Ich mag die Aphorismen von Ebner-Eschenbach sehr gerne. Meine liebsten:
Der Gescheitere gibt nach! Eine traurige Wahrheit: sie begrĂŒndet die Weltherrschaft der Dummheit.
Nichts wird so unwiederbringlich versÀumt wie eine Gelegenheit, die sich tÀglich bietet.
Eingebildete Ăbel gehören zu den Unheilbaren.
Sich mit Wenigem begnĂŒgen ist schwer, sich mit Vielem begnĂŒgen noch schwerer.
Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde â alle dummen MĂ€nner.
Je kleiner das Sandkörnlein ist, desto sicherer hĂ€lt es sich fĂŒr den Mittelpunkt der Welt.
Nur die allergescheitesten Leute benĂŒtzen ihren Scharfsinn nicht bloĂ zur Beurteilung anderer, sondern auch ihrer selbst.
Niemand ist so beflissen, immer neue EindrĂŒcke zu sammeln, als derjenige, der die alten nicht zu verarbeiten versteht.
Kein Mensch weiĂ, was in ihm schlummert und zu Tage kommt, wenn sein Schicksal anfĂ€ngt, ihm ĂŒber den Kopf zu wachsen.
DaĂ soviel Ungezogenheit gut durch die Welt kommt, daran ist die Wohlerzogenheit schuld.
Unsere Fehler bleiben uns immer treu, unsere guten Eigenschaften machen alle Augenblicke kleine SeitensprĂŒnge.