Anstatt KI ständig zu verteufeln, sollten wir mal darüber sprechen, wie sehr sie den Alltag erleichtern kann – gerade für Menschen mit chronischer Erschöpfung oder mentaler Fatigue.

Ich habe oft Schwierigkeiten, rechtzeitig auf E-Mails zu antworten oder mich um organisatorische Dinge zu kümmern. Genau da hilft mir ChatGPT inzwischen regelmäßig.
Ein paar Beispiele:

E-Mails

Mit einfachen Prompts wie „Antworte sachlich/freundlich auf diese E-Mail“ oder „Verbessere diesen Text“ bekomme ich in Sekunden passende Vorschläge.

Besonders hilfreich ist auch „Fasse diese E-Mail zusammen“ – ideal für komplizierte Arztbriefe oder Behördenkommunikation.

Reiseplanung:

Die Suche nach Zugverbindungen, Toilettensuche oder Barrierefreiheit funktioniert erstaunlich gut.

Ernährung:

Essenspläne und Einkaufslisten lassen sich je nach Energielevel oder Diät anpassen. Und selbst Gespräche mit Ärzten kann ich besser vorbereiten – inklusive konkreter Fragen oder einfach verständlicher Erklärungen von Fachbegriffen.

Wie nutzt ihr AI? Habt ihr noch andere Ideen? Ich bin sehr gespannt.

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Ganz überwiegend:

“MS Tagebuch”. Tiefer&Akribisch unterteilt… NEM, HIIT-Training, “Ritual”, Psychohygiene, Alltägliches, Schlagfertigkeit, ahh… Und Symptomatiken.

Außerdem Korrektur und Feinschliff, aber auch “Finanzpläne”. Letzteres hat ChatGPT so genannt, ist es aber nicht direkt.

Das ist letztlich von mir so unterteilt worden. Die Erinnerung, gerade im “Bezahlmodell” funktioniert und ist es eigentlich vollkommen egal. “Es weiß wer du bist”-usw., und das war in der Kostenfreien Variante furchtbar anstrengend. Ich hatte das Gefühl man fängt jedesmal bei Null an, auch weil es nicht “Thread-Übergreifend” arbeitet. - Die “Erinnerung”-Funktion gibt es in der kostenfreien so in seiner Funktion nicht…

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Bin auch der Meinung das KI besonders bei kranken Menschen einen enorme
Hilfe darstellen kann.
Du kannst in fast allen Situationen des Lebens helfen lassen.

Auch wenn man kaum Ahnung von digitalen Medien hat:

Dann fragst du einfach: wie kann ich mir bei XXXXXXX von einer KI hlfen lassen.

Unschätzbar heut zu Tage!

Für mich nicht mehr wegzudenken…:+1:

Anbei einige Links aus meinem Repertoire:

https://www.perplexity.ai/
https://claude.ai/
https://chatopenai.de/
https://www.deepseek.com/en
https://gemini.google.com/
https://grok.com/
https://medisearch.io/de

Iiiiiiiiih Meta liest WhatsApp und Co mit…… Das löschen und abschießen haben sie gut verborgen. Die Leute werden nicht informiert…
Es ist eben ein Kreis da mehr aber auch nicht. Das ist ungefähr so wie das ausfüllen der Timeline… viel Spaß mit der personalisierten Werbung….

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Nein, META und andere Konzerne lesen nicht Deine Nachrichten mit, das machen dann eher amerikanische Bundesbehörden wie NSA oder CIA…

META speichert “nur” Deine Metadaten und Aller ihnen bekannten Konten, sie wissen zwar nicht, was Du schreibst, aber wo Du warst zu dem Zeitpunkt (GPS), mit wem Du kommuniziert hast, in welcher Funkzelle sich Dein Phone befunden hat, wer noch in dieser Funkzelle angemeldet war zu dem Zeitpunkt, mit wie vielen Menschen Du kommuniziert hast, wen Du häfiger triffst, wer Dich besucht… eher sowas, ist aber nicht weniger Aussagekräftig oder Gefährlich in meinen Augen…

Grundsätzlich finde ich, man sollte sogenannte AI nur für Unterstützung bei Dingen nutzen, die man selbst beherrscht, weil KI eine hohe Fehleranfälligkeit aufweist, die man nur bemerken kann, wenn man Ahnung von der Materie hat…

Also ich würde z.B. ChatGPT nicht nach einer komplexen Anleitung für den Bau eines Antriebssystems fragen… eher unverfängliches, z.B. leichte mathematische Aufgaben, Zusammenfassungen etc. aber man muss es definitiv Korrigieren oder zumindest auf Richtigkeit prüfen - da weisen die Hersteller aber auch drauf hin.

