Hallo

Hat jemand schon mal die Erfahrung gemacht einen anschleichenden Schub weg zu bekommen.
Ich muss aber bei meiner Geschichte von vorne anfangen das man versteht was ich meine. Es war vor 3 Wochen ca. da waren meinen Chefs im Urlaub (ich Fahre essen aus) ich und mein Freund sind umgezogen und es war schon recht heftig für mich. Als ich eines morgens wieder meine Tour fahre, merkte ich wie es mir nicht so gut ging das meine Hände taub würden meine Beine wieder schlechter laufen wollten und meine Augen Doppel Bilder bekommen.
Und jetzt meine eigentliche frage:
Ich hab dann eine innerliche Diskussion mit mir veranstaltet und zu mir selber gesagt das ich jetzt nicht krank werden kann da ja meine Chefs im urlaub sind und ich nicht so schnell Ersatz finden würde und das mein Freund mich jetzt bei dem Umzug brauch. Ich habe dann zu meinem Körper gesagt das er es sich aussuchen kann entweder hört er jetzt auf und dann ist gut oder es gibt Cordeson und danach eine Diät da ich immer so zunehme und dann ist auch Schluss also wird er von 2 Seiten unter druck gesetzt aber die Entscheidung hatte mein Körper. Es war vorbei als ich am Mittag nach hause kam bemerkte ich von all dem nichts mehr. Ich war das Wochenende drauf bei einem u 30 camp von der Amsel und habe es einer Arzt geschildert er meine das es durchaus möglich wehre aber andere sagen das es blötzin sein und nur Zufall wehre.
Was meint Ihr dazu spinne ich oder kann das wirklich sein

Danke für antwort

Anja S.

…also wenn meine Orchideen nicht mehr blühen wollen spreche ich mit ihnen ein ernstes Wörtchen: Mülleimer oder wieder blühen!

Die meisten entscheiden sich dann dazu wieder zu blühen. Es ist so.
Allein in der Küche habe ich 15 Orchideen und sie blühen wie die wilden.

So eine Selbstsuggestion mag ja auch helfen- aber wenn das immer klappen würde wären wir alle gesund. Oder wollen wir tatsächlich krank sein?

LG von Lupo

hallo anja,

schön, daß der schub wieder gegangen ist. es ist letzlich auch egal, ob es zufall war. geschadet hat dein zwiegespräch ganz offensichtlich nicht.
ich kann nur sagen, als ich mit meinem diagnoseschub im krankenhaus lag (taube beine usw.), habe ich versucht, mich auf mein rückenmark zu konzentrieren und da sozusagen “gute strahlen reinzuschicken”, weil es ja jeden tag schlimmer geworden ist (ich hatte da noch nicht mal die diagnose und fühlte mich voll allein gelassen).

am nächsten morgen ist der schub zum stillstand gekommen. einen tag später war mein halbes rechtes bein zur hälfte wieder normal, noch bevor ich kortison bekommen konnte (hatte mich damals aber nicht getraut, mal zu gucken, ob alles ganz ohne k. weggehen könnte)

da ist es mir auch egal, ob es zufall war.
auch die forschung ist schon längst draufgekommen, daß gerade bei ms eine positive und aktive rolle der psyche großen einfluß hat.

feue dich, daß es bei dir so gut geklappt hat!

ursula

Ja, das hat bei mir auch schon oft funktioniert! - bis sich meine Lebenssituation drastisch veränderte, für mich ins Negative.

Weil ich es bis heute nicht geschafft habe, da wieder herauszukommen, funktioniert es zunehmend schlechter.

Bis heute meine ich, daß es nie MS-mäßig so viel schlechter geworden wäre, wenn ich da hätte bleiben können, wo ich immer sein wollte.

Auf Verständnis der Umwelt kann man leider nicht hoffen.

Viele Grüße

Andrea

Es kann sein, Anja S., blödzin ist es allemal nicht - und Zufall gibt es nicht.
Diese “Technik” ist schon ein paar tausend Jahre alt. Ein gutes, wenn auch negatives Beispiel, ist das von Andrea. Wir können uns und unseren Körper durch diese Selbstgespräche, Autosuggestionen - oder wie man es auch immer nennen mag - in jede Richtung beeinflussen. Andrea beschreibt sehr schön, wie es in eine “negative Richtung” gehen kann: In der Vergangenheit sein, den Konjunktiv verwenden und negative Aussagen machen. Etwa so: “…das hat bei mir auch schon oft funktioniert, …wenn ich da hätte bleiben können, …weil ich es bis heute nicht geschafft habe.”
Trotzdem viel Glück Andrea.

~pb~

Hallo Andrea,

glaube bitte nicht, daß Dich niemand versteht. Ich verstehe Dich
sogar ganz gut und kann Deine Gedanken auch gut nachvollziehen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute.

LG Frieda

Danke Dir, Frieda!

Noch habe ich die Hoffnung nicht ganz aufgegeben :wink:

Ab und zu rufe ich mir in Erinnerung, was ich entgegen der Ansichten der anderen schon hinbekommen habe.

Viele Grüße

Andrea

FELDENKRAIS…
da MS eine autoimmun-Krankheit ist, wie z.B. Krebs----
kann man sie mit fester Ueberzeugung mindestens aufhalten… Vor kurzem habe von ei. Russischen Herrn “Feldenkrais” erfahren, er hatte seine Beine oder sowas lahm gehabt, aber dann auf ein Mal hat er sich selbst geheilt- WENN MAN SELBST DARAN NICHT GLAUBT, WERDEN DIE ANDEREN NICHT GLAUBEN!!!
Alyona