Ich sitze nun schon seit Stunden vor dem PC und wühle mich durch eine Internetseite nach der anderen… und jede Seite hat eine andere Meinung…

Vielleicht finde ich ja hier Antworten auf meine Fragen…

a) Bei meiner Mutter wurde jetzt MS diagnostiziert. Meine Freundin sagt, ich solle zum Arzt, weil es erblich sei. Laut Internet ist dem (meist) nicht so. Aber ich bin verunsichert, weil sie als Rettungsassistentin ja nicht gerade unerfahren im Umgang mit Krankheiten ist. Was meint ihr?

b) Ich habe mich bei der Polizei beworben. Muss ich beim Einstellungsgespräch und/oder der ärztlichen Untersuchung die Diagnose bei meiner Mutter angeben, wenn nach Erkrankungen in der Familie gefragt wird? Oder muss ich es generell angeben? Und was ist, wenn ich nun zum Arzt gehe (siehe Frage a) und es bei mir diagnostiziert wird? Muss ich das dann angeben?

Danke schonmal…

Jenny

Hallo Jenny,

ich hoffe ich kann Dir mit meinen Erfahrungen etwas helfen!

Die Diagnose der MS habe ich noch nicht lange, aber Informationen sauge ich auf wo ich nur kann.

Auch den Arzt der es mir mitteilte habe ich gelöchert.

Und dieser hat mir versichert das es nicht erblich ist nach Darwin aber ausgeschlossen ist es auch nicht.
Die Wahrscheinlichkeit ist höher als bei nicht Kranken Eltern. Dazu muß die Krankheit aber schon bestanden haben. Und dies ist eher unwahrscheinlich denn die Krankheit tritt selten zwischen
20 und 30 Jahren auf.

Die MS ist keine Meldepflichtige Krankheit also muß das nicht angegeben werden was natürlich bei einer Untersuchung bei der Polizei an Fragen auf Dich zukommen weiß ich nicht? Kann mir aber nicht vorstellen das dies bei der Untersuchung gefragt wird!

Hoffentlich konnte ich Dir behiflich sein!

Gruß Atlantis

Hallo Jenny,

nur weil deine Mutter MS hat, mußt du das noch lange nicht bekommen. MS ist keine Erbkrankheit, obwohl es eine familiere Häufung gibt. Dein Wahrscheinlichkleit ist nur geringfügig höher als bei der Normalbevölkerung. Auch von eineiigen Zwillingen bekommen nicht automatisch beide MS. Bei uns in der Familie gibt es außer mir weit uns breit keinen anderen der das hat. Beim Einstellungsgepräch hat mich noch nie jemand nach den Erkrankungen der Eltern gefragt.

Wie kommst du darauf das bei dir MS diagnostiziert wird? Hast du schon Symptome die darauf hindeuten? Wenn nicht, brauchst du dir keine Gedanken zu machen.

Gruß Heike

Lies dir mal diese Info durch: http://www.amsel-zollernalb.de/Ansatz/Ansatz.html

Die Diagnose deiner Mutter darf beim Gespräch nicht interessieren. Du musst dazu keine Angaben machen.

Hallo Atlantis,
hmmm. was meinst du mit "Und dies ist eher unwahrscheinlich denn die Krankheit tritt selten zwischen 20 und 30 Jahren auf "? Gerade in dieser Altersspanne werden doch die meisten Neudiagnosen gestellt - Frauen zwischen 20 - 30 Jahren sind am meisten betroffen. Oder täusch ich mich da?
Gruß,
Nadine