Hallo,

nachdem ich hier bereits einige Wochen mitlesen, ist es an der Zeit sich vorzustellen, um auch aktiv mitreden zu können.

Ich bin 39 und die Diagnose PPMS ist eigentlich gesichert. Mein Neurologe möchte noch eine Zweitmeinung abwarten und Ende September bin ich dafür zur Vorstellung in der MS-Ambulanz Göttingen.

Angefangen hat es vor drei Jahren mit beginnenden Wortfindungsstörungen. Da ich beruflich mit Sprache arbeite, habe ich festgestellt, dass ich immer häufiger nach Worten suchen muss und sie manchmal einfach nicht mehr finde.
Inzwischen ist es auch für meinen Gegenüber erkennbar, dass ich im Gespräch regelmäßig die Augen schließen muss und nach Worten suche. Hinzu kommt seit einiger Zeit häufiges Verhaspeln. Die Silben oder Wörter geraten durcheinander und ich muss mich ständig korrigieren.

Ich habe das lange auf meine chronische Migräne geschoben, auch wenn die Fachärzte immer wieder betont haben, dass das außerhalb einer Aura untypisch wäre.

Bereits 2014 wurden als Zufallsbefund Läsionen im Kopf (im Balken) festgestellt, die teilweise KM aufgenommen haben.
Die daraufhin angesetzte Lumbalpunktion war jedoch ohne Befund. MS-typische Symptome hatte ich damals auch nicht, so dass das Ganze nicht weiterverfolgt würde.

Im Juni bin ich nun auf ebener Strecke mit dem Fuß hängen geblieben und habe mir bei dem Sturz den Ellenbogen gebrochen, was operativ gerichtet werden musste.

Vom KH aus habe ich mit meinem Neurologen telefoniert, weil ich meine damalige Migräneprophylaxe im Verdacht hatte, zu dem Sturz geführt zu haben.
Er konnte das nicht ausschließen, meinte jedoch, dass er einen anderen Verdacht hätte.

Das Medikament wurde abgesetzt und das Laufen wird seitdem stetig schlechter. Der Fuß bleibt oft hängen, das Knie schlägt durch oder knickt ein. Mit dem Gleichgewicht stehe ich auch auf Kriegsfuß.
Ich habe inzwischen draußen oft einen Stock dabei, der schon einige Stürze verhindern konnte.
Die Beschwerden sind nur einseitig.
Im Rückblick kann ich sagen, dass bereits vor einem Jahr eine zunehmende Schwäche in den Beinen spürbar war und ich mich ständig hinsetzen müsste.

Ein neues MRT Anfang August (BWS, HWS und Kopf) hat eine leichte Zunahme der Läsionen im Kopf (Balken) ergeben sowie zwei Läsionen im Rückenmark, von denen eine schon 2014 erkennbar war. Sie scheint jedoch größer geworden zu sein. KM wurde nicht aufgenommen.

Außerdem besteht eine ausgeprägte Fatigue, die jedoch möglicherweise auch der Migräne und den ständigen Schmerzen zugeschrieben werden kann.

Teilweise habe ich Schwierigkeiten bei der Blasenentleerung und seit einigen Wochen eine beginnende Steifigkeit in den Finger der rechten Hand. Es ist auch das rechte Bein betroffen.

Die Nervenmessung des Sehnervs war ohne Befund. Die Messung der Arme im Januar auch (noch).
Bei der Messung der Beine scheint es Auffälligkeiten gegeben zu haben, die ich schon wieder vergessen habe

Da es nie einen Schub gegeben hat und mein Arzt die Symptome drei Jahre zurückverfolgen kann, ist er sich eigentlich sicher, dass es PPMS ist.

Tja, ich bin dann wahrscheinlich die Neue.
Natürlich bin ich verunsichert, was die Zukunft an Veränderungen bringen wird und in welchem Tempo.
Aber ich habe aufgrund der Migräne bereits seit Jahren einen GdB von 50%. Meinen Beruf musste ich wegen der Migräne bereits aufgeben und der Rentenantrag wird im November gestellt.
Ich muss bereits seit Jahren auf immer mehr verzichten und denke, dass die Erfahrungen mir bei der neuen Diagnose etwas helfen werden.

