Hiiiiiiiiiii…Heidi
Psychologen…ne, die meisten haben doch selber einen an der Klatsche - “Arzt, heile dich selber” sach ich da nur.
Also, okay, ich bin vielleicht ein Extremfall - habe meine Diagnose 98 in einem Bundeswehrkrankenhaus bekommen. So als Entlassungsgeschenk, nach 6 Jahren Dienst.
Nach diversen Untersuchungen bei teils übereifrigen Truppenärzten (z.B. eine zweistündige Untersuchung des Augenhintergrundes) kam irgendwann ein schnittig-strammer, seitenscheiteliger Stationsarzt (Bw.-kürzel: sssSa) auf mich zugeschossen und erklärte mir, dass es bei der MS drei Verläufe gebe: gutartig, ohne bleibende Behinderung, mittelschwer, z.B. mit Gehbehinderung nach einigen Jahren, und schwerer Verlauf, also bettlägerig oder Rollstuhl nach zwei Jahren.
“Aber, mein lieber” führte er weiter aus, “MS ist natürlich keine Erkältung, aber gehen sie mal davon aus, das sie ihren Alltag ganz normal weiter gestalten können, Kopf hoch !”
Jo, denn noch drei Tage Korti und zwei Wochen abgammeln auf der FU6 (Neurologie/Psychiatrie), mein rechter Bettnachnachbar war ein hundertprozentiger Psycho, hatte immer Heulkrämpfe - aber wir haben einfach den Fernseher lautergestellt…