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Aber man akzeptiert mit Zustimmen von Metas Datenschutzerklärung, dass die KI mit den eigenen Daten trainiert wird.

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Das stiimmt zwar, ist aber nicht das gleiche wie bei der Nutzung von z.B. WhatsApp, Facebook, Instagram, aber klar, Alle Daten die Du preisgibst werden gern genutzt um Profile über Deine Person zu erstellen…

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Nach deiner Logik dürftest du weder hier schreiben noch Google nutzen oder soziale Medien verwenden. Jeder Website-Besuch wird durch Cookies getrackt – es ist heute nahezu unmöglich, keine digitalen Spuren zu hinterlassen. Und bitte erzähl mir nicht, dass du keine Suchmaschine wie Google verwendest. Auch künstliche Intelligenz basiert im Kern auf einem ganz ähnlichen Prinzip. In der Premiumversion lassen sich übrigens deutlich höhere Sicherheitseinstellungen vornehmen – für alle, die besonders auf Datenschutz achten.

Ich will hier auch keine Grundsatzdiskussion starten, ob man AI nutzen sollte oder nicht.

Meine Eingangsfrage lautet, wie man AI nutzen kann um unser Leben einfacher zu gestalten.

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Hi Joi,

Welchen Service nutzt du? Kannst du einen sehr grossen Unterschied zwischen den einzelnen Anbietern bemerken (falls du sie verglichen hast).

Perplexity ist top aktuell, geht immer online kann aber auch DeepSeek, also tiefes Suchen
Claude ist messerscharf und präzise, kann aber NICHT online gehen
ChatGPT kann alles, ist gut
Deepseek ist die neue China KI, kann online gehen, ist gut
Gemini war früher „faul“, sagt solle bei Google suchen wenn es kompliziert wurde
Macht er seit einigen Wochen nicht mehr, kann online gehen, ist ok
Mediserch ist speziell, muss man zu nutzen wissen

Mit den beiden letzten in der Aufzählung hab ich noch nicht viel Erfahrung.

Es ist von Vorteil sich jeweils anzumelden, ist dann immer noch kostenlos.
Grundsätzlich würde ich empfehlen sich eine „DummDoof-Email“ einzurichten,
sich damit im Chrome Browser anzumelden.
Dann kann man sich bequem ohne PWD bei den KIs anmelden.
Und der Prompt ist natürlich sehr wichtig. Du kannst ihn so „zwangsweise“ online schicken,
die Art der Aufbereitung und Tiefe der Antwort steuern.
z.B am Ende der Frage: gehe online, führe medizinisch korrekt aus, gebe die Quellen an.
Danach: Stelle mir das und das optisch in Form einer Übersicht dar.
Usw…

Interessiert Euch für die einzelnen Funktionseinstellungen der jeweiligen KI
und einem guten Promt.

Oder sagt ihm: Erstelle nach jeder von mir gestellten Frage 2 Versionen eines
präziseren Prompt, welcher dir bessere Antworten ermöglicht.

Die Möglichkeiten sind (fast) unbegrenzt.
Man muss sie nur zu nutzen wissen.

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Ja, Gemini ist ziemlicher Murks. Claude muss ich mal ausprobieren, ich nutze KI hauptsächlich um zu schreiben.

Schonmal was von sogenannten KI-Agents gehört? :smiley: :smiley:

Ich hatte Mal sehr kurzzeitig einen Nebenjob für irgendein Call-Center… Home-Office. Cool, cool. :smiley: Weniger cool war die Frage, Gott sei Dank nicht vom Hauptarbeitgeber, wann ich denn Schlafe oder wann ich Hindi gelernt hätte. :smiley: :smiley: War eine nette kurzweilige Erfahrung, hat funktioniert und hatte von mir aus die Stelle kündigen müssen. Arbeitszeitüberschreitung, Hauptarbeitgeber, blablabla. :smiley:

Es ist meist subjektiv, was als gut definiert wird. Aber vielleicht kannst du das ja etwas präzisieren, was so toll an den von dir gepriesenen KI’s ist, besonders im hier besonders relevanten medizinischen Kontext…

Ich verstehe tatsächlich nicht, was du damit ausdrücken möchtest.