Liebe Grüße
Anouk

Hallo, schön das du dich entschlossen hast zu uns zu kommen.

Meinst du wirklich, schon bei einer poms angekommen zu sein?

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich finde es sehr traurig. Könnte es denn eventuell eine spms sein. Soweit du geschrieben hast, bekommst du Schübe. Nur mit der Rückbildung lässt es eher zu wünschen übrig.

Auch meine Gehstrecke wird immer geringer. Zum Glück brauch ich noch keine Gehhilfe.
Mein Neuro hat den Verdacht auf eine spms mit aufgesetzten Schüben geäußert. Die MS Ambulanz hat es bestätigt. Ein Monat später kam ich ins kh. Ein Schub. Mrt wurde erst gemacht nachdem ich 5 Tage lang Corti bekommen habe. Es waren keine neuen Läsionen (kann laut Ärztin aber auch im Bereich der Schnitte versteckt sein) und vergrößern war auch keine. Die Ärzte im kh gehen er von einer rrms mit schleichende Verschlechterung aus.

Übernächste Woche bin ich erst bei meinem Neuro. Er bespricht alles noch mal mit mir. Hmm beides scheiße!
Aber richtig Angst habe ich vor einer ppms. Ich glaub es gibt da auch keine Schübe mehr. Das ist ja das tückisch. Man merkt nur den Verschleiß.

Naja wie dem auch sei. Es ist schön das du mit uns deine Erfahrungen teilen möchtest und nochmal herzlich willkommen hier bei uns.

Lg

Hallo leonmaus es ist ja nett, dass du Anouk hier willkommen heisst.

Deinen Beitrag finde ich allerdings inhaltlich eher verwirrend.

Der Unterschied zwischen einer PPMS und einer SPMS ist dir schon klar, oder?

Anouk hat doch ihren bisherigen Verlauf sehr klar beschrieben und der deutet leider sehr wahrscheinlich auf eine PPMS hin und bei der kommt man nicht irgenwann an, sondern hat sie von Beginn an! (primär!)

Sorry Amy Wenn du es verwirrend findest.

Nein wie schon bereits erwähnt, nein die Unterschiede sind mir nicht so richtig klar. Was ich aber weißist das es bei ppms keine Schübe gibt. Korrigiert mich wenn ich da falsch liege. Und Anouk schreibt von Schüben!

Sorry aber okay.

Lg

Vielleicht schaut ja Lucy noch rein, die ist fachlich super auf zack!

Hallo Leonmaus und danke für deine Antwort!

Vielleicht habe ich mich an einer Stelle missverständlich ausgedrückt. Ich hatte nie einen Schub!
Vor drei Jahren habe ich erste und damals noch ganz leichte Schwierigkeiten bei der Wortfindung festgestellt, die seit damals langsam aber stetig zugenommen haben.

Die Beinparese wurde im Mai zufällig bei der Aufnahmeuntersuchung für eine neurologische Reha (wegen der Migräne) festgestellt und wenig später bin ich zum ersten Mal “richtig” gestürzt. Aber ich bin auch vorher schon unzählige Male Treppen hochgefallen, weil der blöde Fuß hängengeblieben ist.
Im Rückblick kann ich sagen, dass die Kraft in den Beinen schon im letzten Jahr deutlich nachgelassen hat. In den Wochen vor dem Sturz hatte ich manchmal das Gefühl, irgendwie “unrund” zu gehen und am Tag vor dem Sturz bin ich mehrere Male fast gestolpert, weil ich den Fuß nicht hochbekommen habe.

Seit dem Sturz wird das Laufen stetig schlechter, obwohl mein Neurologe mir sofort Physio verordnet hat.

