Milch kann MS triggern (diepta.de)

Interessant

Was mich da etwas stutzig macht:
Mäuse sind an Milch nicht gewohnt, der Mensch aber schon.

Wäre interessant was eine Studie ergibt.

Ehrlich, ich hatte noch nie Probleme mit der MS wenn ich Milchprodukte konsumiere.

Ich bin wegen der MS zum Vegetarier
geworden.

Das ist ein sehr kleiner Einsatz/Aufwand.

Naja Vegetarier hat ja nix mit Milchprodukte zu tun. Wenn du auf das verzichtest bist dann Veganer :wink:

Ich war vor meiner Diagnose lange Zeit Vegetarier (ca 8 Jahre), aber hatte 0 Wirkung auf meine MS, bzw hab ich MS trotzdem diagnostiziert bekommen und die ist Hardcore hoch 10 ausgebrochen und das trotz der jahrelangen vegetarischen Ernährung. :wink:

Dwg halte ich von dem Ansatz nicht wirklich was.

Hallo Daumenhoch, ich bin mit den
heutigen vielen Begriffen für Alles
verwirrt.

Ausser Eier und Fisch esse ich nichts
vom Tier.

Jeder findet sein Ding, bei uwe ist für den
Darm z.B. Fleisch gut.

Mich plagt am Meisten meine Verstopfung,
das macht mich wahnsinnig.

OK verstehe, dann verzichtest du auf Milchprodukte.

Ja das stimmt bzgl Begriffe und an Eier/Fisch hatte ich garnicht gedacht.

Ich verzichte seit meiner Diagnose auch auf Milchprodukte und auch auf Fleisch. Fisch esse ich noch in Maßen.
(OMS)

Soweit ich verstanden habe, steht das Casein in der Milch im Verdacht, Immunreaktionen zu triggern. Aber nicht jeder reagiert vermutlich darauf. Weiß jemand, ob man das testen lassen kann?

Genau darum esse ich wie du.

Ich rauche auch seit der Diagnose nicht mehr
und trinke keinen Alkohol.

Das sind Dinge, auf die ich gut verzichten
kann, weil ich diszipliniert bin.

Natürlich gibt es auch die Leute mit
Kehlkopfkrebs, die durch das Loch im
Hals rauchen…

Ja. Geraucht habe ich noch nie und getrunken habe ich seit meiner Studienzeit auch nur noch wenig und jetzt gar nicht mehr. Das finde ich auch nicht schlimm. :joy::sunglasses:

Aber keine Milchprodukte mehr zu essen, finde ich teilweise schwierig, weil ich den Verdacht habe, dass die Soja-Ersatz Produkte, also vor allem Tofu und Joghurt, meinen Magen/Darm teilweise ganz schön quälen (geschmacklich mag ich es, habe auch schon vorher gern mal Tofu gegessen oder Edamame) und man nimmt halt weniger Kalzium zu sich…

Wenn ich jetzt wüsste, dass das Casein bei mir gar nicht das Problem ist, wäre hin und wieder Quark nicht so schlimm.
Muss ich mal bei meinem Arzt fragen, ob man Casein-Intoleranz (?) testen kann. Aber der findet es ohnehin schon Quatsch, vegan zu leben aufgrund der Diagnose :roll_eyes::pensive:

Sehe ich nicht anders :wink:

Aber jedem das seine! :slight_smile:

Der Rest der Familie und hier die jungen Familien
sind Vegetarier wegen dem Tierleid und dem Co2.

Fleisch und Milchprodukte | WWF Schweiz.

Hallo Dschulja,

du scheinst den Artikel gelesen und verstanden zu haben. Man kann sich hinsichtlich Casein testen lassen, nur leider ist zu befürchten das die Kosten selbst übernommen werden müssen. Hier ist im übrigen der Link zur Studie
Antibody cross-reactivity between casein and myelin-associated glycoprotein results in central nervous system demyelination | PNAS

Es gibt im Netz mittlerweile viele ernsthafte weitere Berichte zu diesem Thema. Persönlich glaube ich nicht das es die MS Therapie, Behandlung etc. revolutionieren wird. Meiner Meinung nach ist es einfach interessant und für mich als Laien nachvollziehbar.

Was hast Du studiert? steht “Dschulija” für Julia?

Viele Grüße
Snoopy

Hallo Zusammen,

auch schon vor der aktuellen Studie gab es Überlegungen in die gleiche Richtung…

Das Immunsystem schützt in der Regel vor Mikroben und Schadstoffen. Ist das aber geschwächt, verliert es die Fähigkeit, Schadstoffe von körpereigenen Geweben und Zellen zu unterscheiden und kann stattdessen Angriffe gegen den eigenen Körper starten. Diese Angriffe gegen eigene Zellen können durch die Auswirkung gegenüber Fremdpeptiden (wie der aus der Milch) ausgelöst werden. Milchproteine haben eine gewisse Ähnlichkeit mit körpereigenen Proteinen. Dies kann dazu führen, dass das Immunsystem “verwirrt” wird und Proteine in unserem Körper als “fremd” identifiziert und somit angegriffen und zerstört werden müssen.

Milchkonsum steht im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für mehrere immunspezifische Erkrankungen (von Allergien bis hin zu Autoimmunerkrankungen), von denen viele gesundheitsgefährdend und schwer zu behandeln sind. Besonders häufig zu beobachten sind Erkrankungen wie Typ-1-Diabetes und Multiple Sklerose.

