Danke für deinen Beitrag 🫶
Ich nehme 1 Kapsel morgens. Mir hilft es bei der Verdauung sehr.
Mir sind die Kapseln auch zu groß. Ich mache sie auf und schlucke das Pulver mit Wasser. In einer Apotheke sagte man mir, das sei kein Problem, und ich mache das auch schon mindestens 1 Jahr. Ich hoffe, das stimmt auch so. Lg Claudia
Ich bin mir da tatsächlich auch nicht so sicher.
Mir wurde davon abgeraten,mit der Begründung,dass das Pulver somit nicht im Darm ankommt,wo es hingehört,bzw. Sich die Kapsel dann schon vorher auflöst🤔
Beim Hersteller Zein heisst es folgendes zur Einnahme:
Täglich unzerkaut 2 Kapseln mit ausreichend Wasser zu einer Mahlzeit verzehren.
Alternative Einnahme:
Wenn möglich empfehlen wir die Einnahme der ganzen Kapsel. Bei Bedarf kann sie geöffnet und der Inhalt in Joghurt oder ähnliches eingerührt werden. Natriumpropionat kann bei Haut- oder Augenkontakt leicht reizend sein. Vermeiden Sie direkten Kontakt mit den Augen und das Einatmen des Pulvers.
Hast du schonmal die Medcoat Schluckhilfe probiert? Vielleicht klappt es ja damit?
LG
Ich kann Kapseln am besten schlucken, indem ich den Kopf nach vorne beuge, könnte man auch ausprobieren
Ihr Lieben,
Ich wollte mal ein Feedback geben bzgl der Propionsäure,die ich jetzt schon etwas länger einnehme…
Grundsätzlich ein gutes Produkt,worauf jedoch jeder anders drauf reagiert,deshalb will ich es jetzt nicht verallgemeinern… die ersten Wochen waren ganz gut,dann habe ich jedoch Darmschmerzen/krämpfe bekommen ,die über eine Woche anhielten.
Ich scheine da eher empfindlicher gegenüber der Säure zu sein und habe Sie aus diesem Grund wieder abgesetzt…
Ich wollte ein Screenshot anbei anhängen, funktioniert nur irgendwie nicht
Dort stehen auch nochmal die Nebenwirkungen ,die aber nicht unbedingt jeder haben muss!!
Ich hab dann einfach Pech gehabt
Genau so ist es! Daher würde ich Propionsäure grundsätzlich immer supplementieren, selbst wenn dadurch keine Veränderung bzgl. Fatique oder MS-Symptomen eintreten sollte. Wer da etwas Positives vespürt, hat das noch als “Zuckerl” on top, aber primär geht’s bei der Supplementiierung von Propionsäure um etwas anderes.
Propionsäure immer zum Essen einnehmen, damit erhöht sich die Bioverfügbarkeit deutlich. Ob 2x täglich 500 mg oder 1x täglich 1000 mg macht laut Professor Aiden Haghikia von der viel beachteten Propionsäure-Studie übrigens keinen Unterschied. Nach ein paar Wochen täglicher Einnahme hat man den nötigen Blutspiegel der kurzkettigen Fettsäure erreicht, der die Schubanzahl zusätzlich zur Immuntherapie nochmals um bis zu 50 % senken können soll und sich wohl auch positiv auf Behinderungsprogression und Gehirnatrophie auswirken kann (durch Senkung proentzündlicher Th17-Zellen).
Ich nahm zunächst mehrere Monate morgens und abends jeweils 500 mg auf meist nüchternen Magen ein. Seit ich diesen Artikel von AMSEL las, nehme ich 1x 1000 mg zum Essen. Da ich auch Omega-3 supplementiere und man das ebenfalls zum Essen einnehmen soll, kombiniere ich 1x täglich meine Fischölkapseln mit den Propionatkapseln und fertig.
“Die Einnahme der täglich 1.000 mg (nicht mehr) sei völlig frei, so Haghikia auf eine Zuschauerfrage hin, ob nun als 2-Mal-Dosis oder auf einmal, ob morgens, mittags oder abends, Hauptsache, es handele sich um reines Propionat. Nach ca. 14 Wochen ist ein ausgeglichener Propionsäurelevel erreicht. Die durch die Einnahme erhöhten Werte würden nach Absetzen sieben bis acht Wochen anhalten, danach gingen sie wieder zurück.”
“Die Ergebnisse waren durchaus positiv. Nach einer Einnahme über 1,5- 2 Jahre hinweg war in der Propionsäure-Gruppe die Schubrate gegenüber dem Zeitraum vor Propionsäure-Einnahme deutlich reduziert (0,1 statt 0,2 Schübe, was auch zeigt, dass die Patienten immunmodulatorisch bereits gut eingestellt waren), die Behinderungsprogression um 20 % reduziert, gemessen an einer gematchten Gruppe, und der EDSS-Wert gesunken. Im MRT zeigte sich sogar, dass die Atrophie rückgängig war; es gab eine Zunahme des Gehirnvolumens (typisch für MS ist eigentlich eine verstärkte Hirnatrophie, also Abnahme des Hirngewebes bei gleichzeitiger Zunahme der flüssigkeitsgefüllten Ventrikeln im Innern des Gehirns).”