Bei einigen Symptomen kann ich nur ganz ungefähr benennen, wann sie begonnen haben.
Die WFS hat er damals in meiner Akte notiert und ich weiß, dass ich im letzten Sommerurlaub jede Sitzgelegenheit mitgenommen habe, während ich zwei Jahre zuvor noch stundenlange Spaziergänge mit meinem Hund gemacht habe.

Aber du hast mich mit deinem Beitrag nicht verwirrt!
Ich hatte mir schon gedacht, dass es da ein MIssverständnis gegeben hat.

Liebe Grüße
Anouk

Es schleicht also mal langsamer und mal schneller aber da schubt nix.

Hallo Anouk,

wie schaut dein persönliches Wohnumfeld aus, wenn ich fragen darf?

Prinzipiell, aber gerade bei ppms ist es sicherlich nicht verkehrt den Fokus hier auf Barrierefreiheit zu richten!

Hallo Amygdala und danke für die Richtigstellung.

Vielleicht habe ich ein einem Punkt etwas unklar formuliert.

Der erste Verdacht meines Neurologen war sofort PPMS, weil die Symptome, die nicht zur Migräne passen, schon so lange bestehen und sich langsam verstärken. Außerdem hatte ich nie einen Schub.
Auch ist bei PPMS der Liquor anscheinend deutlich häufiger negativ.

Liebe Grüße
Anouk

Hallo Anouk, ich finde du hast dich sehr klar ausgedrückt, mich hat die seltsame Antwort von leonmaus nur stutzig gemacht…

Alles easy!

Ich hab inzwischen 23 Jahre MS, 16 Jahre schubförmig remittierend, davon die letzten acht Jahre sogar schubfrei. Dachte sogar ich hätte sie wieder los…bis zu dem recht schnellen Übergang in das sekundär progrediente Stadium.

Wünsche dir , dass dein Verlauf dir immer genug Zeit lässt, dich auf die jeweiligen Herausforderungen der Progredienz einzustellen. Es gibt viele Möglichkeiten , Hilfsmittel und Methoden mit zunehmender Behinderung trotzdem ein erfülltes Leben zu haben.

Stichwort: MS-Coping!

Hallo Staub,

es wird nicht ganz einfach sein, unsere Wohnung barrierefrei zu bekommen.
Wir bewohnen das Hochparterre und Souterrain eines sehr alten Hauses.
Das heißt am Hauseingang befinden sich fünf Stufen und eine Rampe wäre dort nicht realisierbar.
Allenfalls eine Lifterlösung.

Da wir die Eigentümer sind, müssen wir immerhin niemanden fragen, wenn wir etwas verändern oder irgendwann einen abschließbares Unterstand für Rollator oder Rollstuhl im Vorgarten errichten.

Der Zugang von außen zum Souterrain ist auch schwierig, allerdings könnte man dort möglicherweise eine Rampe durch den Vorgarten schlängeln.

Unsere Kinder haben ihre Zimmer im Souterrain und ich benutze dort gerne unser zweites Bad mit der großen ebenerdigen Dusche.

Die Wohnungsinnentreppe ist schmal, aber zur Not rutsche ich die auf dem Po runter und krabbel auf allen Vieren hoch oder ziehe mich an den Handläufen hoch. Noch geht alles mit Stock.

Da es das Elternhaus meines Mannes ist und wir es gerne später an unsere Kinder vererben möchten (es sind noch zwei vermietete Wohneinheiten im 1. und 2. OG vorhanden), wäre ein Umzug eher keiner Option.

Aber all diese Dinge gehen mir auch schon immer mal wieder durch den Kopf.
Unsere Türen sind alle sehr breit, da kommt man mit Rollator und Co. prima durch.
Am Problematischsten wird irgendwann wirklich der Hauseingang. Dort sind leider auch noch die hundert Jahre alten, reich verzierten Türen sehr schmal.

Mein Mann tut sich mit der Akzeptanz der neuen Situation viel schwerer als ich und braucht noch viel Zeit. Über Umbauten kann ich jetzt noch nicht mit ihm reden.

Wir haben hundert Jahre altes Parkett und echten Stuck an den Decken und außen am Haus.
Ein Lifter vor dem Haus würde ihm wahrscheinlich ein Stück weit das Herz brechen.

