Mit der Bitte eines Rates,
Meine Frau ist seid 25 Jahren an einer MS erkrankt mit mehren Schubverläufen, viele Jahre war ich trotz meiner Berufstätigkeit und drei Kindern für meine Frau da. Seid dem ich seid dem vorigen Jahr selbst Rentner wurde und ich zu Hause bin hat sich ein regelrechter Hass meiner Frau mir gegenüber entwickelt, dazu erfolgten auffällige Verhaltensstörungen, die meine Kinder Veraanlasten mit Ihren behandelten Arzt zu sprechen. Der Ausgang war das ich auf anraten dieser beim Amtsgericht eine Pflegschaft angeregt habe und die Ärztin sie ins Krankenhaus eingewiesen hat. Im Arztgespräch habe ich nur soviel mitbekommen, dass meine Frau Stöhnungen des Kurzzeitgedächtnisses hat und mit Ihrer MS in Zusammenhang steht (Demenz?)
In der weiteren Folge hat sich meine Frau entschieden nicht mehr nach Hause zu gehen. Das Amtsgericht hat eine Pflegschaft einen Büro für gerichtliche Betreuungen übergeben die mich darüber informiert hat, das ich somit keinerlei Rechte mehr über irgendwelcher Entscheidungen mehr habe, sei es finanziell oder auch Aufendhaltsrecht.
Ich fühle mich nach 38 Ehejahren so sehr gedemütigt das ich, obwohl ich weis das meine Frau krank ist vorübergehend den Kontakt abgebrochen habe. Ich selbst werde dadurch zum Sozialfall.
Kann man einen Ehemann nach so vielen Ehejahren so mitspielen, ich verstehe die Welt nicht mehr.
Mit freundlichen Grüßen
Holger von Kothen