Hi Dasa
Auch ich wurde nicht gestillt und vermutete da einen Zusammenhang mit MS, v.a. als vor ein paar Jahren die Meldungen zu NAG und Remyelinisierung auftauchten, da las man oft, dass NAG u.a. in der Muttermilch vorkommt.
Jedenfalls hab ich in einer fb-Gruppe eine Umfrage gestartet, aber es war ziemlich schnell klar, das viel von den MSlern dort gestillt worden waren.
LG
MO
Stellt euch einmal vor, wie viele Kinder durch das Stillen geschädigt wurden wegen dem ganzen Drogenmissbrauch. Wir haben hier im Quartier 2 Kinder, die immer mit dem Kopf schütteln und rumschreien, die Eltern sind Alkoholiker.
Vor kurzem las ich auf einer englischen Seite, dass Stress ( und Schocksituationen) MS und andere Erkrankungen auslösen können. Natürlich ist diese Theorie hier niemandem neu.
Das interessante war, die Behauptung, dass nach einem Schock im CT Veränderungen im Gehirn sichtbar sind und kurze Zeit später es zur Veränderung/ Erkrankung in einem Organ kommt.(Also soweit ich es verstanden habe, nicht in einem beliebigen Organ, sondern in einem Organ, das mit diesem Gehirnareal mit Veränderung im Zusammenhang steht).
Das erinnerte mich an eine traumatischen Situation aus meiner Jugend, kurz nach der sich meine Lunge verändert hat und ich beim Fahrradfahren kaum noch atmen konnte.
Es wurde dann zwei Lungenerkrankungen festgestellt. Aber davor verbrachte ich den ganzen Tag in den Ferien auf dem Fahrrad und war topfit. Also ich denke, dass an dieser Theorie etwas dran sein könnte.
@Patoo
Nach der Theorie würde es jede Menge neue MSler geben, bei den Ukrainern, oder viele viele Kranke! Geschweige denn bei den Afrikaner/Afghanen/Syrer/Kurden usw usf.
Dem ist aber nicht wirklich so
Also das würde ich dann doch eher nicht in Betracht ziehen. (Eher mehr in die Eso-Ecke schicken )
Ich hatte über 9 Jahre andauernden Stress wegen mobbing bis zur 10ten Klasse, zusätzlich mehrere traumatische Erlebnisse, außerdem als Kind eine Windpockeninfektion in der Jugend Lippenherpes, Schuppenflechte… - ich denke das reicht um eine MS auszulösen ach ja, nicht zu vergessen, dass ich wegen dem Stress mit 11 mit dem Rauchen und mit 12 mit Bier trinken angefangen hab. Zwar nie viel, aber viel zu früh!
Hab mich schon mit 17 schlapp gefühlt - Fatigue Symptome, dann mit 20 den ersten richtigen Schub…
AKs (Arschlochkarten) sind bekanntermaßen nicht wirklich gerecht verteilt. Meistens kommt nicht nur eine AK, sondern immer wieder noch eine drauf.
Womit wir bei Stress wären. Was meiner Meinung nach ein Hauptfaktor zumindest beim MS-Verlauf ist. Vielleicht spielt es ja beim Auslösen eine Rolle.
Sprich: Vielleicht haben wir einfach alle die Gemeinsamkeit, einen Haufen AKs gesammelt zu haben
ja mit 16 hatte ich schon so viele Arschkarten gesammelt, da hätte ich locker das Zimmer mit tapezieren können…
Die AK-Theorie gefällt mir. Ich schließe mich an
Cool, dann sind wir ja jetzt zu dritt, da könnten wir so richtig deutsch nen Verein Gründen
Arschkarte e.V.
wer meldet das an??
Wir könnten uns doch einmal zum AK-Quartett spielen treffen.
So wie früher in der Schule:
“meine Yamaha hat 723 PS”
“Haha meine Honda hat drei PS mehr - gewonnen!”
wir spielen dann um EDSS Werte, klingt ja schon fast wie PS
und um Höchstgeschwindigkeiten mit Rollstuhl, Rollator oder Orthese
Natürlich auch Dauer der Pflegeeinsätze usw
also mir kommen grad sehr viele mögliche A-Karten in Sinn
Vor meiner Diagnose habe ich fleißig AKs gesammelt und immerhin die Diagnose bekommen
MS Arschkarten hab ich noch nicht so viele gesammelt. Bzw die meisten habe ich wieder verloren.
Aber wenn ich konkurrenzfähig bin, komme ich darauf zurück
Wer meldet das an? Ziehen wir Karten und lassen die AK entscheiden.
Mir geht es so wie @Glashaus: AKs mit der MS halten sich glücklicherweise in Grenzen. Ziehe zwischendurch eine, gebe aber auch mal was zurück.
Aber ich kann zum einen ein paar AKs wegen der MS vorweisen (da früh diagnostiziert und dementsprechend oft von vorne herein keine Chance) und natürlich auch einen Schwung AKs unabhängig von der MS
Verein finde ich ne sehr gute Idee!
Ich hätte auch schon ein Motto:
Jeder Tag ist ein Geschenk. Aber manche sind echt scheisse verpackt
Oder:
“Jeder Tag ist ein Geschenk, Aber manche sind echt verpackte Scheiße” finde ich fast schlüssiger
Stimmt, die “jung diagnostiziert AK” hab ich ja auch. Wer kann schon mit 33 sagen: hab schon über die Hälfte meines Lebens die Diagnose.
Wenn die AK - Theorie stimmt, haben wir bereits sehr früh sehr viele Karten gesammelt. Oder eben richtig fiese
Ich wurde gestillt und bekam die Diagnose.
Jetzt bin ich lieber stil
Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeit, an MS zu erkranken, kann es ja dennoch haben.
Ich wurde auch gestillt. Vielleicht hat es einfach die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass ich krank werde. Hat aber leider nicht gereicht.
Mir fällt da gerade ein Gespräch mit einem Freund ein, dass ich vor ein paar Jahren hatte: Er rief mich an um mir zu erzählen, dass er jetzt auch ne MS-Diagnose hat.
Wir haben uns dann ausgetauscht und auch unsere Witze gerissen. Am Schluss sagte ich noch: Tröste Dich, Du kannst immer noch Krebs kriegen. Da ist noch alles drin
Ein paar Jahre später haben wir über mich und meine aktuelle Krebsdiagnose gesprochen. Und er meinte: Kannst Du Dich noch an Deinen Spruch erinnern?
Ich sagte: Klar, aber ich meinte damals Dich, nicht mich
Mein Eindruck ist, die meisten MSler sind trotz MS-AK und den sonstigen AKs immer noch positiv unterwegs und haben ihre gute Laune (zumindest meistens) nicht verloren. Vielleicht ist das ja auch eine Gemeinsamkeit? Sich nicht unterkriegen zu lassen?
Ich vermute eher, das ist etwas, das wir alle lernen müssen/sollten
Jeden Tag Trübsal blasen, weil wir nicht die selbe Ausgangslage haben, wie gesunde? Ist auf Dauer einfach nicht gut.
Ich kenne eine, die sich total in ihre Krankheit reinsteigert. Ich wünsche ihr, dass sie das ändern kann.
Aber manchen fällt es schwerer, anderen leichter. Und bei mir ist es tagesformabhängig.
Tagesformabhängig trifft es gut.
Geht mir auch so.
Und gegebenenfalls eine Portion Zynismus draufpacken hilft auch manchmal…