Aber er hat meine immer schlimmer werdende Migräne miterlebt und mitgetragen und so wird es in den kommenden Jahren mit den neuen Veränderungen sicherlich auch sein.

Immerhin wohnen wir nicht im 4. Stock ohne Aufzug! :slight_smile:

Liebe Grüße
Anouk

Dachte sogar ich hätte sie wieder los…

Wenn meine Migräne mir mal eine Woche Pause gönnt, denke ich auch sofort (wider besseren Wissens), ich wäre geheilt. Auch wenn mein Verstand weiß, dass es keine Heilung gibt.

Ich konnte mir den Verlauf ja nicht aussuchen, aber ich denke, dass ich die schleichende Form berechnender finde. Immerhin gibt es keinen plötzlichen Totalausfall wie bei einem Schub.
Aber wahrscheinlich suche ich nur nach dem Positiven in der unveränderbaren Situation.

Bis die MS mir mehr nimmt als es die Migräne bereits getan hat, wird es sicherlich noch eine Weile dauern. Mit Coping muss ich mich schon seit Jahren auseinandersetzen. Ich musste Hobbys aufgeben, das Sozialleben ist zusammengeschnurrt, ich kann eigentlich kaum planen, weil ich nie weiß, ob ich am nächsten Tag (oder in einigen Stunden) liegen muss oder fit bin. Und im letzten Jahr auch noch die Aufgabe meines Traumberufes.

Das muss die MS erstmal toppen!

Und ich finde mein Leben trotz der ständigen Schmerzen wundervoll und absolut lebenswert!!

Und ich finde mein Leben trotz der ständigen Schmerzen wundervoll und absolut lebenswert!!

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Diese Einstellung habe ich inzwischen auch Anouk…

War ein langer und anstrengender Weg bis dahin, aber es hat sich gelohnt ihn zu gehen. .

Hallo Anouk !

Leider kann ich dir zum Thema MS nichts sagen.

Aber zu dem Stichwort " Migräne," fällt mir etwas ein.

Meine Frau hatte öfters ( bestimmt alle zwei Monate ) einen Migräneanfall.

Sie bekam den Tip, mal eine " Ohrenkerze " auszuprobieren.

Seit der3. Kerze ist sie, seit Jahren, Migränefrei.

Durch die Kerze wird wahrscheinlich der Überdruck, im Kopf, neutralisiert.

Hallo Tscharlie,

danke für den lieb gemeinten Tipp und schön, dass es deiner Frau besser geht.
Aber eine Ohrenkerze heilt keine richtige Migräne, weil es sich dabei um eine eigenständige neurologische Erkrankung handelt und nicht das Symptom eines anderen Leidens, wie es bei deiner Frau wahrscheinlich der Fall war. Migräne hat rein gar nichts mit Überdruck zu tun, sondern mit Entzündungsvorgängen der Gefäße im Gehirn.

Auch die Tipps von wegen Aufbeißschiene, vegane Ernährung, Einrenken usw. sind völlig nutzlos wenn eine Migräne vorliegt und nicht einfach nur Kopfschmerzen.

Ich habe meine Migräne seit fast zwanzig Jahren im Gepäck, befinde mich seit vielen Jahren in neurologischer Behandlung und halte mich immer auf dem neusten Stand.
Jetzt im Herbst soll endlich ein neues Präparat auf den Markt kommen, dass über Antikörper wirkt und einen Durchbruch bei chronischer Migräne bringen könnte. Aber auch dadurch wird die Migräne nicht geheilt. Sie ist nicht heilbar. Man kann durch bewusstes Verhalten, medikamentöse Prophylaxen, entsprechende Ernährung, Entspannung usw. lediglich den Verlauf günstig beeinflussen, was aber leider auch nicht immer klappt.

Nimm mir meine vielleicht harschen Worte bitte nicht übel, aber gerade bei Migräne gibt es soviel Scharlatanerei, die den Kranken, die ihre Schmerzen um jeden Preis loswerden wollen, nur falsche Hoffnung macht und sie am Ende enttäuscht.

