Hallo Stefan,

demnächst hast Du ja Deinen Termin hinter Dich gebracht. Bin gespannt, was Du berichtest.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir einen qualifizierten Neuro.

Zum Schlafen, :-((( normal ist das eher nicht. Ich will Dich jetzt aber nicht auf die Psycho-Schiene
abschieben !! Ich schlafe in der Regel wie eine Tote. Sein Leben überdenken schadet so oder so nicht, ohne daß irgendwas vorliegt.
das mit dem Leben üderdenken kam so:

Zu meinem MRT: Mein Hausarzt hatte mich angesprochen, daß mein Auge leicht hängt. Ich dachte immer ich bin halt a bisserl schief.
Keine Ahnung warum, normalerweise sitze ich sowas aus oder glaube fest an die Selbstheilungskräfte des Körpers,
bin ich tatsächlich erst zum Augenarzt, dann zum Neuro. Ich hatte das Vergnügen beim Neuro dauernd einen anderen Jungarzt zu kriegen,
die zwar Untersuchungen durchgeführt haben, aber nichts gesagt haben. Überraschenderweise hab ich auch nicht nachgefragt, eigentlich bin ich
nicht auf den Mund gefallen. Habs wohl irgendwie als Abenteuer betrachtet.Die haben mich dann zum Radiologen überwiesen. Es gab ein MRT vom Schädel. Der Radiologe drückte mir kommentarlosdie Bilder in die Hand und wünschte mir gute Besserung. Freundlicherweise legt er die handschriftliche Diagnose bei und kennzeichnete die Bilder an den interessanten Stellen. Heute kann ich drüber lachen…Nervenwasseruntersuchung wurde bei mir noch nie durchgeführt. Im MRT waren damals 4 inaktive Herde sichtbar. Im Rahmen der Untersuchungen bin ich ambulant in einer neurologischen Klinik, bei einem tollen Professor gelandet. Der meinte momentan sei eine Nervenwasser-Untersuchung nicht notwendig. Er hat sich sehr viel Zeit genommen, hat mir wahnsinnig viel erklärt, wir haben uns toll unterhalten. Rückblickend sind die Gespräche leider nur an mir vorbeigerauscht. Naja, war halt auch ein Riesenhammer.
Vermutlich hat er auf eine Nervenwasseruntersuchung verzichtet, da die Herde inaktiv waren. Andere Neurologen sehen es als das wichtigste an. Hab schon welchen gelesen, die ihre Patienten fast jährlich zur LPT schicken (heimliche Sadisten ??). Beim 2.und letzten Schub, Kribbeln und Taubheit in der Hand hat mich meine neue Neuro (mein Bedarf an Jungärzten war gedeckt!) geistesgegenwärtig zur MRT von Schädel und HWS geschickt. da hatte ich dann 2 aktive Herde in der HWS. Hatte sehr lange gewartet bis ich bei der Neuro war. Ich hatte zum einen den Standpunkt, was kommt geht auch wieder (das Kribbeln in der Hand), zum anderen hatte ich meine MS doch mehr verdrängt und hatte von den möglichen Symptomen keine Ahnung.
Zwei Tage vor meinem festgebuchten Urlaub hatte ich dann Besprechung des Ergebnisses mit meiner Neuro. Da hab ich gleich kundgetan, erst geh ich mal 4 Wochen in den Urlaub, danach ist Weihnachten und dann sehen wir weiter. Nach dem Urlaub waren alle Symptome weg, so bin ich wieder um die LPT rumgekommen.
Jetzt hab ich zwar immer mal wieder alle möglichen Symptome, aber immer nur für max. ein paar Stunden. Also kein Schub.

