Ich habe Pflegegrad 4, sitze tagsüber ab Taille abwärts gelähmt im Fernsehsessel! Hebetechnisch bin ich dank Selbstversorgung bestens versorgt!

Was mir sehr zu schaffen macht, ist die Zeit, die ich im Bett verbringe. Ich kann mich nicht bewegen, mich nicht umdrehen. Ich kann zwar mit Hilfe 2er Gürtel, die ich mir um die Beine binde mit großer Anstrengung meine Beine anziehen, aber das war dann auch schon alles. Ich konnte mir schon einmal behelfen, indem ich mich auf ein Rutschtuch gelegt habe und mich dann mit Festhalten am Bettgestell und Bettgalgen nach links und rechts ziehen konnte.
Das klappt aber inzwischen auch nicht mehr da wohl mein Hinterteil zu schwer geworden, oder meine Kraft noch weniger geworden ist.

Hat irgendjemand das gleiche Problem oder wer weiß Rat?

LG Guddi

Habe inzwischen die gleichen Probleme.

Wichtig ist ein total glattes Bettuch. Leinen, kein Frottee.
Dann ein Bettgalgen.
Zwei stabile Geländer am Bett.
Beim Drehen das Kopfteil wirklich GANZ flach stellen.

Ich entlaste etwas Hintern und Rücken mit einer Hand am Bettgalgen und ziehe mich mit der anderen Hand am Bettrahmen rum. Immer alles mit Schwung.

  • Das ist inzwischen MEGA anstrengend geworden, geht aber gerade noch so…

Uwe

Kann mich nachts seit Jahren im Bett nicht mehr zur Seite drehen. Um mir doch noch gewisse Positionsänderungen zu ermöglichen habe ich vor 10 Jahren ein Pflegebett mit 3 Funktionen gegönnt, nebst der Höhenverstellung hat es eine grosse Rückenstütze und ein Knieteil. Vor allem mit den letzteren beiden kann ich nachts meine Rückenliegeposition ein wenig verändern, ansonsten verursacht mir diese “Brettstellung” Spastiken.
Einen Galgen habe ich keinen, aber Seitenteile, die kann ich hoch machen um mich daran festzuhalten, wenn mich die Pflege anzieht.

LG
MO

  • Ohne den Bettgalgen würde mir mein Pflegebett GAR NICHTS bringen.

Den brauche ich nicht nur zum Drehen, sondern auch zum Aufstehen. (trotz fast senkrecht verstellbarem Kopf- bzw. Rückenteil)

So unterschiedlich sin die einzelnen Bedürfnisse…

LG
Uwe

Hallo uwe, würde das dir helfen? Sieht irgend
wie gut funktional aus.

https://www.muehle-mueller.de/sitzbetten-aufstehbetten/pflegebett-mobilia.html

lg

Philipp

spannend, was es so alles gibt

Das löst doch das Aufsitzen- Problem.

Super Tipp!

Danke!

LG Uschi

Gerne Uschi, das ist doch gerade das grosse
Aufsitzen-Liegen-Problem.

hallo alle,
ist das hier was und hat evtl. jemand erfahrung damit?

Hy. Ich habe keine Erfahrung damit…, jedoch wenn ich mir das Bild so ansehe…
Wie geht’s dann weiter nachdem die Matratze gekippt ist?

weil dann ist ja das Bett auch zu Ende in der Breite oder sehe ich das falsch?

Ich habe, seit ich alleine bin ein 4 m² großes Bett, also 2 m lang x 2 m breit.
Eine große Decke die auch so groß ist, zwei Polster, und wenn ich mich zur Seite drehen will, brauche ich mich nicht auf 1m (oder noch schlechter 90 cm Breite) herumwurschteln, rolle mich zur Seite. Mit Schwung.
Dadurch dass das Bett so breit ist, habe ich genügend Platz zum rollen.
Ich weiß nicht ob das irgendjemanden hilft, jedoch meiner Meinung nach sind die Betten alle zu schmal, um sich wirklich in der Nacht bewegen zu können…

Wenn ich im Krankenhaus bin glaube ich ich liege in einer Schuhschachtel und hab genauso wenig Platz mich herum zu drehen; fast ein Ding der Unmöglichkeit trotz Gitter (damit ich nicht raus falle) links rechts zum anhalten echt super anstrengend.

Liebe Grüße

danke kotarich für die antwort. du schreibst

rolle mich zur Seite. Mit Schwung.

den schwung bekomme ich nicht mehr hin.
genau das ist das problem. und für eiin bett
2 x 2m müßte ich nach 55 jahren meinen göttergatten :heart_eyes: ausquartieren und hätte dann überhaupt keine hilfe mehr! das möchte ich natürlich auch nicht. :blush:
mit dem abgebildetem bett wird man auf die andere seite gekippt und würde dadurch die einzelnen seiten in bezug auf dekubitus etwas entlasten.
so habe ich das bild verstanden.

lieber gruß von guddi