Ich freue mich sehr für dich und deine Frau!

Aber es existiert soviel Halb- und Unwissen über Migräne, dass ich da sehr schnell rot sehe und anfange Vorträge zu halten.

Falls es jemanden interessiert, auf der Homepage der Schmerzklinik Kiel gibt es jede Menge Fakten zur Krankheit Migräne, Entstehung, Ablauf einer Attacke usw:
http://www.schmerzklinik.de/service-fuer-patienten/migraene-wissen/

Liebe Grüße
Anouk

Für Außenstehende könnte es auch hilfreich sein, die folgende Liste einmal aufmerksam durchzulesen. Das anstrende bei Migräne ist, dass wirklich jeder eine Meinung hat - damit meine ich nicht dich Tscharlie! - und kaum einer hat wirklich Ahnung…

http://www.schmerzklinik.de/2014/02/04/was-man-menschen-mit-migraene-lieber-nicht-sagen-sollte/

na dann kennst du dich ja mit MS schon aus.

Was jetzt schlimmer ist, ob MS oder Migräne? Meine Schwester hat Migräne und ich hab MS. Tauschen würde ich nicht und sie sagt das Gleiche.

Was wieder einmal beweist, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. :wink:

Sagt mal, ist das häufig so?
Ich war heute bei der Physio und die Therapeutin hat mit mir an meinem Gangbild und den Bewegungsmustern gearbeitet.
Ich musste dafür immer wieder über eine liegende Strickleiter steigen und die Füße extra hoch heben.

Dort ging es eigentlich ganz gut, das Knie ist nicht durchgeschlagen und das Gangbild war recht ok und die Beinführung stabil.

Kaum bin ich wieder zu Hause, stehe ich mit Wackelbeinen in der Küche und muss mich auf jede einzelne Bewegung konzentrieren. Das Knie schlackert in alle Richtungen und jeder kleine Schritt kostet unendlich Konzentration und Kraft.

War die Physio heute einfach zu viel?

Hallo Anouk,
ob die Physio zu viel war, oder ob du unter einer Tagesformschwankung gelitten hast, musst du im Laufe der Zeit selbst herausfinden. Du hast ja auch schon im Rahmen deiner Migräne von Fatique geschrieben - und die gibt es auch als motorische Fatique.

Leider können wir uns hinsichtlich alltäglicher Belastungen nicht mit Gleichaltrigen vergleichen. Bei mir ist der Zeitraum, in dem ich aktiv etwas machen kann, sehr kurz, danach benötige ich wieder eine lange Pause. Ich denke, ich bin auch PPMS und für mich ist es am besten, wenn ich ganz viel Ruhe habe und kaum zeitlichen Druck.

Wenn du das in deinen Tagesablauf integrieren kannst, versuche viele Sitzpausen, in denen du
nur Musik hörst oder meditierst und dabei soweit es geht den Muskelaufbau oder Muskelerhalt
nicht vergessen.

LG Winter

Hallo Winter,

danke für deine Antwort.
Mit Gleichaltrigen kann ich schon lange nicht mehr mithalten und versuche zum Glück auch gar nicht mehr, Rekorde aufzustellen. Wenn ich nicht mehr kann, ziehe ich mich zurück.

Aber das kürzeste Anstrengungen mich so absolut auslaugen ist dann doch neu.
Zum Glück arbeite ich nicht mehr und kann mir den Großteil des Tages frei einteilen.
Morgens muss ich die Kinder mit Frühstück in Richtung Schule schicken, aber die Abläufe sind so eingespielt, dass es zur Not auch mal per Zuruf funktioniert.

Ohne Pausen schaffe ich den Tag gar nicht. Meine Energie verpufft im Laufe des Vormittags einfach so und der Abend ist meistens sehr weit weg.

Hoffentlich begreift mein Mann irgendwann, dass mein Müde ein anderes ist als seines…

Liebe Grüße
Anouk