Beim MRT atme ich auch immer ganz ruhig und tief und träume so vor mich hin. ggg ist beim MRT von der BWS blöd. Durch mein tiefes Atmen sind die Bilder
laut Radiologen total verwackelt. Meine Neuro fand sie klasse - so unterschiedlich sind die Ansprüche. Dem Trick mit dem Spiegel bin ich noch nie begegnet.
Aber sicher nicht schlecht. Ich kenne einige, die panische Angst vor der Röhre haben. gggg beim 1.MRT der HWS mußte ich dazulernen. eim Schädel hat man ja zur Stabilisation Polster an den Ohren. Die Dämpfen das Klopfen und Pfeifen erheblich. Bei der HWS wollten sie mir Ohrstöpsel verpassen, ich hab sie voll Verachtung abgelehnt !! Oh hätte ich bloß nicht !! Da bin ich fast verückt geworden und hab ernsthaft mit einem Hörschaden gerechnet.
Liebe Grüße Andrea

Hallo Andrea,

Keine Sorge wegen der Psychoschiene… Langsam beginne ich schon selbst an mir zu zweifeln. Ich hatte heute ja mein HWS MRT. Meine Güte. Vor kurzem kannte ich diese ganzen Abkürzungen gar nicht, und jetzt nicke ich nur wissend, wenn jemand von einem “BWS und HWS MRT und LPT” spricht, als sei es nie anders gewesen. Ist schon Wahnsinn, wie schnell sich die Perspektiven und vorherrschenden Themen im Leben ändern können.

Das MRT heute war rein subjektiv das schlimmste von allen. Ich war sowieso schon nervös und hatte das Gefühl, ich zittere wie Espenlaub. Nach außen hin war es aber gar nicht so schlimm. Ein Beruhigungsmittel wollte ich aber nicht. Musste ja irgendwie noch nach Hause kommen.

Dann wusste ich nicht, dass sie mich diesmal tiefer in die Röhre schieben würden. Diesmal habe ich dann aus den Augenwinkeln keine Öffnung mehr gesehen, und einen Spiegel gab’s auch nicht. Somit hat sich meine Vermutung, das gäbe es ja vielleicht in jeder Röhre, in Luft aufgelöst. Unter die Knie kam diesmal so eine Schaumstoffstütze. Sollte damit wohl angenehmer sein oder stabiler. Bei mir hatte es zur Folge, dass mit fortschreitender Zeit mein gesamtes linkes Bein eingeschlafen ist. Es ist nicht besonders aufmunternd, wenn man sowieso schon nervös ist, Angst hat, MS zu haben, und dann steht man von dieser Liege auf und kann nicht mehr laufen, weil das ganze Bein taub ist :-o

Aber es lag wohl wirklich nur an diesem Schaumstoffteil und nach 5 Minuten konnte ich mein Bein wieder bewegen. Dann sah ich, wie die Aufnahmen zur Ärztin ins Zimmer gebracht wurden, und die ließ sich diesmal viel mehr Zeit mit dem Begutachten, bevor sie mich zu sich gerufen hat. Beim letzten Mal ging alles ganz schnell, und die Radiologin meinte gleich “Prima… da ist nichts… Entzündungsherde im Gehirn können wir ausschließen.” Die Dame heute sah die ganze Zeit auf die Bilder, die noch vor diesen Leuchtröhren hingen und fragte mich dann nachdenklich “Welche Symptome haben Sie denn im Moment genau ?”

Da rechnete ich schon mit dem Schlimmsten. Ich habe ihr dann haarklein die Symptome und den bisherigen Verlauf geschildert, und dann meinte sie “Also ich seh hier nichts.” Da war ich zur Hälfte erleichtert und zur Hälfte sauer, dass sie mich so lange auf die Folter gespannt hat.

Aber es war eigentlich eine ganz nette, die sich auch die Zeit genommen hat, mit mir noch ein bisschen über die Bilder zu sprechen und mir zu erklären, was man wie und wo sehen müsste usw.

Und dann kam sie wieder, die böse Frage… “Was machen Sie denn beruflich ? Kann es sein, dass sie ein Perfektionist sind ?” :-\

So langsam weiß ich selbst nicht mehr, was ich von all dem halten soll. So bin ich dann also mit Schwächegefühlen, Muskelschmerzen, zitternden Knien, Übelkeit, Bauchschmerzen und einem kribbelnden linken Fuß aber ohne Befund nach Hause gefahren und kann mich gar nicht so richtig freuen.

