Hallo Zusammen,
hier melde ich mich wieder. Also: Laut MRT ist meine LWS ok. Das einzige, was nebenbei gefunden wurde, ist eine Zyste an einem Facettengelenk, welche auf die Nervenwurzel des Ischiasnervs drückt. Daher also meine Schmerzen in den Beinen. Nun spricht der neue Neuro (wie ich euch ja schon mitteilte) davon, dass MS nicht auszuschließen sei. ??? Hä… Ich frage mich, wie der darauf kommt, nachdem mein erster Neuro ja nach 2. Schub MS diagnostizierte. Was würdet ihr sagen? Könnte es irgendwas anderes sein? Hier meine Anamnese: 1983 teilte mir ein Arzt mit, dass ich wohl eine Entzündung in der Wirbelsäule hätte (fragt mich bitte nicht, wie der darauf kam. Ich war zu ihm gegangen, weil ich nicht richtig zupacken konnte und alles fallen ließ bzw. umstieß. In die Kernspinto kam man damals noch nicht direkt), 1992 drei Finger der rechten Hand taub (der Orthopäde teilte mir damals mit, dass er bereits wegen einer anderen früheren Sache “Verdacht auf Bechterew” in meine Patientenkarte geschrieben hatte), nach Blutuntersuchung jedoch negativ. 2001 Querschnittsmyelitis ca. 8 Wochen lang, MRT zeigte 3 Läsionen, 1 in HWS und 2 kleine im Hirn, somit bekam ich die Diagnose “Verdacht auf MS”. Die Querschnittsymptome gingen weg, jedoch blieben bis heute Sensibilitätsstörungen der Hände und Lhermitte-Zeichen. 2005 nach fiebrigem Infekt rechter Arm kraftlos und lahm, somit bekam ich die “sichere” Diagnose MS. Der Zustand im Arm hat sich nach ca. 2 Monaten etwas gebessert, ist aber bis heute nicht weg.
Und nun behauptet der neue Neuro, dass MS nicht auszuschließen sei. Was soll ich denn davon nun halten. Soll ich mir eine dritte Meinung einholen? Was meint ihr? Würde die Krankenkasse das akzeptieren? Ich bin nun hin und her gerissen. Ich möchte endlich wissen, was es ist, wenn MS ausgeschlossen werden kann. Würde mich über eure Meinungen freuen.
Viele liebe Grüße
Carmen