Hallo.
Hat man in irgendeiner Form Anspruch auf Unterstützungen egal welcher Art?
Ich bin “Hausfrau” und brauche mit der Diagnose MS und meinem nicht einschätzbaren Wohlbefinden keine Stelle anfangen.
(habe keine fertige Ausbildung aber Kinder)
Bin 32.

Hallo Lillyfee,

was hättest Du denn gerne? Urlaub? Haushaltshilfe? Auto?

Spass beiseite. Klar hat jeder bei uns Anspruch auf Unterstützung. Das Zauberwort heißt Hartz IV. Das ist der unterste Level.

Solltest Du allerdings einen Mann mit Job haben … da heißt es schon rechnen.

Ansonsten? Wird “Unterstützung” wohl Wunschgedanke bleiben.

Das Meckerle

Hallo LillyFee,

wieso brauchst Du mit Deiner Diagnose und nicht einschätzbarem Wohlbefinden keine Stelle antreten. Verstehe ich nicht. Bist Du krankgeschrieben? Von was lebst Du denn jetzt? Hartz4 kann man beantragen wenn kein Einkommen da ist. Dann muss man aber arbeiten können. Ansonsten, wenn arbeiten nicht mehr geht, Rentenantrag. Wenn kein Rentenanspruch da ist, dann wird das Arbeitsamt prüfen ob und wieviel man noch arbeiten kann. Dann bekommt man ggf. Grundversorgung (ist glaube ist genauso hoch wie Hartz4).

liebe Grüße

Farina

Ich frage nicht für den Moment.
Noch funktioniert so weit alles
aber was wenn nicht mehr und ich habe praktisch ja nie gearbeitet.

Dann gibt es, je nach Situation, Pflegegeld. Das ist ,unabhängig vom Einkommen, in drei stufen eingeteilt. Und unterschiedlich hoch, ob man Sachleistungen beansprucht oder die Pflege selbst durchführt.

Das Meckerle

HI Lillifee, ich bin zwar kein Experte, aber meiner Kenntnis nach mußt du mindestens 5 Jahre in die gesetzliche RV eingezahlt haben, ehe ein anspruch auf Rente besteht. Mach dich da unbedingt kundig. Ich würde dir dringend empfehlen, solange es dir noch gesundheitlich mgl. ist eine Stelle zu suchen, sonst bist du ganz schnell am Existenzminimum. Demzufolge hast du sicher auch keine BU-Rente, die das Defizit dann bei Erwerbsunfähigkeit ausgleichen könnte?? Wäre bei gestellter Diagnose jetzt sowieso sinnlos, da jede Versicherung schon bestehende Krankheiten von Versicherungsleistungen für die Zukunft ausschließt!! Aber Lillifee mal ganz ehrlich, das nicht einschätzbare Wohl-o. Krankheitsbefinden haben wir gerade mit MS alle. Deswgen muß aber eine Berufstätigkeit nicht ausgeschlossen sein. Wir haben zwar nicht mehr die Auswahl wie vor der Erkrankung, aber du könntest schauen, ob du zumindest stundenweise ein Beschäftigungsverhältnis eingehen kannst, um deine geforderten 5 Jahre Renteneinzahlung zu erreichen. Was ist mit deiner Ausbildung, vielleicht könntest du sie noch beenden? Wie lange hast du schon MS u. mit welchen Einschränkungen? Laß dich nicht in den Strudel der Invalidität reinziehen, wenn du noch arbeiten könntest. Der Tag kommt noch früh genug (wenn man Glück hat vielleicht auch nie)!!! Im Beruf kann man auch den nötigen Abstand von dieser fiesen Krankheit bekommen, man erfährt Bestätigung auch außerhalb der eigenen 4 Wände u. hat natürlich mehr soziale Kontakte. Versuch dich auf eine beruflich aktive Zukunft im Rahmen deiner Mglk. zu konzentrieren u. laß dich von kompetenten Fachleuten beraten. Und vergiß nicht, nur weil du in einem Arbeitsverhältnis stehst, mußt du nicht topfit sein. Es gibt für den Notfall schließlich Krankenscheine. Liebe Grüße Pia