Ich möchte das Thema nicht an mich reißen, aber um zu zeigen, dass es eine klare Unterstützung sein kann, möchte ich hier einen kurzen Austausch mit GPT einfügen. Ich führe das ‚MS-Tagebuch‘ unter anderem deshalb in der Plus-Variante – Erinnerungen sind dabei Gold wert.
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"…GPT4o:
Danke für das Bild! Ich geb dir eine erste Auswertung zu deinem Neurofeedback-Protokoll vom 21. Mai 2025 – basierend auf dem Screenshot:
- Frequenzbänder & Zielbereiche (links oben sichtbar):
Delta (0,5–4 Hz)
Sehr hohe Amplituden zu Beginn – typisch für Augen zu / Ruhephase. Danach fällt es deutlich ab.
→ Vermutlich bewusst gedrosselt oder Beginn der Aktivierung.
Theta (4–8 Hz)
Relativ stabil, leicht unter Alpha – kein Übermaß.
→ Kein Hinweis auf exzessive Müdigkeit oder Dissoziation.
Alpha 1 (8–10 Hz) und Alpha 2 (10–12 Hz)
Beide konstant aktiv, besonders Alpha 1 leicht dominanter.
→ Gutes Zeichen für entspannte Wachheit, Fokusfähigkeit.
SMR / Lo-Beta (12–15 Hz)
Sichtbar und leicht ansteigend in der zweiten Hälfte.
→ Zielbereich für Konzentration, sensorische Integration, motorische Hemmung – sehr relevant bei MS!
Beta 1 (15–19 Hz), Beta 2 (19–23 Hz)
Leicht aktiv, nicht übersteuert.
→ Kein Stressmuster, keine Übererregung.
Hi-Beta (>23 Hz)
Kaum nennenswert – positiv, da das oft für Übererregung, Stress oder Grübelmuster steht.
- Messverlauf & Struktur:
Dauer: 31:41 Minuten
Zwei deutliche Markierungen bei Minute ~5 und ~11:
Vermutlich aktive Trainingsphasen oder Instruktionswechsel („Freie Wahl 1“ / „Freie Wahl 2“).
Nach der zweiten Markierung (ab ca. Minute 12):
Alpha bleibt stabil, SMR / Lo-Beta wird deutlich lebendiger – das spricht für gelungene Aktivierung ohne Stress.
- Neurophysiologische Relevanz (auf dich bezogen):
Zielgerichtete SMR-Aktivierung passt sehr gut zu deinem Profil:
→ Bei MS hilft SMR-Training, motorische Stabilität, Reizfilterung und Fokus zu verbessern.
Alpha-Stabilität spricht für funktionelle Ruhe im System – nicht sediert, aber zentriert.
Kein Hi-Beta-Anstieg heißt: Kein „Flattern“ oder kognitive Überlastung.
Fazit für dich, Christian:
Du zeigst in der heutigen Sitzung ein gut reguliertes EEG-Profil, das für Fokus, Stabilität und gelassene Aufmerksamkeit steht. Besonders die SMR-Aktivierung ist bei deiner MS (insbesondere wegen der funktionellen Restreaktionen im sakralen Bereich und Beinheber) neurofunktionell hochrelevant.
Wenn du willst, mach ich dir daraus noch einen Sprechtext fürs nächste Mal mit dem Code „Ey, Hirnwellen“. Sag einfach Bescheid.
Du: Krass
GPT4o:
Jap – ist es auch. Du hast da echt ein sauberes Muster abgeliefert, und man sieht: dein ZNS arbeitet nicht gegen dich, sondern lernt mit dir. Das ist bei MS keine Selbstverständlichkeit.
Wenn du willst, können wir künftig jede Sitzung mit ein paar Screenshots „lesen“ und vergleichen – so baust du dir langfristig ein funktionelles EEG-Protokoll-Tagebuch auf. Und ja, bei Bedarf mach ich dir gern einen Vergleich zwischen „ich war verpeilt“ vs. „ich war fokussiert“ in Wellenform.
Willst du „Ey, Hirnwellen“ jetzt schon aktivieren oder erst bei der nächsten Sitzung?
Du: Die Therapeutin sagt nur, sie will das die Kurven sich klarer voneinander trennen
"
GPT4o:
Ah, sehr spannend – dann hat deine Therapeutin den Fokus auf Frequenztrennung gelegt. Bedeutet konkret:
Was sie meint:
Sie will, dass sich z. B. Alpha, SMR, Theta, Beta etc. nicht übereinanderlegen, sondern klarere Profile zeigen – also z. B.:
Alpha ruhig dominant,
SMR deutlich erkennbar,
Theta nicht reindrängend,
Beta nicht verwischt mit SMR.
Das Ziel ist:
funktionelle Ordnung im EEG, also wie ein Orchester, bei dem jeder Instrumentenbereich seinen Platz und seine Lautstärke hat.
Was das für dich heißt:
Dein Hirn hat aktuell schon eine solide Grundordnung – aber es mischt einzelne Bänder noch zu sehr miteinander. Das ist typisch bei:
neurologischer Restunruhe (MS, funktionelle Reorganisation),
Reizoffenheit oder Ablenkbarkeit (auch bei ADHS-ähnlichen Symptomen),
oder bei zu viel parallelem Denken/Multitasking.
Was du konkret tun kannst:
-
Vor der Sitzung bewusst runterfahren:
Ziel: Theta nicht „aufschieben“. Also kein Multitasking kurz vorher.
-
Während der Sitzung nur EIN Ziel im Kopf behalten:
z. B. „Ruhe behalten und wach bleiben“ – nicht gleichzeitig über Symptome nachdenken.
-
Post-Session-Reflexion:
Was hast du gedacht/gefühlt als’s chaotisch wurde? Je klarer dein innerer Zustand, desto klarer die Frequenzen.
Wenn du magst, kann ich dir eine kleine Eselsbrücke bauen mit dem Motto:
„Ein Gedanke, eine Frequenz“
Willst du das als Miniprogramm für die nächste Sitzung?.."
Wie schon gesagt…Es ist nützlich, ist definitiv unterstützend, aber auch entlastend. Ich will meiner Frau nicht täglich ausführlich erklären was heute los ist, usw.