Ja, da könnte natürlich was dran sein.
Ist ja eigentlich eine Frechheit. Schauspielerin halt. Sie macht auch alles zu Geld. Kann man auf der einen Seite verstehen. Das Blöde ist nur, viele glauben das dann noch. Die Geschichte mit den Windeln fand ich auch seltsam. Wer redet da schon gerne drüber…
“Pecunia non olet”
(Wussten schon die alten Römer)
Sorry, wenn ich darauf zurückkomme, aber auch da lohnt sich erstmal eine Forensuche, bevor Themen komplett von Vorne behandelt werden. Im angeblich referenzierten Artikel im People Magazine steht außerdem kein Verweis auf eine Therapie, sondern nur dass ihr Verlauf „stabil“ sei.
Sie hat eigentlich in den vergangenen Jahren regelmäßig Gespräche mit Boulevard Blättern durchgeführt ohne besondere kommerzielle Absichten. Das macht sie eher, weil sie sich als Sprechrohr für andere Betroffene erachtet.
Ist nicht von vorne behandelt, sondern von hinten. Blair sagte nämlich zuletzt, dass es ihr seit einem Jahr fantastisch gehe und die Therapie nach zwei Jahren abgeschlossen sei (was Unsinn ist). Der aktuelle Bild-Artikel nimmt Bezug auf ein Blair-Interview vom Herbst letzten Jahres. Ich finde das ein starkes Stück, hat für mich ein Geschmäckle.
Zitat:
2024 wurde sie durch ihren Arzt mit neuen Tabletten eingestellt, verriet Selma in einem Interview mit „US Weekly“. „Gott sei Dank habe ich hier in West Hollywood einen großartigen Arzt gefunden“, sagt Blair. Er habe ihr eine neue Therapie empfohlen. „Es waren nur Tabletten. Also habe ich sie genommen, ein paar kurze Serien von Tabletten, und nach zwei Jahren ist die Therapie abgeschlossen. Das Medikament heißt Mavenclad.“
Genau das dachte ich auch. Wer spricht so? Jemand der Werbung macht?
Richtig. Unüblich und verdächtig, dass der Name Mavenclad extra erwähnt wird.
Hier das überschwängliche Interview vom letzten Jahr: Selma Blair Shares Her Latest Multiple Sclerosis Treatment: ‘It’s Been Amazing’
Ihr Instagram Konto verweist auf ein US Weekly Interview vom 17. Juli in welchem (ich zumindest) keinen Verweis auf Therapienamen finden konnte. Sowas wird auch zu keinem Zeitpunkt in den entsprechenden Kommentaren erwähnt.
Ist ehrlich gesagt auch egal. Wenn‘s gut tut, eine Patientengeschichte auf einen Satz in einem Klatschblatt, das auf ein anderes verweist, zu reduzieren um so eine Fürsprecherin abzuurteilen, dann weiter viel Spaß.