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Expertenchat "Blasenstörungen bei MS"

Probleme mit der Blase gehören zu den am wenigsten "gesellschaftsfähigen" Symptomen der Multiplen Sklerose. Dr. Gerald Lehrieder beantwortet am Dienstag, 19. Februar ab 19 Uhr alle Fragen.

Zu müssen ohne es zu merken, das kann unangenehm werden. Kein Wunder, dass mancher Patient sein kleines Problem lieber verschweigt. Doch genau das liegt der Fehler, denn eine Behandlung kann Symptome abschwächen und Schlimmeres verhindern. Bisweilen verschwinden Symptome sogar ganz. - Am 19.02.2013 können Sie einfach reinklicken und Fragen stellen.

Nicht verzagen, fragen !

Dr. Gerald Lehrieder, Chefarzt Neurologie an der Dr. Becker-Kiliani-Klinik, antwortet am Dienstag, den 19.2. von 19 - 20.30 Uhr im AMSEL-Chat auf Ihre Fragen zu diesem Thema. Ihre Beiträge können sie dabei - wie immer in unseren Chats - durch die Wahl eines "Nickname" anonymisieren. Sollten Sie am Chatabend schon was vorhaben, dann genügt ein knappes Vorab-E-Mail, das wir für Sie anonymisiert einstellen. Die Antwort können Sie tags darauf ganz bequem im Chatprotokoll nachlesen.

Viel trinken, gerade bei Blasenstörungen

Es ist verständlich, dass Menschen ihre Blasenschwäche zunächst am liebsten ignorieren möchten. Manche meiden sogar Gesellschaft bis hin zur Vereinsamung. Das mindert die Lebensqualität enorm. Andere trinken kaum noch etwas, um weniger oft die Toilette aufsuchen zu müssen. Das wiederum begünstigt Folgeschäden. Gerade eine kranke Blase braucht Flüssigkeit, um besser gegen Infektionen angehen zu können. Und diverse Techniken - Blasentraining, Katheder anwenden, Botoxspritzen in den Derusormuskel... - machen eine schwache oder auch hyperaktive Blase leistungsfähiger. Allerdings: Ein Fachmann muss genau feststellen, welche Blasenstörung vorliegt, um die richtige Methode für den einzelnen Patienten auswählen zu können.

Redaktion: AMSEL e.V., 11.02.2013