Am Montag geht die Arbeit wieder los, und ich frage mich, wie ich das packen soll, kann mir aber kaum vorstellen, dass meine Neurologin mich nochmal krank schreibt. So kann es ja auch nicht ewig weitergehen.

An MRTs habe ich ja nun immer noch kein BWS und LWS gemacht. Meinst Du, es macht Sinn, da nochmal nachzuschauen ? Die Radiologin heute meinte, sie hätte noch keine MS gesehen, bei der man nicht im Gehirn oder in der HWS etwas gefunden hätte.

Nochmal danke für Deine Geduld ! :slight_smile:

Es tut ganz gut, sich hier im Forum auszutauschen. Wie auch immer die ganze Geschichte ausgehen wird.

Liebe Grüße,

Stefan

Hallo Stefan,

oje, Du Armer !! Sorry, hatte gedacht Du seist heute bei dem andren Neuro !!
Du sollst nicht an Dir zweifeln !! Ohne bekloppt zu sein, gewöhnt man sich manchmal Handlungs- oder Denkweisen an, die
eigentlich nicht gesund sind oder die Psyche belasten. Geht mir ja auch so, deshalb ja meine Therapie.
Leute die mich kennen, aber nicht viel über mich wissen, wären vermutlich entsetzt, wüßten sie, daß ich eine Therapie mache.
Aber oft zeigt einem der Körper, wenn irgendwas nicht so richtig stimmig ist. Das sind oft keine großen “Katastrophen”,
oft nur Kleinigekeiten. Unabhängig von der MS kann sowas passieren. Meine MS ist allerdings da ein zuverlässiger Indikator.
Wenn ich mir ein schlechtes Gewissen mache wg. Dingen für die ich garnicht kann, wieder mal superperfekt sein will,
mir einen kleinen Fehler vorwerfe, fängt fast immer meine Hand an zu kribbeln oder taub zu werden.
Ich sitze bestimmt nicht da und denke, blöde Hand jetzt kribbel endlich, jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt.
Allerdings führe ich auch keine Strichlisten, wann ich ein schlechtes Gewissen habe oder so und wanns kribbelt. ;-))
Ich bin hergegangen und habe mal versucht, wenn so was abläuft, was da in mir seelisch passiert.
Dabei habe ich gemerkt, daß mancher Streß entweder garnicht wäre oder deutlich geringer,
wenn ich realistisch an manche Dinge rangehe und nicht oft in meinem Innern aus einer Mücke einen Elefanten mache.
Wegen der tollen Abkürzungen brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen - denk mal 10-20 Jahre zurück,
da gabs die Begriffe Handy, Internet, WAN, dot, uvm. garnicht. Heute sind sie selbstverständlich und das Leben
ist dadurch nicht unbedingt schlechter geworden.

Ich mache beim MRT automatisch die Augen zu und versuch mich irgendwie “wegzuträumen”, weniger weil ich mich in
der Röhre nicht wohlfühle, mehr weil mir langweilig ist. Mir ist bisher noch nie aufgefallen, daß ich bei der HWS
tiefer in die Röhre komme.
Leg Dich zukünftig gleich so bequem wie möglich hin, zwischendrin kannst Du auch jederzeit die Beine bewegen,
wackel mit den Zehen, spann die Waden an. Wenn Du es nicht zu doll machst, hat es auch keinen Einfluß
auf die Bilder. Vermutlich bist Du vor lauter Nervosität stocksteif und völlig verkrampft dagelegen, das führt oft
zu Durchblutungsstörungen - mit oder ohne Schaumstoffteil. ;-))
Deine Angst und Nervosität ist verständlich, da Du ja einerseits auf eine Diagnose gehofft, Dir aber andererseits,
verständlicherweise, davor gegraust hat.
Die Radiologin scheint recht gut, im Schädel sind Entzündungsherde deutlicher zu erkennen, als in der HWS, BWS oder LWS.
Sie wollte Dich wohl nicht auf die Folter spannen, sondern einfach sehr gründlich sein, um nichts zu übersehen.
Schön, daß sie Dir zugehört hat und Dir einiges erklärt hat.
Wie lange bist Du jetzt schon krankgeschrieben ?? Wenn ich fragen darf - Was machst Du beruflich ??

