17000 Patienten teilweise seit mehr als einem Jahr auf Tysabri und bisher noch kein PML-Fall - das ist doch hervorragend:

http://mobil.morgenpost.de/appl/newsticker2/pda.php?channel=fin&module=smarthouse&id=605355

…und das bei einer um 68% verringerten jährlichen Schubrate:
TYSABRI treatment led to a 68% relative reduction (p<0.001) in the annualized relapse rate

11.000 MS-Patienten sollen auch schon geheilt sein.

glaub ich nicht!

dann lass es. dáss die erde eine kugel ist, ist auch nur gelogen.

Bekomme seit Mai Tysabri geschadet hats bis jetzt nicht .

bekomme seid August Tysabri…ist alles in Ordnung! Keine Nebenwirkungen und keine Schübe…:slight_smile:

hallo tysabine,

ich bin ja immer skeptisch und so…

aber ich wünsche euch tysabri-anwendern, daß alles gut geht und ihr schubfrei bleibt!

gruß ursula

p.s.: der preis für t. ist und bleibt aber eine frechheit!!

nicht nur der Preis von Tysabri ist zu hoch - auch die anderen Medikamente sind zu teuer, zumal diese nur halb so wirksam sind!

Aber aber Tysabrina wie kannst Du denn nur so was Böese behaupten. Da hat dich unser Peterle aber nicht mehr lieb.

Und wieso so teuer? Weisst Du denn nicht was unsere arme arme Pharmaindustrie mit den wenigen Euros die wir ihr gönnen alles bezahlen muss?

Erstmal wollen die Aktionäre ihre dividende haben, dann wollen natürlich Ärzte weiterhin ihre Fortbildungen haben, aber bitte nicht um die Ecke. Und ein wenig Marketing will ja auch betrieben sein. Man muss ja die tollen Produkte an den Mann bzw. die Frau kriegen. Naja und das Sponsoring von Gruppierungen wie der AMSEL und der DMSG kostet halt auch ein paar Euro. Ist aber doch gut angelegtes Geld.

Naja dass dann noch ein paar Studien bezahlt werden müssen ist ja klar. Man will ja mit guten Zahlen aufwarten. Und ein paar Rücklagen für Prozesse und Schadenersatzforderungen (Vioxx und Lipobay lassen grüssen) sollte man auch bilden. Man weiss ja nie.

Naja und dann muss ja auch noch ein wenig geforscht werden, denn das Patent läuft ja irgendwann ab und da muss man ja gewappnet sein. Und irgendeine Zweitverwertung für das Medikament muss auch noch gefunden werden.

Und dafür sind doch schlappe 2.000 Euro im Monat nciht zuviel oder? Und immerhin scheint ja bei Tysabri die Quote doch ein bisschen höher zu sein wie die erbärmlcih schlechte von 12 : 1 bei Interferonen. Dafür sind die ja auch nicht ganz so teuer.

Es grüßt

Das Meckerle

2400€ kostet die Suppe! (eine füllung)

…ich wünsche dir nicht, dass du jemals mit der Situation konfrontiert wirst, auf die lebenserhaltenden Medikamente der Pharmaforschung angewiesen zu sein z.B. im Falle einer Organtransplantaion - ich bin mir ziemlich sicher, dass dann dein scheinheiliges Kartenhaus zusammenbrechen würde!

Oh haben wir da einen wunden Punkt getroffen?

Die Frage stellt sich hier wer scheinheilig ist. Und wir sollten uns an Fakten halten. Nicht an Werbebroschüren oder Verlautbarungen gegenüber Finazinvestoren.

Acuh ich nehme Medikamente. Acuh ich bin froh wenn es für “meine” Krankheit ein Medikament gibt das hilft. Acuh ich wäre froh, wenn es endlich ein Medikamnet gegen MS gibt, das meiner Fau und vielen anderen die ich kenne, hilft.

Das vernebelt mir aber trotzdem nicht so das Hirn, daß ich nicht sehe was in der Pharmabranche läuft.

Und ich habe die Frage schon ein paar mal gestellt. Leider bisher ohne Antwort. Wieviele neue Medikamente werden denn jedes Jahr in Deutschland zugelassen? Und wieviel davon sind tatsächlich neu, sprich sind neue Therapieformen?

Bisher gab es leider keine Antwort. Warum wohl?

Das Meckerle

…weil du hier wahrscheinlich der einzigste Erbsenzähler bist!
Aber wenn du so brennend an dieser Frage interessiert bist, dann solltest du nicht anderen die Arbeit des Zählens zumuten, sondern selbst die Diskussionsgrundlagen beschaffen:

http://www.fda.gov/cder/whatsnew.htm

http://www.emea.europa.eu/whatsnewp.htm

Aber nur so aus der Hüfte schiessen und anderen die Arbeit zumuten, das ist wohl eine weit verbreitete Charaktereigenschaft!

…mein Arbeitgeber (Roche - ist übrigens nicht an irgendwelchen MS-Medis beteiligt) investiert jährlich ca. 8 Mrd CHF in die Forschung. Wäre die Aussicht auf Refinanzierung nicht gegeben, dann wären die Aktionäre damit garantiert nicht einverstanden - dies ist wohl ein gesellschaftliches Problem.