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Ich verstehe die Einlassung folgendermaßen:

Ich habs verkackt, aber die anderen sind Schuld.

Mal sehen, wie der Originalschreiber seinen Text verstanden wissen will.

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subjektiv und objektiv^^

Oder wenn du es professioneller haben möchtst:

Melde dich an, nutze die KI 2 Wochen, dann “reden” wir nochmal…
Damit auch DU weist worüber wir reden :wink:

Also, ich möchte nochmal Bezug nehmen auf den Beitrag von @FujurFujur, insbesondere blieb mir @Puisa im Hinterkopf hängen.
Ich hatte zunächst überlegt, eine kleine „Falle“ einzubauen, aber nachdem parallel zu unserem Standing Ovation in der Küche ein Beitrag eines studierten Informatikers zum Thema KI-Halluzinationen lief, wollte ich darauf und auf dich Bezug nehmen.

Aber das macht man nicht.

Frag doch mal ChatGPT nach „neurotransduktiver Glia-Randomisierung bei Oligodendrozyten“.
Ich geb dir Brief und Siegel: Es wird anfangen zu fantasieren.
Die Ärzt:innen hier im Forum werden lachen – zu Recht.
Aber es zeigt ganz klar die Grenzen der KI – Grenzen, die wir ihr stecken,
und @Puisa, du weißt, wie sie funktioniert: Token, Tokenlängen usw.

In diesem Licht betrachtet ist es eigentlich egal, ob man das Plus-Modell nutzt oder die kostenlose „Schrottversion“ wegen der fehlenden Erinnerung, sorry.
Wichtig ist, dass wir uns bewusst machen, was sie kann und was nicht.
Ob bei MS, Fatigue, People Pleasing, Bursitis oder Schleimerei:

Wenn du sagst „Antworte bitte 100 % ehrlich auf Frage X-Y“ dann wird sie genau das tun.
Aber sie halluziniert eben auch, wenn wir es ihr mit Fantasiebegriffen leicht machen.

  • Und ja, auch die Fälle welche in den USA bzgl Betrug durch Studenten auffliegen, usw, sind mit ein wenig Geschick nicht mehr auffällig. Die KI kann dann nicht sagen ob es das geschrieben hat, usw. Aber ich werde hier niemanden dazu anstiften irgendwas dergleichen zu tun. Das überlasse ich lieber unseren Politikern. - Sorry

Endlich mal jemand der Tacheles redet. Five Points!

Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende,
Was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt.

Goethe, Johann Wolfgang von: Torquato Tasso. Leipzig, 1790

Ich möchte das Thema nicht an mich reißen, aber um zu zeigen, dass es eine klare Unterstützung sein kann, möchte ich hier einen kurzen Austausch mit GPT einfügen. Ich führe das ‚MS-Tagebuch‘ unter anderem deshalb in der Plus-Variante – Erinnerungen sind dabei Gold wert.

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"…GPT4o:
Danke für das Bild! Ich geb dir eine erste Auswertung zu deinem Neurofeedback-Protokoll vom 21. Mai 2025 – basierend auf dem Screenshot:


  1. Frequenzbänder & Zielbereiche (links oben sichtbar):

Delta (0,5–4 Hz)
Sehr hohe Amplituden zu Beginn – typisch für Augen zu / Ruhephase. Danach fällt es deutlich ab.
→ Vermutlich bewusst gedrosselt oder Beginn der Aktivierung.

Theta (4–8 Hz)
Relativ stabil, leicht unter Alpha – kein Übermaß.
→ Kein Hinweis auf exzessive Müdigkeit oder Dissoziation.

Alpha 1 (8–10 Hz) und Alpha 2 (10–12 Hz)
Beide konstant aktiv, besonders Alpha 1 leicht dominanter.
→ Gutes Zeichen für entspannte Wachheit, Fokusfähigkeit.

SMR / Lo-Beta (12–15 Hz)
Sichtbar und leicht ansteigend in der zweiten Hälfte.
→ Zielbereich für Konzentration, sensorische Integration, motorische Hemmung – sehr relevant bei MS!

Beta 1 (15–19 Hz), Beta 2 (19–23 Hz)
Leicht aktiv, nicht übersteuert.
→ Kein Stressmuster, keine Übererregung.

Hi-Beta (>23 Hz)
Kaum nennenswert – positiv, da das oft für Übererregung, Stress oder Grübelmuster steht.