Zum MRT von BWS:
Mein Radiologe erklärte mir, durch die Atmung sind die Bilder immer etwas verwackelt (naja und nicht atmen geht ja nicht),
außerdem würde es, wenn man es gründlich macht (alles wird in einzelene Scheiben aufgeteilt und aufgenommen, sogenannte Schnitte)
so um die 2 Std. dauern. Deshalb macht man es nur, wenn die Symptome auf die BWS hindeuten. Habe bisher allerdings
auch noch nicht rausgefunden, welche Symptome auf die BWS hindeuten. Naja, war für mich auch nicht wichtig.
Leute, die ähnliche Symptome hatten wie Du, hatten soweit ich weiß auch alle Entzündungsherde im Gehirn oder im Schädel.
Zum MRT von LWS:
In der LWS tauchen fast nie Entzündungsherde auf. Liegt irgendwo im Promille-Bereich.
Deine Radiologin hat ja auch nicht jede MS gesehen. Also es gibt MSler die in der BWS oder LWS was haben.
Ist aber sehr, sehr selten, soweit ich weiß.

An Deiner Stelle würde ich erst mal den Termin mit dem anderen Neuro abwarten.
Vielleicht kriegst Du da neue Erkenntnisse.
Anfangs hab ich Dir schon mal geschrieben, versuche etwas zu finden was Dir Ruhe, Dir Freude macht,
Dich entspannt (nicht auf der Couch liegen). Andrea W. hat Dir ja den gleichen Ratschlag gegeben.
Hast Du was gefunden ?? (außer Joggen - also nichts was Leistung abverlangt).
Ich denke Du bist ziemlich durch denn Wind, durch die Symptomen und ohne Befund.
Wenn Du da etwas runterkommst, läßt sich auch besser eingrenzen, was wann auftaucht und
neue Strategien/Problemlösungen, wie es weitergeht entwickeln.
Hast Du Marios Empfehelung mit dem Symptom-Tagebuch umgesetzt ?
Da ich mich gern mit Dir unterhalte, brauche ich wirklich keine Geduld ;-))
Liebe Grüße Andrea

Entschuldigung, doch bin auch ich noch zu neu, als daß ich wissen könnte, was Ihr mit BWS, LWS und HWS meint. Könnt Ihr mich bitte einmal aufklären? Vielen Dank im voraus und Gruß. E.

Hallo E.,
hier die Bedeutungen. Frag ruhig, wenns was unklar ist:
HWS=Halswirbelsäule
BWS=Brustwirbelsäule
LWS=Lendenwirbelsäule
MRT=Magnet-Resonanz-Tomografie (oder auch Kernspin)
LPT=Lumbalpunktion (oder auch Nervenwasser-Untersuchung
Viele Grüße Andrea

Vielen Dank, jetzt sehe ich bedeutend klarer.

Lieben Gruß
Eva

Huhu Andrea,

ich war heute nochmal bei meiner Neurologin. Mit den Ergebnissen von gestern meinte sie, dass wir nun vielleicht doch mal die organischen Dinge ausklammern könnten. Und diesmal konnte ich da auch gar nicht viele Widerworte geben, weil mir selbst bald keine Untersuchungen mehr einfallen.

Ich habe allerdings im Moment eine Art Entzündung im Rachen. Eine kleine Stelle, die weh tut und ziemlich brennt, wenn etwas scharfes dran kommt. Das zieht bis ins Ohr, welches dann auch ab und zu sticht und laut pfeift :-\ Einen Tinnitus habe ich ja sowieso, aber normalerweise nicht so laut.

