http://www.ms-life.de/mslife/ms_-_nachrichten/aktuelles/content-149060.html

MS Life berichtet:

MS-Medikament erhält britische Empfehlung

In Großbritannien hat die nationale Gesundheitsbehörde NICE erstmals in ihrer Geschichte eine Empfehlung für ein Medikament zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) ausgesprochen. Empfohlen wird der Einsatz des Antikörpers Natalizumab bei hochaktiver schubförmiger MS. Natalizumab blockiert den Übertritt von bestimmten Entzündungszellen, den T-Lymphozyten, ins Gehirn.

Als hochaktiv wird eine schubförmige MS bezeichnet, wenn mindestens zwei Schübe innerhalb eines Jahres auftreten und in einer Kernspinuntersuchung aktive Schädigungszonen (Läsionen) festgestellt werden. Eine hochaktive schubförmige MS verläuft oft besonders schwer und schreitet rasch fort. Vielfach müssen die Betroffenen so intensiv betreut werden, dass im Rahmen des britischen Gesundheitssystems weder sie selbst noch ihre Lebenspartner einer Erwerbstätigkeit nachgehen können.

Studien haben erwiesen, dass Natalizumab bei hochaktiver schubförmiger MS das Risiko für weitere Krankheitsschübe um zwei Drittel und die Gefahr des Fortschreitens dauerhafter Behinderungen um mehr als die Hälfte vermindern kann. Für die Entscheidung der britischen Gesundheitsbehörde über die Empfehlung eines Medikaments und die damit verbundene Kostenübernahme der Behandlung muss neben der Wirksamkeit auch ein Kosten-Nutzen-Effekt nachweisbar sein.

Im Februar 2007 hatte die Schirmherrin der schottischen Multiple-Sklerose-Gesellschaft, die Harry Potter-Autorin J. K. Rowland, angemahnt, dass finanzielle Erwägungen nicht dazu führen dürften, Kranken wirksame Behandlungen vorzuenthalten (MS-life-News vom 23.03.2007).

Wie streng die ökonomischen Kriterien ausgelegt werden, zeigt der Umstand, dass vor Natalizumab noch kein modernes MS-Medikament eine Empfehlung erhielt, obwohl der therapeutische Nutzen so manchen Arzneimittels außer Frage steht. (jg)

Hast das Meckerle nicht erst neulich abgestritten bzw. einen anderen Terilnehmer oberlehrerehaft korrigiert, dass diese Empfehlung nicht von Behörden ausgesprochen wurde.

Was regst du dich auf,kannst ja das zeugs nehmen.

“Aufregung meiden! Schuppsgefahr!”
Um “das Zeugs” geht’s Rudi wohl nicht -
möchte nur rechthaben - echt britisch, ain’t it?
Sforza - ihr Meckerles!

wie verlogen ist das denn schon wieder?

artikel auf der ms-life seite (tysabri/biogen):
“Die Harry-Potter-Erfinderin J. K. Rowling hat öffentlich verurteilt, dass in Schottland finanzielle Erwägungen dazu geführt haben, MS-Kranken ein neu entwickeltes Medikament gegen die Nervenkrankheit zu verweigern”
und das:
“In Großbritannien hat die nationale Gesundheitsbehörde NICE erstmals in ihrer Geschichte eine Empfehlung für ein Medikament zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) ausgesprochen”

wieso kann hier nicht ganz deutlich gesagt werden:

“sie befinden sich hier auf der tysabri/biogen-seite.
die rede ist von unserem medikament tysabri.
wir freuen uns, daß joanne k. rowling sich für lau (hoffentlich) vor unseren karren spannen läßt.
wir kämpfen nicht nur für die adäquate behandlung von ms-patienten, sondern hauptsächlich geht es uns eigentlich um den profit.”

das wäre KLARTEXT

ursula

worum soll es denn sonst gehen? wenn es den autoherstellern nicht um den profit ginge, gäbe es weder abs noch airbags. wenn es den rechnerherstellern nicht um den profit ginge, würdet ihr heute noch mit hollerithmaschinen und lochkarten herummachen. wo kein profit erwirtschaftet werden kann, gibt es keinen fortschritt!!! wenn euch der fortschritt nicht passt, fahrt doch wieder mit dem plastebomber mit zweitaktermotor. nehmt keine antibiotika, wenn ihr eine lebensgefährliche infektion habt, sondern sterbt gefälligst mit anstand und ohne pharmazeutische produkte.

Das war ein Beitrag von einen Biogen-Schleimer.

igitt igitt igitt: “…sondern sterbt gefälligst…ohne pharmazeutische produkte.”
oder: wenn es der kirche nicht um profit ginge, wäre gott heute hartz 4 empfänger?