Bei Multiple Sklerose (MS) greift das Immunsystem die Isolierschicht des eigenen Nervensystems an, was zu einer Vielzahl von neurologischen Problemen führt. Wie beim Typ-1-Diabetes haben zahlreiche Studien berichtet, dass der Konsum von Kuhmilch ein signifikanter Risikofaktor für die Entwicklung von Multiple Sklerose sein kann.

Jede Säugetierart produziert Milch für ihre eigenen Babys. Der Nährstoffgehalt der Proteine, Fette, Kohlenhydrate und Mineralien ist speziell auf eine optimale Ernährung für das jeweilige Tier-Baby abgestimmt. Die Milch von jedem Säugetier ist unterschiedlich, und ganz besonders unterscheiden sich diese von der menschlichen Muttermilch. Wenn du also keine Baby Kuh oder Ziege bist, dann macht es Sinn, deinen Milchkonsum zu überdenken.

Wenn wir darüber nachdenken, sollten die gesundheitlichen Probleme, die mit dem Verzehr von Milch und Milchprodukten anderer Arten verbunden sind, nicht überraschen. Keine andere Spezies konsumiert nach dem Stillen weiterhin (Mutter-)Milch und schon gar nicht von einer anderen Spezies und wie bereits erwähnt, haben wir Menschen dies auch für den größten Teil unserer eigenen Evolutionsgeschichte nicht getan. Glücklicherweise ist es mit der großen Auswahl an pflanzlichen Alternativen (wie Mandel, Kokos oder Hafer) nie einfacher oder bequemer, auf Milchprodukte vollständig zu verzichten.

„Gesundheit ist eine Entscheidung.“

Gute Nacht Zusammen
Snoopy

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Lol, ja natürlich habe ich den Artikel gelesen und verstanden :stuck_out_tongue_winking_eye::joy: Wenn ich den Casein-test selbst zahlen muss, ist das halt so. Frage beim nächsten Allgemeinarzttermin mal.

Ich hatte vorher schon andere Artikel dazu gelesen und auch im OMS Programm ist das ein Bestandteil. Leaky gut ist da auch ein Thema, welches diskutiert wird. Ich wünschte manchmal man könnte sich mal kurz aufschneiden, alles verstehen, die Ursachen sehen und dann entsprechend entscheiden :smirk::upside_down_face: aber das wünschen wir uns wahrscheinlich alle.

Im Großen und Ganzen fühle ich mich gut mit dieser Ernährungsweise, habe allerdings vorher schon selten Fleisch gegessen, gern frisch gekocht und im Kaffee lieber Hafermilch getrunken. Einzig Käse und Joghurt ist anstrengend. Und es ist deutlich teurer. Vorher ist mir zB nie aufgefallen, dass auf vegane Produkte eine höhere Steuer anfällt als für tierische :exploding_head:

Achso, um noch auf deine Frage zu antworten, ich habe Fremdsprachen (Englisch/Französisch) studiert&wollte Lehrer werden. Bin aber gleich nach dem Abschluss ins Marketing an einer Uni gerutscht :ok_hand: vom Stresslevel her wahrscheinlich besser für die MS, wobei mir die letzten beiden Jahre im Job wahrscheinlich den Rest gegeben haben und ich jetzt die Diagnose habe. Und genau, Dschulija=Julia (:+1: die meisten verstehen das irgendwie nicht :joy:)

Das gleiche gilt für Schweinefleisch.

Nicht nur die Proteine :upside_down_face:

Erst wenn die T-Zellen auf EBNA-Antigene stoßen, fangen sie an rumzuspinnen. Dann können sie auch versehentlich auf Myelin Proteine losgehen. Irgendwelche anderen Proteine die im Körper rumschwirren haben überhaupt keinen Einfluß auf deinen Verlauf.

Soviel sollte der Heilpraktiker schon über Autoimmunkrankheiten wissen, wenn er seine Abhandlungen über die Rolle der Milch schreibt.

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Hallo Julia,

kennst Du das Lied von Chris Rea “Julia”? Da singt er auch immer “Dschulija” ohoooho… “Dschulija”… :slight_smile:

Viele Grüße
Snoopy

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du bist genauso verwirrt wie dein Liebling Weihe.

bei dir kann die Verwirrung von deinem heissgeliebten Betaferon kommen. Schon mal drüber nachgedacht?

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Grippe-ähnliche Symptome, Schüttelfrost, Fieber, Hautreaktionen (an der Injektionsstelle), Entzündung (an der Injektionsstelle), Schmerzen (an der Injektionsstelle).

Häufige Nebenwirkungen:
Gewebeabsterben (an der Injektionsstelle).

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Blutarmut, Blutplättchenmangel, Weiße Blutkörperchen-Mangel, Depressionen, Bluthochdruck, Übelkeit und Erbrechen, Leber-Enzym-Werterhöhung (Glutamatpyruvattransaminase, Glutamatoxalacetattransaminase), Haarausfall, Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, Muskelschmerzen.

Seltene Nebenwirkungen:
Lymphknotenschwellung, allergische Reaktionen, Schilddrüsenfehlfunktion (Schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion), Blutfettwerterhöhung (Triglyceride), Essenverweigerung, Krampfanfälle, **** Verwirrung ***, Gefühlslabilität, Angst, Selbstmordversuche, Herzmuskelerkrankung, Herzrasen, Herzklopfen, Bronchialkrämpfe, Atemnot, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Blut-Bilirubin-Konzentrationsanstieg, Blut-Gamma-GT-Konzentrationsanstieg, Leberentzündung, Hautverfärbung, Menstruationsstörungen, Brustschmerzen, Unwohlsein, Schwitzen, Gewichtsverlust.

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