Diese wunde Stelle habe ich wohl sogar schon länger, aber sie ist mir gar nicht richtig aufgefallen. Meinte vor über nem Monat mal, das sei bestimmt nur ne kleine Erkältung, hab ein paar Tage Tee getrunken und mich ausgeruht, und danach hat’s halt noch ein bisschen gekratzt. Und dann hatte ich zu viel mit den anderen Symptomen zu tun. Erst seit einer Woche merke ich die Stelle wieder und dass es nun auch auf das Ohr schlägt. Sie meinte nur “Da haben Sie vielleicht ne Erkältung.” und das war es dann für sie.

Hast Du sowas vielleicht schonmal gehört ? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass eine MS öfter mit Entzündungen im Rachenraum einhergeht. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber natürlich wieder ein Punkt, um mich nervös zu machen, zumal diese Stelle jetzt offensichtlich schon eine ganze Weile nicht ausgeheilt ist.

Ich will am Montag nochmal zu meinem Hausarzt und dann nochmal einen HNO Arzt drauf schauen lassen.

Meine Neurologin hat mir dann nochmal neue Tabletten verschrieben. Wieder Antidepressiva.

Dann meinte sie wieder, ich solle mal in mich gehen und mich fragen, ob ich etwas ändern würde. Ich verabrede mich jetzt für die nächsten Tage mal wieder mit ein paar Freunden, anstatt mich auf die Couch zu legen und versuche, mich auf andere Dinge zu konzentrieren und nicht so sehr auf irgendwelche Symptome zu achten. Vielleicht geht es mir dann wirklich besser.
Aus genau diesem Grund habe ich den Vorschlag mit dem Symptomtagebuch auch nicht umgesetzt. Ich denke, wenn ich auch noch genau aufschreibe, was ich wann und wo kribbeln spüre, mache ich mich nur noch mehr verrückt und spüre dann wahrscheinlich wirklich auch noch Dinge, die ganz normal sind.

Die Neurologin hat mich übrigens dann heute doch noch eine Woche krank geschrieben. Zu Beruf und so mag ich lieber nichts im Forum schreiben. Wenn Du mir Deine email Adresse gibst, wäre das aber kein Problem :wink:

Liebe Grüße,

Stefan

Hallo,

habe eigentlich fast die selben probleme wie du stefan…
hals- und rachenentzündungen, schwache beine, tinitus usw…halt das gleiche programm wie du in etwa…
war auch bei einer neurologin, die hatte nur hirnströme gemessen und meinte das wäre niemals MS. alles psychisch…
komischerweise verschwanden einige symptome auch mit antidepressiva.
bei mir wurde auf der rechten seite an der HWS jedoch auch eine blockade bei einem osteopathen festgestellt. nun weiss ich langsam auch net weiter…

bin am 16/17. 04 in herne zur atlasprofilaxe. eine neue methode zum einrenken des atlaswirbels…ich hoffe das wird helfen. ich werde berichten…

Hallo mandro,

nachdem die Hals- und Ohrenschmerzen vorhin schlimmer geworden sind, und ich im Spiegel gesehen habe, dass ich hinten im Rachen doch eine recht große helle Fläche (mehr weiß als rosa) habe, wollte ich doch nicht mehr bis Montag warten.

Also ab zum Hausarzt. Der sah sich Hals und Ohren mal genau an und meinte dann, das sei eine Virusinfektion !

Soviel zu “sicher nur ne kleine Erkältung”, wie meine Neurologin sich ausdrückte.

Ist inzwischen wohl schon chronisch weil es nicht richtig ausgeheilt war, als das vor einem Monat schonmal auftrat.

Ich schätze / hoffe, dass einige der Symptome dadurch zu erklären sind. Vielleicht ist es ja bei Dir auch sowas ? Bis vor kurzem war in Deutschland doch noch die sehr gefürchtete “Epidemie” unterwegs. Hatte mich schon gefreut, dass es mich nicht getroffen hatte, obwohl fast jeder in meinem Bekanntenkreis damit zu kämpfen hatte.

Kurze Frage zu der Atlasprofilaxe… Profilaxe und Einrenken klingt für mich ein bisschen paradox :-o Einrenken kann man doch nicht vorbeugend ? Was genau ist denn das ?

