grüße euch…
vorab möchte ich eines festlegen: die frage nach dem “warum” ist nun nicht mehr weiter bestandteil meines gedankenguts. die wahl fällt für ms-ler sehr gering aus. steh darüber oder geh daran kaputt. in dem falle wie bei allen krankheiten.
doch wo ist das problem? ist es vielleicht, dass sich hier einige angeiffern, ohne verstehen zu wollen, dass nun so ist, wie es ist? wenn ich so die beiträge lese, werde ich teils enttäuscht. ich muss aber dazu sagen, dass viele unter euch sind, die sich klasse verhalten und die, dies betrifft, werden diese nachricht auch richtig einschätzen.
mit knappen zwanzig jahren habe ich noch nicht viel erlebt und erfahren. doch ebenso wie gesunde menschen dürstet es mich danach, noch einiges in meinem leben kennenzulernen.
aufblickend zu meinem mann, der seit er sieben ist epelepsie hat, kann ich es nur jedem wünschen, tapfer zu bleiben und fern ab der diagnose und spritzen widerfährt mir ein satz, den meine mutter mir schon früh einprägte: es ist keine schande, krank zu sein, es ist höchstens eine, nichts dagegen zu tun.
NEIN, das soll jetzt KEIN angriff gegen diejenigen unter euch sein, die der meinung sind, keine medikamente einnehmen zu wollen.
aber dieses forum dient dazu, kontakt aufzubauen und seine gedanken und meinungen frei zu entfalten.
daher seht dieses statement nicht als diskussionsanstoß an, sondern einfach, als ein gedankeneinwurf einer ms kranken.
jeder tag, an dem mein mann weiterhin anfallsfrei bleibt und ich 100% für ihn da sein kann, sehe ich als gewonnen an. denn man weiß erst etwas zu schätzen, wenn es verloren ist…
verbleibe mit freundlichem gruß, klein-rini
-verneigt sich und entschwindet-
… in diesem Stil:
" die typen, die meinen, lieber nicht zu spritzen und ein tolles leben zu führen, denken egoistisch. das sind solche wesen, die null verantwortung übernehmen müssen, die nur für sich leben und sich immer nur von anderen umsorgt fühlen wollen."
… wirst du hoffentlich nicht weitermachen!
Ich verneige mich väterlich und bleibe.
“Angst, Scham und Schuld lähmen”
Das wussten schon die alten Germanen, die moderne humane Wissenschaft ist zu der selben Erkenntnis gekommen.
Der Vorwurf der Schande löst Scham aus!
Wer von Ohnmachtsgefühlen überwältigt ist und damit handlungsunfähig, braucht Sicherheit und Zuwendung und nicht den Vorwurf der Schande!
“… widerfährt mir ein satz, den meine mutter mir schon früh einprägte: es ist keine schande, krank zu sein, es ist höchstens eine, nichts dagegen zu tun.”
Der Satz WIDERfährt mir auch!
Wer über solche machtvollen Sätze nicht hinauswächst, bleibt wohl “Klein-rini”
Tilli
Ei, riniche!
Quare verbis parcam? Gratuita sunt.
hey anonym,
media vita in morte sumus.
daher spare ich ncht an worte und mache das, was hier jeder tut, ich gebe meine kommentar ab. gibt es damit irgendwelche schwierigkeiten?? sollte dies sein, berichte mir bitte. danke.
mit freundlichem gruß verbleibend, klein-rini
-verneigt sich und entschwindet-