Salut!
Seit ein paar Monaten hat meine Schwester die MS Diagnose, zuerst war die Erleichterung groß wegen Ende der Ungewissheit und gleichzeitig alles in Aufruhr. Langsam schleicht der Alltag herbei, wobei die Familie noch dabei ist sich an die Diagnose und Folgen zu gewöhnen. Ich habe ein recht enges Verhältnis zu ihr, aber ich wohne in einer anderen Stadt. Aus diesem Grund habe ich nur wenig Gelegenheiten ihr meine Unterstützung zu signalisieren. Am Telefon reagiert sie aber sehr empfindlich, wenn ich \“wie gehts\” frage. Auch sonst komme ich schwer an sie ran. Soll ich sie in Ruhe lassen und warten bis sie auf mich zukommt? Gleichzeitig bin ich eifersüchtig, weil meine Eltern momentan nur mit den Sorgen und Nöten meiner Schwester beschäftigt sind. Ich will sie auch nicht zusätzlich mit meinen Ansprüchen belästigen und ich sehe ja ein, dass es jetzt wichtigeres gibt.
Wie kann ich den Draht zu meiner Schwester aufbauen/behalten? Wird sich die Situation einpendeln, so dass es sich nicht alles um MS dreht?