Liebe Grüße,

Stefan

Hi Stefan,
das mit den Entzündungen im Rachenraum und MS ist absoluter Blödsinn ! Meine E-Mail-Adresse findest Du unter meinem Namen.
Liebe Grüße Andrea

http://www.atlasprofilax.ch/eng/infos.php

das ist die page für die atlasprofilaxe…könnt ihr euch ja mal durchlesen. ich werde es auf alle fälle versuchen. leider ist für mich der weg sehr weit von warnemünde nach herne bei dortmund.

ich leide leider auch noch an einer angststörung mit leichter depression seit 5,5 jahren. vielleicht erklären sich einige symptome daher. jedoch bestimmt nicht alle.
das mit der virusinfektion denke ich ja bei mir auch oder so ähnlich. habe seit nem halben jahr ständig probs mit hals, ohren , nasennebenhöhle…in der trockenen winterzeit manchmal ganz schlimm. dazu ein verkrampfter rücken bzw. rückenmuskulatur.
z.z. habe ich wieder so schwache beine, so dass ich kaum richtig gehen kann. das komische ist nur, dass es manchmal von einer sekunde auf die andere fast ganz verschwunden ist für paar minuten…

dazu kommen halt so blöde flecken die immer mitschwimmen. meine psychotherapeutin meinte das wären glaskörperdefekte oder so…man sieht die bei stress usw. halt mehr. ist trotzdem blöd, da man manchmal kaum noch lesen kann und unglaublich lichtempfindlich ist.

naja, habe sicher noch nicht alles geschreiben, aber ich muss nun erstmal in die küche…

bis dann…mandro

Hallo Mandro,

erstaunlich, wie viele Parallelen es da gibt.

Wie es aussieht, leide ich momentan auch an einer Angststörung. Das wurde mir aber erst vorletzten Abend deutlich. Ich denke, dass meine Symptome daherrühren. Die Neurologin meinte das ja von Anfang an, aber die Symptome waren stellenweise so massiv, dass ich nicht an eine psychogene Ursache glauben konnte.

Vor zwei Tagen saß ich abends auf meiner Couch und habe Fernsehen geguckt. Ganz plötzlich spürte ich wieder in der Mitte meines Oberkörpers dieses Kitzeln oder Schwächegefühl oder Übelkeit. Keine Ahnung, wie man das genauer beschreiben kann. Es fing dann an, sich auszubreiten, und plötzlich begann mein Gesicht wieder zu brennen wie mit tausend Nadeln gestochen. Das breitete sich dann über Arme und Beine aus, und ich habe total Panik bekommen, wodurch es noch schlimmer wurde. Habe dann hyperventiliert, und meine Beine sind so weich geworden, dass ich mir nicht mehr sicher war, wie lange ich noch stehen kann.

Ich dachte, ich bekomme einen Kreislaufkollaps und habe dann den Notarzt angerufen. Als er kam, saß ich zitternd auf der Couch, mit großen Pupillen, aber das Brennen war schon wieder so gut wie weg.

Ich habe ihm dann genau geschildert, was alles eben passiert ist, und ob das vielleicht die Virusinfektion oder der Kreislauf sein könnte. Seine erste Vermutung war sofort “Das klingt ganz nach einer typischen Panik-Attacke. Das ist wahrscheinlich alles psychogen.”

Ich habe ihm dann auch von meiner Neurologin erzählt, und er fragte mich, ob denn mal ein MRT gemacht worden ist. Ich sagte ja, und dass es bei zwei MRTs keinen Befund gegeben habe. Er sagte, dass das dann ganz klar eine Angst-, bzw. Überforderungserscheinung ist.

