Danke dir! :slight_smile: Ja ich warte mal ab, was meine Hausärztin morgen sagt

Ich habe unter Gilenya Gürtelrose bekommen. Vor Kesimpta habe ich mich dann impfen lassen. Brauch das nicht nochmal. War nicht angenehm. Impfung war auch ok. Bissl heftiger als die “normalen” Impfungen.

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Hallo Mimi1,

ich will dich nicht verunsichern und rate dir (als medizinischer Laie) auch zu einer Shingrix-Impfung.

Der Information halber möchte ich aber trotzdem meine Situation schildern. Ich hatte als Kind sehr heftig Windpocken (und mit Anfang 20 eine Gürtelrose) und habe den Verdacht, dass diese Virus-Infektion etwas mit der Entstehung meiner MS zu tun hat. Die Windpocken-/Gütelrose-Viren, also die Varizella-Zoster-Viren (VZV), schlummern ja in den Axonen, bzw. deren Ganglien, mein Leben lang vor sich hin. Vor etwa 4 Jahren habe ich u.a. meine VZV-Antikörper untersuchen lassen - und ich habe nach wie vor extrem hohe IgG-Werte (Immunglobulin G). Da Shingrix die Bildung von VZV-Antikörpern beschleunigt und verstärkt, kann ich das gar nicht gebrauchen. Ich hätte eher Angst, damit die VZV “aufzuwecken”, wenn das noch weiter verstärkte Immunsystem auf Angriff schaltet.

Das alles nur zur Info, dass es auch ganz andere Konstellationen gibt. Ich bin 70 Jahre alt und habe PPMS (und von daher waren immunsuppressive oder -modifizierende Medikamente bei mir kein Thema).

Michael

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Hallo Peter80,

kannst Du kurz Dauer/Nebenwirkungen bei Die erläutern? Habe mir heute den Termin für die erste Impfung gemacht — extra in den Urlaub gelegt, da ich jetzt lange krank war und keinen 2. Krankheitsausfall brauche. Die zweite Impfung soll wohl etwas heftiger sein. Wie sind Deine Erfahrungen?

VG MiaH

Huhu,

ich hatte nur einen schmerzenden Arm und war am Infotage etwas schlapp. Ich könnte normal arbeiten.

Mögliche Reaktionen sind aber bei jedem anders. Deshalb bringt es dir nichts, dich im Vorfeld verrückt zu machen.

Alles Gute!

Hallo Dila,

danke für Deine Antwort. Nö, verrückt mach ich mich nicht, zumal ich alle Impfungen bisher sehr sportlich genommen habe. Mir geht´s nur drum, ob´s Sinn macht, sich den Tag bzw. die Folgetage noch schön weiter vollzuplanen. Wenn jetzt hier reihenweise Meldungen kommen a la „halbtot 3 Tage“, würde ich eher piano planen.
Insofern lässt Deine Antwort hoffen, dass sich das NW-Spektrum im üblichen erträglichen Rahmen bewegt.

VG MiaH

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Ich hatte am 30. Juni die erste Gürtelrose-Impfung, zusammen mit FSME (“Zecke”) - wegen der NW, die etwas heftiger sein können (so wurde es mir angekündigt), hatte ich extra zwei, drei ruhige Tage eingeplant.

Was mich betrifft, war das völlig überflüssig. Bis auf einen minimalen Juckreiz an der Einstichstelle so ca. 2 Std. nach der Impfung habe ich nichts bemerkt. Der zweiten Impfung am 15. September sehe ich also ganz gelassen entgegen.

Aber jeder Jeck ist anders, das weißte ja.

:slightly_smiling_face:

Hallo Karo,

also auch Deine Antwort lässt mich stark hoffen, dass auch diese Impfung nicht wirklich die nachfolgenden Tage schwer einschränkt. Aber wer guckt schon in den eignen Körper - wie gesagt, bisher hab ich jegliche Impfung immer sehr gut weggesteckt. Einzig eine gegen Pneumokokken war mal etwas mehr, aber auch lediglich etwas mehr Armprobleme.

Danke für Eure Antworten und einen schönen Abend.

MiaH

wenn die Ärzte bereit sind die Impfung zu machen, unbedingt durchführen. Bei mir wurden Blutanalysen gemacht, der Wert war bei 5, was der niedrigste Stand ist. Weder Neurologe noch Hausarzt wollten die Impung machen und gegenseitig die Verantwortung für die Entscheidung zugeschoben. (Was ich auch verstehen kann, da es wieder Auseinandersetzung mit Kasse bedeuten kann.) Nach rund einem halben Jahr unter Immunsupression habe ich die Gürtelrose bekommen, auf diese Erfahrung hätte ich gerne verzichtet, konnte nicht mal Sitzen. Die Impfungen unter Immunuspression sind mit totstoff möglich, aber weniger effektiv. Deshalb alles am besten vor dem Beginn.

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Hallo Metz,

auf die Nachfrage nach Lebend-/Todimpfstoff meinte meine HA heute, dass es ohnehin nur noch den Todimpfstoff gibt.