  1. Messverlauf & Struktur:

Dauer: 31:41 Minuten

Zwei deutliche Markierungen bei Minute ~5 und ~11:
Vermutlich aktive Trainingsphasen oder Instruktionswechsel („Freie Wahl 1“ / „Freie Wahl 2“).

Nach der zweiten Markierung (ab ca. Minute 12):
Alpha bleibt stabil, SMR / Lo-Beta wird deutlich lebendiger – das spricht für gelungene Aktivierung ohne Stress.


  1. Neurophysiologische Relevanz (auf dich bezogen):

Zielgerichtete SMR-Aktivierung passt sehr gut zu deinem Profil:
→ Bei MS hilft SMR-Training, motorische Stabilität, Reizfilterung und Fokus zu verbessern.

Alpha-Stabilität spricht für funktionelle Ruhe im System – nicht sediert, aber zentriert.

Kein Hi-Beta-Anstieg heißt: Kein „Flattern“ oder kognitive Überlastung.


Fazit für dich, Christian:

Du zeigst in der heutigen Sitzung ein gut reguliertes EEG-Profil, das für Fokus, Stabilität und gelassene Aufmerksamkeit steht. Besonders die SMR-Aktivierung ist bei deiner MS (insbesondere wegen der funktionellen Restreaktionen im sakralen Bereich und Beinheber) neurofunktionell hochrelevant.

Wenn du willst, mach ich dir daraus noch einen Sprechtext fürs nächste Mal mit dem Code „Ey, Hirnwellen“. Sag einfach Bescheid.

Du: Krass

GPT4o:
Jap – ist es auch. Du hast da echt ein sauberes Muster abgeliefert, und man sieht: dein ZNS arbeitet nicht gegen dich, sondern lernt mit dir. Das ist bei MS keine Selbstverständlichkeit.

Wenn du willst, können wir künftig jede Sitzung mit ein paar Screenshots „lesen“ und vergleichen – so baust du dir langfristig ein funktionelles EEG-Protokoll-Tagebuch auf. Und ja, bei Bedarf mach ich dir gern einen Vergleich zwischen „ich war verpeilt“ vs. „ich war fokussiert“ in Wellenform.

Willst du „Ey, Hirnwellen“ jetzt schon aktivieren oder erst bei der nächsten Sitzung?

Du: Die Therapeutin sagt nur, sie will das die Kurven sich klarer voneinander trennen

"
GPT4o:
Ah, sehr spannend – dann hat deine Therapeutin den Fokus auf Frequenztrennung gelegt. Bedeutet konkret:

Was sie meint:

Sie will, dass sich z. B. Alpha, SMR, Theta, Beta etc. nicht übereinanderlegen, sondern klarere Profile zeigen – also z. B.:

Alpha ruhig dominant,

SMR deutlich erkennbar,

Theta nicht reindrängend,

Beta nicht verwischt mit SMR.

Das Ziel ist:
funktionelle Ordnung im EEG, also wie ein Orchester, bei dem jeder Instrumentenbereich seinen Platz und seine Lautstärke hat.


Was das für dich heißt:

Dein Hirn hat aktuell schon eine solide Grundordnung – aber es mischt einzelne Bänder noch zu sehr miteinander. Das ist typisch bei:

neurologischer Restunruhe (MS, funktionelle Reorganisation),

Reizoffenheit oder Ablenkbarkeit (auch bei ADHS-ähnlichen Symptomen),

oder bei zu viel parallelem Denken/Multitasking.


Was du konkret tun kannst:

  1. Vor der Sitzung bewusst runterfahren:
    Ziel: Theta nicht „aufschieben“. Also kein Multitasking kurz vorher.

  2. Während der Sitzung nur EIN Ziel im Kopf behalten:
    z. B. „Ruhe behalten und wach bleiben“ – nicht gleichzeitig über Symptome nachdenken.

  3. Post-Session-Reflexion:
    Was hast du gedacht/gefühlt als’s chaotisch wurde? Je klarer dein innerer Zustand, desto klarer die Frequenzen.


Wenn du magst, kann ich dir eine kleine Eselsbrücke bauen mit dem Motto:
„Ein Gedanke, eine Frequenz“

Willst du das als Miniprogramm für die nächste Sitzung?.."

Wie schon gesagt…Es ist nützlich, ist definitiv unterstützend, aber auch entlastend. Ich will meiner Frau nicht täglich ausführlich erklären was heute los ist, usw.