Seitdem merke ich öfter, wie mich dieses Gefühl ganz plötzlich überfallen will, aber ich atme dann immer tief durch und mache mir klar, dass mir nichts organisches passiert, und dass das von der überlasteten Psyche kommt. Dann geht es mir meist nach ein-zwei Minuten wieder besser, aber dieses kitzelnde Gefühl in der Magengegend, mit dem es immer anfängt, ist im Moment oft da. Mit diesem Gefühl geht meist auch das Schwächegefühl in den Beinen einher, und es ist auch bei mir so, dass das Schwächegefühl ganz plötzlich für eine Weile weg ist, wenn es mir gut geht und ich entspannt bin.

Ist das bei Dir alles so ähnlich ?

Das ist so bei mir zum ersten Mal aufgetreten. Du sagst, Du hast das nun schon seit 5,5 Jahren. Ich hatte gehofft, dass das nur eine Phase ist und diese Attacken nach einer Weile Ruhe und Erholung, wenn es der Psyche wieder besser geht, wieder aufhören. Aber bei Dir scheint das ja chronisch zu sein. Sieht Dein Therapeut eine Chance, dass man das heilen kann ?

Liebe Grüße,

Stefan

Hallo Stefan,
hab ich was falsches geschrieben oder machen Dir die Erlebnisse der letzten Tage noch zu schaffen ?? Mach mir ein bischen Sorgen.
Liebe Grüße und alles Gute Andrea

Du hast Post :wink:

hallo,

also es kann durchaus sein, dass sich bei dir sie symptomatik wieder bessert was die angst angeht…bei mir sind es jetzt halt 5,5 jahre…bei manchen ist es nur eine vorübergehende erscheinung in stresssituationen oder ähnlichen geschichten…

ich war heute auch bei meiner hausärztin, die mir blut abnahm um mich auf borreliose zu checken.

seit es etwas wärmer is habe ich nun abends immer so ein pelziges gefühl im hals und hole irgendwie schelchter luft. das macht mich auch ganz schön fertig.
dazu noch diese empfindungstörungen …fühlt sich alles so ein bissl taub an.

naja, den ärzten is wohl ein mrt zu teuer, um mich mal grümndlich durchzuchecken. jedenfalls nehmen die mich net so ernst in sachen ms. die meinen dann würde es mir mal schlechter, mal bessern gehen…

ok, demnächst wieder etwas mehr…

hallo mandro und alle anderen! ich komme zufällig hier vorbei “gesurft”.
die glaskörpererscheinungen + lichtempfindlichkeit sind typische borreliosesymptome, genau wie die schwäche- und panikanfälle, kribbeln unter der haut, hitzewallungen, schwindel etc. (außerdem candida albicans, diverse coinfektionen der borreliose etc.)

schulmedizinisch werdet ihr mit eurer symptomatik kaum hilfe finden. das ist ein altes spiel, dass solche patienten als “hypochonder” abgetan werden. leider.

die atlasprofilax-methode, habe ich auch gemacht und bin sehr zufrieden. ich würde das auch in angriff nehmen, da ja der immunstatus grundlegend verbessert wird. somit dürfte der körper langfristig auch besser mit einer infektion umgehen können.

es gibt fantastische möglichkeiten ohne orthodoxe schulmedizin die gesundheit selbst in die hand zu nehmen. ich war auch lange zeit krank (obwohl ehemaliger leistungssportler) und bin nun wieder topfit. das internet bietet tolle möglichkeiten.

viele grüße!

p.s. 60% aller ms-patienten testen positiv auf borreliose (und das obwohl die derzeitigen testverfahren sehr unzuverlässig sind)

Hi,

kann man sich Borreliose eigentlich auch noch auf andere Arten einfangen als durch Zeckenbisse ?

Ich bin mir sicher, nie von einer Zecke gebissen worden zu sein.

Grüße,

Stefan

hey stefan!

es deutet immer mehr darauf hin.

dies ist eine übersetzung eines textes von dr. klinghardt (seine homepage: http://www.neuraltherapy.com) hier der text:
http://www.borreliose.de/html/modules.php?op=modload&name=Sections&file=index&req=printpage&artid=4&session=mRLukRZDC5YH2QdtYMiq0P6PHL

viele grüße!

und wenn die ärztin keinen borrelioseverdacht finden sollte?