VG MiaH

Hallo zusammen,

dieser Thread ist ja nun schon ein paar Tage alt. Trotzdem wollte ich aus aktuellem Anlass meine Senf dazu geben: Aufgrund der immunsupressiven Wirkung, die die meisten MS Medikamente haben, sind wir einen höheren Infektionsrisiko ausgesetzt.
Seit ich Ocrevus bekommen, habe ich etwas häufiger Herpes im Gesicht (gleiches Virus wie Gürtelrose) und grippale Infekte verlaufen langwieriger und schwerer. Ich habe meinem behandelnden Neurologen davon berichtet und wir hatten auch diskutiert, ob wir meine Basistherapie demnächst etwas deeskalieren, da ich in einigen Jahren 50 werde und dann das Immunsystem automatisch schwächer wird.
Der Neurologe fand das mit dem Herpes nichts, um was man sich große Sorgen machen sollte und hat mir auch keine Impfung empfohlen.
Leider hat es mich seit 2 Tagen mit einer Gürterose erwischt mit allem was dazu gehört: schmerzhafter Ausschlag, heftige Nervenschmerzen am Rumpf.
Das hätte ich mit einer Impfung verhindern können und diese Impfung wäre auch aufgrund der wiederholten Herpesinfektionen indiziert gewesen. Jetzt muss ich ein paar Monate warten bis man impfen darf. Werde das aber so schnell wie möglich machen.
Selbstverständlich rate ich jedem MS-Patienten zu dieser Impfung, wobei jeder das selbst entscheiden muss.
Alles Gute für euch
Arthemis

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Oh, das tut mir leid für dich… Wünsche dir eine schnelle Besserung!
Danke das du deine Erfahrung teilst! Da bin ich froh das ich mich habe impfen lassen bevor ich mit Ocrevus begonnen habe…
Alles liebe für dich :hugs:

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Lieben Dank, Daisy :heart_eyes:

Hallo in die Runde,

hatte vor nun 2 Wochen meine erste Impfung von zweien. Es gab ja unterschiedliche Erfahrungen zur Verträglichkeit. Also von meiner Seite her kann ich bestätigen, dass die Nebenwirkungen etwas deutlicher waren als bei anderen Impfungen (Arm - klar, bisschen platt und leicht erhöhte Temperatur, aber nichts Dramatisches). Werde die 2. Impfung für November planen mit ein paar Tagen Auszeit danach, da diese etwas heftiger ausfallen kann.

Danke noch für den bestärkenden Beitrag und Grüsse in die Runde.

MiaH

Arthemis, noch alles Gute für Dich und das Du zügig aus dieser Nummer raus kommst, um Dich dann impfen zu lassen.

MiaH

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Hallo ihr lieben danke für eure ganzen Rückmeldungen.
Ich habe jetzt tatsächlich eine Gürtelrose und eine Pneumokokkenimpfung bekommen, dabei soll es dann aber auch bleiben. Meine Hausärztin hat sogar nochmal Rücksprache mit dem Prof. der MS Ambulanz gehalten und der sagte eine Shingrix Impfung würde reichen, da der Therapie Beginn nicht mehr so lange warten solle…. Ich hab da gemischte Gefühle. Ich kämpfe auch seit Jahren mit Herpes und hab keine Lust auf eine Gürtelrose.
Starte nächste Woche mit meiner Therapie und werde langsam wirklich nervös.

Hallo Mimi,

das wundert mich etwas - in allen Ausführungen zur Gürtelroseimpfung liest man, dass nur eine Impfung keinen ausreichenden Schutz aufbaut und wenn man das Zeitintervall von max. 6 Monaten überschreitet, man sogar noch einmal von vorn anfangen muss. Aber ich bin kein Arzt…

Hallo Miah,

ja ich verstehe es auch nicht. Wenn ich das jetzt nicht durcheinander werfe dann wurde wohl von einer spanischen Studie gesprochen, welche das belegen soll ich weis aber nicht wie sie heißt.
Mich wundert es auch zumal ich hier in diesem Forum noch nie gelesen habe, dass irgendwer auch nur eine Impfung bekommen hat.
Naja vllt bekomm ich dann nur eine halbe Gürtelrose … das ist natürlich jetzt nicht ernst gemeint.
Ich hoffe der Kelch geht an mir vorbei.
Ich gucke mal ob ich was über diese Studie finde.

Mit welcher MS Therapie startest du denn?

Bei mir war die Situation ähnlich, meine Neurologin wollte, dass ich mit Ocrevus starte und nicht noch auf die C Booster Impfung warte.
Ich habe mich dann zwischen der 2. und 3. Infusion impfen lassen und einen hohen Antikörperwert erreicht.

Meine beiden Gürtelroseimpfungen habe ich erst in den letzten Monaten zwischen 2 Ocrevus Gaben gemacht. Wie sie gewirkt hat, habe ich jetzt nicht testen lassen. Ich gehe davon aus, sonst kann ich jetzt auch nichts machen.

Wenn möglich, soll man die Impfungen vor Therapiestart machen, weil sie danach möglicherweise nicht (so gut) wirken, aber du kannst deine 2. Gürtelroseimpfung auch danach noch machen, wenn es vorher zeitlich nicht passt.
Die Therapien sind ja langfristig angelegt und es kann dann auch nicht sein, dass man sich jahrelange gar nicht impfen lassen kann.
Wenn du willst, kannst du die Wirkung überprüfen, indem du vor der Impfung und 4 Wochen danach deine Antikörper bestimmen lässt.

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Herpes-Viren sind nicht die selben wie die für Windpocken/Gürtelrose verantwortlich sind. Es gibt keine Impfung gegen Herpes. Gürtelrose ja.
LG