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Östriol - Schwangerschaftshormon als neue Hoffnung für MS-Erkrankte?

Frauen, die an MS erkrankt sind, bekommen während der Schwangerschaft nur höchst selten einen Schub. Dies hat die PRIMS-Studie nachgewiesen. Jetzt zeigt eine amerikanische Studie, dass dieses Hormon auch außerhalb der Schwangerschaft positiv auf den Verlauf der schubförmig verlaufenden Multiplen Sklerose wirken kann.

Östriol ist ein Hormon, das natürlicherweise nur im Blut Schwangerer gefunden werden kann, da es von der Placenta gebildet wird. Es ist aber auch in verschiedenen Hormonpräparaten enthalten, die derzeit vielen Frauen zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden verordnet werden.

Bei der jetzt ausgewerteten Studie zeigte es sich, dass Östriol-Präparate auch bei der Multiplen Sklerose eine positive Wirkung zeigen können.

[Aktuelle Erkenntnisse dazu finden Sie hier zusammengefasst; Stand: 2014, Anm.d.Red.]

Redaktion: AMSEL e.V., 09.12.2002