Hallo

Ihr kennt wohl alle die Ernährungsempfehlung:
Täglich 5 Portionen, davon sind 3 Portionen idealerweise Gemüse und die restlichen 2 Portionen sind Früchte.

Viele wissen wahrscheinlich auch, wie gross eine Portion ist, nämlich 120 Gramm (rohes Gemüse). (Ich weiss es erst seit Freitag weil es mich bisher nicht interessierte und dann begann ich zu rechnen)

Meine Frage hier in die Runde: wer von euch futtert täglich 600 Gramm Früchte und Gemüse? (Um es gleich vorweg zu nehmen, stärkehaltige Gemüse wie Kartoffeln zählen nicht dazu.)

Meine Frau, das Gemüsemonster in unserer Familie, erreicht die 600 Gramm knapp. Da frage ich mich, wie soll das jemand schaffen, der auch Nudeln, Brot und Reis mag?

Macht es Sinn eine solche Regel aufzustellen? Bei mir bewirkt sie nämlich das Gegenteil.

LG
MO

Ich finde es unsinnig. Einfachste Regel: Frisch kochen und wenn möglich auf verarbeitete Lebensmittel verzichten. Obst esse ich so gut wie gar nicht, dafür aber Beeren (haue ich in meine Overnights oats rein). Warum Kartoffeln nicht gut sein sollen, ist mir nicht ganz klar.

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Für mich macht die Empfehlung keinen Sinn.
Ich esse meistens 3 - 4 Portionen Obst und/oder Gemüse am Tag, manchmal auch nur 2 und mache mir keine weiteren Gedanken darüber.

Also mein Infostand ist, dass es da gar nicht so akribisch ums Gewicht geht, sondern in etwa eine Hand =eine Portion… Außer bei Beeren. da braucht es 2 Hände.
1 Apfel oder Birne zählt immer als eine Portion
Zu diesen 5 Portionen darfst du auch Hülsenfrüchte zählen. Auch Erdnüsse sind Hülsenfrüchte.
Ich zähle auch sowas wie Tomatensoße

Nach MEINER Interpretation von 5 Portionen komme ich täglich vermutlich meistens auf gut 3-4 Portionen. Manchmal bestimmt 5 Portionen. wie viel Gramm das bei mir ist??? Keine Ahnung. Vermutlich keine 600g.

Finde so eine Regel nicht sinnvoll, weil sämtliche Regeln nach Entgleisung schreien, daher zum scheitern verurteilt sind und weil ich denke, dass der Körper oft gut weiß, was er braucht.

Ich esse nur 2x am Tag und bin da bei Portion 1 schon mit knapp 300 g dabei. Abends kommen oft Tomaten dazu und trotz allem glaube ich jetzt nicht, dass das 600g gibt. Kommt ja auch drauf an, was jemand am Tag verbraucht, wie groß er/sie/es ist und wie sein Idealgewicht ist. Das Volumen an Nahrung ist ja auch zu berücksichtigen. Wo soll man denn das hinschieben, wenn man z.B. 55 kg wiegt und auch noch Getränke intus hat.

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Ich schaffe so etwa zwei bis drei Portionen pro Tag. Eigentlich reicht mir das und mein Körper kommt im Moment gefühlt gut damit zurecht.

Manchmal habe ich trotzdem die Idee, es könnte noch ein bisschen mehr Obst und Gemüse sein. Vielleicht würden sich dann zum Beispiel Immunsystem, Fitnesslevel und andere noch verbessern. Ich peile eine leichte Steigerung der Menge und Häufigkeit an, mache mich aber nicht verrückt, wenn ich es nicht sofort schaffe.

Ich esse 2 Mahlzeiten pro Tag, Frühstück (unverzichtbar) und Mittagessen.

Zum Frühstück gab’s heute eine Nektarine, eine kleine rote Bete, tiefgekühlte Erbsen (blanchiert) und Blaubeeren (frisch gepflückt von Pflanzen aus dem neu gestalteten Hof unserer Wohnanlage, herrlich aromatisch!), das Ganze mit schwarzen Bohnen ab in den Mixer und ordentlich durchgemixt (als Smoothie). Dazu ein Esslöffel Leinöl. Und natürlich einen Becher Kaffee.

Mittags gab es Gemüsepfanne mit Pak Choi, Möhren, Lauchzwiebeln, das Ganze mit einem Esslöffel körniger Frischkäse als Wrap in selbstgemachtem, sehr dünnem Fladenbrot.

Als Dessert eine halbe Grapefruit und einen Kaffee.

Morgen zum Frühstück gibt’s den restlichen Smoothie von heute, vielleicht noch ein anderes Obst dazu. Mittags gibt’s wahrscheinlich Sommergemüsepfanne mit Porree, Möhren, Süßkartoffeln, dazu ein bisschen Reis.

Oder Kohlrabi und Apfel, habe ich auch noch da. Vielleicht auch einen Salat mit Tomaten, Rucola, Schafskäse, Granatapfel, Melone.

Mal sehen.

Wie viel Gramm Gemüse oder Obst, wie viele Portionen, wie viele Kalorien etc. pro Tag ist mir egal.

Ich esse einfach, was mir schmeckt und nicht die Welt kostet.

Ganz genau. Und wer Regeln aufstellt, kann sie auch wieder abstellen, dh. dagegen verstoßen.

Vor allem aber habe ich keine Lust, mich ständig zu kontrollieren, ob ich jetzt dies darf und das darf oder doch nicht, und wenn ich gegen eine Regel verstoße, ob dann vielleicht was anderes wegfallen muss als Kompensation etc. pp.

So macht das doch alles keinen Spaß mehr.

:slightly_smiling_face:

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Danke für eure Antworten.

Mich stresst diese Zielvorgabe “5 am Tag” weil ich das bei weitem nicht schaffe. Eure Meinungen dazu helfen mir, das gelassener zu sehen.

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Ich esse morgens, mittags, abends. Manchmal auch zwischendurch noch was. Nur was mir schmeckt, esse ich. Habe eh Untergewicht. Ehrlich gesagt, habe ich genug andere Probleme. Gemüse esse ich auch gerne und Obst. Gemüse meistens gekocht. Wenn ich zuviel Obst und rohes Gemüse esse, krege ich Durchfall. Da bin ich vorsichtig.

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