Fragen zu beantworten, über ihre Gefühle zu sprechen und wie sie so manche Situation erlebt haben. Wie sie mit Medikamenten zu Recht kommen, wie sich ihr Alltag gestaltet, welche Erfahrungen sie mit Ernährung gemacht haben. Es soll einfach nicht ein trockner Bericht herangezogen werden, sondern ein Austausch stattfinden, vielleicht in Form eines Interviews am Ende.

Mein Thema heißt: Multiple Sklerose - ein Leben nach der Diagnose

Ich hoffe über diese Seite ein paar Kontakte knüpfen zu können. Es würde mich also wirklich sehr freuen wenn sich jemand bei mir melden würde und bereit wäre vielleicht einige Fragen für den Teil Erfahrungsberichte, beantworten würde.

Meine E - Mailaddy: Nina-Muehlenbeck@email.de

lg Nina

ich glaube dir jetzt einfach mal, weil dein schreiben auch symphatisch rüberkommt. ich beantworte dir jede frage wenn du sie mir stellst, im moment weiß ich nicht was du wissen möchtest.ich kann dir bestimmt sa chen erzählen, die in keinem buch dieser welt stehen.
frag mich ich antworte
lg
anna

ach so nina, wenn du meine erfahrungen mit dieser scheiße wissen möchtest, dann gebe ich bei meiner antwort meine e mail adresse an. dann können wir uns privat schreiben.
lg
anna

Huhu Anna,

Ich bin für jede Hilfe dankar, mir gehts um mehre Dinge. Vorallem sollen die Erfahrungen der Betroffnen mit in die Arbeit einfließen und nicht immer dieser trockne Stoff, es steht drin… man kann Schmerzen haben und diese Nebenwirkungen tauchen auf… bla bla… immder die selben Sprüche, die ich nach 20 Büchern gern und immer gern wieder vor finde, aber es geht hier um ein Leben mit der Krankheit… von Anfang bis wie man heute damit umgeht, ich hab darauf hin einige Fragen, naja eine ganze Menge an Fragen entwickelt und es wäre, wie wenn man bei einander sitzt und der eine Fragen stellt und du antwortest.

Also wenn du dich durch diese Fragen arbeiten würdest, wäre es eine große Hilfe.

lg

Nina

Hallo Nina,

wie schon vorher jemand geschrieben hat, kommst du mit deiner Frage recht sympatisch wieder und scheinst es auch ernst zu meinen.
Also ich stehe dir gerne Rede und Antwort für deine fragen über unsere komische Krankheit mit den zwei Buchstaben. Schreibe eine Antwort und wir können uns dann auf privater Ebene austauschen. Hier im Forum ist mir dazu nämlich zuviel Kindergarten !!!

Gruss Willi

hi nina, natürlich hab ich meine e mail adresse vergessen anzugeben- kognitive einschränkungen- nu ist sie aber dabei, schreib und erspare mir damit die boshaftigkeiten in diesem forum.
lg
anna

Huhu Willi,

wie gesagt ich wird mich über jede Hilfe freuen und jede Sichtweise auf die Krankheit, ist eine Hilfe für mich, darüber etwas schreiben zu können, was man nicht so in den Büchern findet, außer die trockne Substanz, die beschreibt was passieren kann, aber nicht sagt, wie sich die Menschen fühlen, damit umgehen und ihr Leben trotz Krankheit weider fortführen können.

lg

Nina