passend zum thema:
diese studie (mal wieder von der rennomierten mayo-clinic) wird bestimmt nie auf einer dmsg-seite veröffentlicht, bzw. übersetzt, denn auch sie kratzt am interferon-dogma.

http://www.msneighborhood.com/content/in_the_news/archive_2209.aspx

fazit:
"Of 400,000 patients in the United States believed to have MS,3 Rodriguez estimates that about 70,000 of them have the benign form of the illness.

Of the Mayo Clinic research, Rodriguez stated: “This study raises questions about the current dogma out there that all patients should be started on medications as soon as possible. If we treat everyone early, we would treat some people who never needed treatment.”

frei übersetzt: jeden so früh wie möglich zu behandeln, wäre bei einigen patienten überflüssig.

anderes beispiel:
nur 7 % der patienten, die auch nach 10 jahren gar nicht oder nur leicht behindert waren, entwickelten danach größere behinderungen. keiner von ihnen brauchte 20 jahre später einen rollstuhl.

und für was sollen die dann basistherapie machen?

…immer das gleiche…

ursula

Wer viele MS-Patienten kennt kann dieser Studie nur beipflichten. sie sollte auch mal mit der Studie aus British Columbia in Zusammenhang gebracht werden. Die dortigen Aussagen decken sich mit dieser Studie.

Wenn ich mir dann vorstelle und ausrechne, daß soclhe Verläufe (ohne genau dokumentiert zu sein) in Studien in der Überzahl sind, braucht amn scih über tolle Ergebnisse nicht wundern. Aber ahlt Stopp! Die Pharmaindustrie hat ja bei studien ncoh nie die Unwahrheit gesagt. Hab ich ganz vergessen.

Leider werden soclhe Studien von “unserer” Selbsthilfeorganisation nciht aufgegriffen und gewertet. Auch die Konsensusgruppe schert sich einen feuchten Kehrricht darum.

Warum? Die Geschäftsführung trunken vor lauter tollen Projekten, die die Pharmaindustrie spendiert. Der Vorsitzende ein Pharmafunktionär. Die führenden Mitglieder der Konsensugruppe mehr oder weniger abhängig vom Geld der Pharmaindustrie für Forschungsaufträge.

Noch Frage Kienzle? Nein, ich bin bedient!.

Das Meckerle

http://www.rebif.at/austria/branded/doctors/nature_of_MS/pathgenesis/prognosis.jsp

“Die Analyse von so genannten „Überlebenskurven“ zeigt, dass die Häufigkeit der Schübe in der Frühphase der MS mit dem letztendlich erreichten Grad der Krankheitsprogredienz korreliert.1,2 Diese Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Die Tabelle zeigt, dass die Zeit, bis 50 % der MS-Patienten einen DSS-Score von sechs erreichen, mit der initialen Schubrate korreliert. Zeit (ab dem zweiten Schub), bis 50 % der MS-Patienten einen DSS-Score von sechs erreichen, in Relation zur initialen Schubhäufigkeit.”

hallo ute,

die tabelle ist gar nicht schlecht, sie basiert auf der bekannten weinshenker-studie und beschreibt den NATÜRLICHEN verlauf der ms.
leider hast du das von der seronoseite kopiert.
dort wird HINZUGEFÜGT:

"Aus diesen Ergebnissen lässt sich schließen, dass eine frühe Intervention mit einem verlaufs­modifizierenden Präparat, das das Zeitintervall zwischen frühen Schübenverlängert, eine mögliche Progredienz der Behinderungen günstig beeinflussen kann. "

in wirklichkeit läßt sich aus diesen ergebnissen hauptsächlich eines schließen:
daß patienten mit weniger als 2 schüben in den ersten beiden jahren auch ohne basistherapie erst nach 18 jahren einen edss von 6 (also “noch nicht mal” rollstuhl) erreichen.
es ist geradezu typisch für eine pharmaseite, wie hier der eindruck erweckt werden soll, daß die positiven ergebnisse auf die basistherapie (am besten wohl rebif…) zurückzuführen ist, obwohl die studie nur den unbehandelten verlauf untersucht hatte.

ursula

Hallo Ursula,

dass es von der Serono-Seite stammt, ist kein Geheimnis, das sieht man schon daran, dass der Link mit \“rebif\” anfängt.

\“daß patienten mit weniger als 2 schüben in den ersten beiden jahren auch ohne basistherapie erst nach 18 jahren einen edss von 6 (also \“noch nicht mal\” rollstuhl) erreichen.\”

Das lässt sich nicht verallgemeinern. Ich hatte vor Jahren einen Schub und dann lange nichts mehr. Jetzt brauche ich einen Rolli. Rein rechnerisch wäre ich am Anfang meiner MS auf einen Durchschnitt von 0,2 Schüben/Jahr gekommen.

Ich muss die MS schon gut 10 Jahre lang gehabt haben, ehe die Krankheitsaktivität zunahm. - in 4 Jahren (unbehandelt) von EDSS 1,5 auf 6,5. Das weiß man eben vorher nicht. Ob eine MS benigne verlaufen ist oder nicht, kann man erst am Lebensende beurteilen.

Wenn Ihr schon wieder am Herumhcken auf der Mayo Clinik seid wisst ihr von Ihrer EntwiGklung eines Antikörpers der evt die MS heilen kann???
Viele grüße von der uninformierten
Lena

Also Lena ich weiss ob Du genau gelesen hast. Wir haben Beide die Studie begrüsst! und in keinster Weie auf der Mayo Klink herumgehackt. Ganz im Gegenteil ich finde es sehr wichtig, daß solche Studien gemacht udn veröffentlicht werden.

Antikörper? Da laufen im Moment viele Dinge. Aber meines Wissens (ich alsse mcih da gerne belehren) ist keines dieser Projekte schon in Richtung Medikament.

Das Meckerle

Sorry ich hab mal wieder quer gelesen. (Mein Nachhilfeschüler kam) Mein Kenntnisstand ist leider auch der, daß diese Dinge noch weit entfernt sind von Medis. Ich habe noch mit Interesse die Geschichte mit Prolaktin gelesen, aber da hat mein Gyn in meinem Fall die rote Karte gezeigt.
Der Wunsch eine benige Form der MS zu haben ist legitim aber leider ist die Realität oft anders.
Lena