Roche ist jedoch Weltmarktführer im Bereich Onkologie und hat mehrere monoklonale Antikörper entwickelt, die gezielt in interzelluläre Vorgänge eingreifen, und auf einer spezifischen Basis gegen Tumorzellen und deren ungehinderte Teilung vorgehen.
Z.B. Avastin (generic name: Bevacizumab) zur Behandlung von Darmkrebs hemmt die Angiogenese, also die Neubildung von Blutgefässen, welche für das Tumorwachstum dringend benötigt werden. Im Gegensatz zu den unspezifisch wirkenden und den Tumor und somit auch den Körper vergiftenden Zytostatikas des letzten Jahrhunderts, ist dieser Wirkungsmechanismus ein Quantensprung in der Onkologie.
Als Folge davon sind die Überlebenszeiten massiv angestiegen und vollständige Heilung ist sogar bei metastasierendem Darmkrebs möglich.
Da dieser Wirkstoff systemisch wirkt, ist eine Heilung selbstverständlich auch bei anderen Krebsarten möglich (so wurde Avastin mittlerweile auch für Lungenkrebs zugelassen) . Die strengen Vorschriften der Zulassungsbehörden (FDA und EMEA) verlangen jedoch für jede neue Indikation den Nachweis der Wirksamkeit - und diese klinischen Studien sind richtig teuer!

Nun meine Frage an dich:
Was spricht dagegen, einen systemisch wirkendes Medikament auf verschiedene Krebsarten anzuwenden?

Solltest du derartige Vorgehensweisen in der Humanmedizin missbilligen, dann scheinst du für den Homo sapiens wenig Sympathien zu haben.
Bin mal gespannt, ob ausser einem zynischen und doch meistens unqualifizierten schwarz-weiss-denkenden Gemecker auch einmal eine wirklich fundierte Antwort möglich ist. Ich befürchte nein!

“Wieviele neue Medikamente werden denn jedes Jahr in Deutschland zugelassen? Und wieviel davon sind tatsächlich neu, sprich sind neue Therapieformen?”

Meistens werden neue Medikamente nicht speziell in Deutschland zugelassen, sondern EU-weit.
Und dass gerade Tysabri endlich mal “tatsächlich neu” ist , wirst auch du nicht bestreiten können. Endlich, nach 18 Jahren (einschließlich Studien) mit Interferonen gibt es endlich mit Tysabri ein wirklich neues MS-Medikament, einen monoklonalen Antikörper"!!!

Ich verstehe nicht, warum du gerade dieses Medikament mies machst. Eine Bekannte von uns hat seit ca. 20 Jahren MS. Sie hat, da sie damals zwei kleine Kinder hatte, fast von Anfang an gespritzt, immer in der Einstellung “… bis es was Besseres gibt”, und ist jetzt dank den CRABs immer noch in der schubförmigen Phase, und noch nicht in der SPMS, auch wenn sie jedes Jahr 1-2mal im Krankenhaus war zur Schubbehandlung. Seit Oktober 2006 spritzt sie Tysabri, und ist seither schubfrei. Wenn das nichts ist!

LG Birgit

Tysabri kann Betroffene selbs spritzen!!!

Sorry, sollte natürlich heißen “bekommt sie Tysabri”. Natürlich als Infusionen, einmal im Monat. Sie hat jetzt die 13. hinter sich.

Hallo Rochianer,

endlich mal jemand, der sagt woher er kommt. Respekt.

Zu Deiner Frage: Ich hab nicht in Frage gestellt ein Krebsmittel für verschiedene Krebsarten einzusetzen. Das macht sicherlich Sinn.

Was meine Frage /meine Kritik war, ob es Sinn macht, wie jetzt wieder versucht wird, ein Medikament (http://www.amsel.de/ms/index.php?kategorie=medizin&anr=2486 in diesem Fall zufällig ein Krebsmittel) für eine weiter Krankheit zu "verwerten. Beosnders in diesem Fall, wenn massive Nebenwirkungen bekannt sind, die letal sind und damit noch schlimmer als MS (falls ein Vergleich zwichen Krankheiten überhaupt statthaft ist).

Die Zahl von 8 Mrd Chf für die Forschung ist sicherlich auf den ersten Blick beeindruckend. Trotzdem erlaube ich mir zwei Fragen dazu zu stellen. Wieviel Prozent dieses Forschungsbudgets wird denn dazu verwandt vorhandene Medimanete so zu verändern, damit sie wieder Patentfähig sind? Und zum zweiten die Frage wie hoch ist denn das vergleichbare Marketing/Werbebudget von Roche. Inklusive der “Fortbildungskossten” für Ärzte.

Es grüßt

Das Meckerle

P.S. Auch wenn wir unterschiedlicher Meinung sind, war Dein Beitrag angenhem, da er Fakten enthielt.

Unser “Rochianer” hat sie mal wieder verdünniesiert. Fragen nicht beantwortet, flucht.

Wahrscheinlich hat er gestern Abend auch in der ARD den vernichtenden Bericht über Roche und deren Praktiken zur Ärztebestechung und zu den angeblich so hohen Forschungsausgaben gesehen.

Das Meckerle

Hallo Meckerle
Ich habe den Bericht gesehen und bin geschockt!!
So schlimm hätte ich diese Pharmamafia nicht eingeschätzt.

LG,Steffen

PS.Das geht aber nur im Schlaraffenland Deutschland,in anderen Ländern bekommt diese Pharmamafia eine in den Arsch getreten.