Hallo, ich habe ein Problem. Und zwar hat mein Freund seit längerem ca. 2 mal die Woche Nachts Übelkeitsgefühle, Schwindelkeitsgefühle und sieht verschwommen. Vor zwei Tagen sind seine Hände dabei zum ersten Mal taub geworden. Da seine Mutter an MS erkrankt ist, befürchtet er, dass er dies auch hat. Jedoch traut er sich nicht zum Arzt zu gehen. Wir hatten ihn letzte Woche soweit, dass er einen Termin beim Neurologen wahrgenommen hat, er ist aber nicht mehr zum EEG gegangen. Wie kann ich ihn davon überzeugen, dass es besser für ihn wäre, sich wirklich mal untersuchen zu lassen? Und deuten die Symptome überhaupt auf eine MS-Erkrankung hin? Ich würde mich freuen, wenn mir jemand, der sich mit diesem Thema besser auskennt, etwas dazu sagen könnte.
Versuche ihn davon zu überzeugen,daß es besser ist zu wissen was man hat,nur dann kann man effektiv dagegen vorgehen.Und eine Therapie bei MS mit Inteferonen ist heute schon nach dem ersten Schub möglich und kann den weiteren Krankheitsverlauf oft aufhalten .
Es muß ja keine MS sein,aber den Symptomen nach ist es nicht auszuschließen.
Nicht nur wegen dem “WasDagegenTun” - auch vom Feeling her. Ich hab mich über ein Jahr verkrochen und vor jedem “überflüssigen” Schritt gedrückt, hatte ne Wut auf mich, weil ich so “dusselig” bin, so “untrainiert” (weil kraftlos), so “faul” und “phlegmatisch” und den “Schwerpunkt nicht hochkriege”. Die Diagnose hat mich dann eher erleichtert, als geschockt - obwohl ich einigermaßen wußte, was mir alles bevorstehen kann, weil es zwei meiner Kollegen auch schon jahrelang “erwischt” hatte. Jedenfalls gehe ich seither viel “netter” mit mir um und jetzt setzt sich der Dickkopf auch durch: wenn ich irgendwo hinwill, tue ich es auch - auch wenn es ewig dauert oder merkwürdig (weil torkelnd) aussieht.
Kurz gesagt: Gewissheit schaffen - und zwar so bald, wie möglich. So oder so … vielleicht hat er ja auch das Glück eines Fehlalarms.
Auf jeden Fall alles Gute
Gruß AHT
Ich musste auch etwas warten, bis mir entlich gesagt wurde das es MS ist. Einerseits war ich geschockt, andererseits aber auch froh - so hatte ich feste Tatsachen mit denen ich mich auseinander setzten konnte und musste.
Ich würde ihm aber noch etwas Zeit geben, vielleicht kommt er von ganz alleine drauf, dass es besser ist sich untersuchen zu lassen.
Ist der MS Verlauf seiner Mutter schlimm? Vielleicht hält ihn das davon ab, weil er Angst hat.
Oder versucht ihm klar zu machen, dass wenn es tatsächlich MS ist, dass es nicht schlimm sein muss.
Viel Glück!!!
Hallo
Ich kann dir nur eins sagen, ich habe auch meine Symptome auf den stress abgeschoben, ich dachte mir ich kann doch nicht Krank sein ich bin noch so jung (21Jahre) ich bin einfach nur kaputt da ich zu diesem Zeitpunkt sehr viel gearbeitet habe, dachte ich mir das mein Körper die Ruhe braucht. Ich habe diese Warnsignale dann auch ernst genommen und mir einen anderen Job gesucht wo ich dann nur noch Teilzeit gearbeitet habe. Dazu kam dann noch das mein Freund zu mir gezogen ist also noch mal stress mit dem Umzug. Wo dann aber stück für stück dann alles ruhiger würde ging es bei mir los die ganzen Probleme kamen weil ich wie gesagt eben zur ruhe gekommen bin. Hatte die Krankheit so sage ich es für mich die Zeit gefunden auszubrechen und meinem Hecktischen leben, etwas ruhe einzubringen. Bei mir fing es an das ich Probleme mit dem Kreislauf hätte was ich auf das Wetter geschoben habe. Dann ein Tag nach dem Umzug konnte ich nicht mehr so gut laufen habe das Bein immer hinterher geschliffen da dachte ich mir das ich Muskelkater habe. Und dann ein Tag drauf fingen die Orientierungsprobleme an ich konnte keinen Gegenstand mehr fassen ohne das ich am wackeln war. Ich fühlte mich auch schon Wochen vorher wie betrunken weil ich immer das Gefühl hatte der Boden ist am wackeln, zu hause währen der arbeit einfach überall wo ich gelaufen bin. Bis mein Freund dann zu mir sagte, und dafür danke ich ihm heute noch das ich zum Arzt gehen soll. Von dort an ging alles sehr schnell mein zustand hat sich innerhalb von ein paar stunden so verschlechtert, das ich ihn der Klinik bleiben musste. Nach ein paar Untersuchungen stand dann auch fest was ich habe. Ich habe die Diagnose seid dem 07.04.06 also auch noch nicht so lange aber ich kann damit mittlerweile wirklich gut umgehen meiner Meinung nach.
Also tu dir und deinem Freund einen Gefallen und schau das er zum Arzt geht. Auch wenn er dann die Diagnose Bekommt das Leben geht weiter man darf nur nicht augeben.
Mit freundlichen Grüßen Angi
Hallo,
das klingt aber nun alles gar nicht so typisch für MS. Das EEG kann eine MS-Diagnose nicht bestätigen und nicht ausschließen, das ist nur zur Abgrenzung von anderen Krankheiten - wenn er denn schon beim Neuro war, was hat der denn gesagt ?? EEG machen ? und mehr nicht ?? das wäre ein Hinweis dafür, daß der es nicht für MS hält, guckt Euch doch mal an, was dafür zur iagnose gemacht wird !!
MS-typische Symptome würden auch am Tag auftreten, nicht nur im Liegen oder nachts. Waren die Hände auch nur kurze Zeit taub ? da kommen viele andere Gründe in Betracht !
Wenn er partout nicht wieder zum Neuro will, war der vielleicht auch doof, dann soll er halt zum Augenarzt gehen - ggf. schickt der ihn zwar nochmals zum Neuro, aber der kann das Verschwommen-sehen einzuordnen versuchen.
passt gar nicht zur MS, auch schon aus der tatsache das MS nicht erblich ist. wie ist dem die halswirbelsäule? die sehfähigkeit? hat er mal eine zecke gehabt( borrelien)? da scheinen die problemchen doch eher herzukommen. also kein EEG, sondern mal blutbild und MRT mit kontrastmittel