Wichtig:
Überdosierung kann möglicherweise als Stoffwechseldisruptor wirken und das Risiko für Diabetes Typ 2 und Adipositas erhöhen. Darauf deutet eine kleine Studie aus 2019 hin. Daher würde ich nicht mehr als die empfohlenen 1000 mg täglich einnehmen.
Auf Qualiät achten! Am besten Produkte kaufen, die reines Propionat enthalten, keine Zusatz- und/oder Füllstoffe. Am besten von Anbietern, die Natriumpropionat offiziell als Nahrungsergänzungsmittel verkaufen und beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) registriert haben. Nicht von Anbietern, die Propionatkapseln nur als Nahrungsmittelzusatzstoff / Konservierungsstoff verkaufen. Solche Anbieter entziehen sich jeglicher Haftung bei Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel, daher wird da auch potentiell weniger auf Reinheit geachtet. Man erkennt solche Produkte daran, dass keine Dosierungsempfehlung angegeben ist. Mir wurde von hochwertiger Propionsäure nie schlecht oder so etwas, auch nicht auf nüchternen Magen.
Welches Produkt hast du eingenommen? Welcher Anbieter?
Die Kapseln sind nicht magensaftresistent, lösen sich daher bereits im Magen auf. Jedenfalls ist mir kein Anbieter bekannt, der die teureren, magensaftresistenten Kapselhüllen verwendet. Ist in dem Fall aber irrelevant. In Verbindung mit Feuchtigkeit (in dem Fall Magensaft) entsteht aus Natriumpropionat Propionsäure, die anschließend im Darm aufgenommen wird, wie andere Fettsäuren auch. Im Magen werden Fettsäuren nicht in nennenswertem Maß resorbiert.
Afaik nein. Große Studien werden laut Professor Aiden Haghikia wohl nie kommen. Zu teuer für ein zu billiges Produkt wie einfaches Natriumpropionat.
Ich habe die Kapseln von Solivisan genommen…
Morgens 500mg und Abends 500mg mit Wasser…
@Anna: Immer direkt nach dem Essen, sonst haut es einem auf den Magen. Ich nehme die Kapseln von Tulip Biopharma, die vertrage ich deutlich besser. Aber wenn du wirklich damit Probleme hast, solltest du es wirklich lassen oder erst mit 500mg am Tag anfangen.
Okay. Das ist einer dieser Anbieter, die laut Produktbeschreibung auf der Verpackung offiziell nur einen Konservierungsstoff (E281) verkaufen, kein Nahrungsergänzungsmittel. Somit keine Anmeldung als NEM beim BVL. Daher auch keine Verzehrempfehlung auf der Verpackung (wäre in dem Fall illegal).
Beworben wird höchste Reinheit und es gibt ein Laborzertifikat. Damit warten nahezu alle Anbieter auf, jedoch Papier ist geduldig. Solche Zertifikate sagen immer nur etwas über die jeweils zur Prüfung vom Anbieter eingereichte Probe aus, nicht unbedingt über die Chargen, die tatsächlich verkauft werden.
Gib Propionsäure vielleicht nochmal probehalber eine zweite Chance von einem anderen Hersteller. Es ist womöglich das wirksamste NEM bei MS überhaupt!
Ich hatte oben extra keine Anbieter empfohlen, damit es nicht heißt, ich mache Werbung. Nun spreche ich trotzdem eine Empfehlung aus: Propionsäure von Zein Pharma und Vitaworld. Von diesen Anbietern supplementiere ich seit einem Jahr ohne Nebenwirkungen. Die Propionsäure der beiden NEM-Anbieter bekommt man meist für etwa 12 bis 16 € je 120 Stück Packung, also gar nicht bis kaum teurer als die allerbilligsten Anbieter, die alle offiziell nur Konservierungsstoff E281 verkaufen.
Es muss nicht immer Amazon sein (ist oft am teuersten, bei vielen Dingen). Bei z. B. DocMorris liefern sie Zein Pharma Propionsäure oft für nur 14,99 € (ab 20 € bzw. 2 Packungen versandkostenfrei). Im Health Rise Shop ist mit 12,51 € (inkl. 10 % Newsletter-Rabatt) Vitaworld Propionsäure am günstigsten (ab 50 € bzw. 4 Packungen versandkostenfrei). Hab bei beiden Händlern schon bestellt, bei DocMorris schon mehrfach. Bisher immer alles super und schnell gelaufen.
Nimm die 1000mg-Tagesration Propionsäure auf einmal unmittelbar nach der größten Hauptmahlzeit des Tages, nicht 2x täglich 500 mg nüchtern. Wenn du dann mit den empfohlenen Produkten immer noch Darm-Probleme entwickelst, ist dein Darm wohl wirklich überempfindlich auf Propionsäure. Möglich, wenn auch nicht sehr wahrscheinlich. Einen zweiten Versuch mit einem anderen Anbieter würd ich an deiner Stelle schon nochmal machen. Ggf. auch reduzieren auf 500 mg Natriumpropionat täglich. Wäre wahrscheinlich besser als nichts.
Ich habe die von zein Pharma, wurden mir in der Apotheke empfohlen, weil nichts anderes drin. Hab die tatsächlich am besten vertragen morgens und abends nach der Hälfte des Essens
Hallo Anna
in 2016 las ich über Propionsäure und sah mir die yt Videos der Profs an.
Jahrelang benutzte ich Propicum und als die ersten NEM’s aufkamen propierte ich diese aus und musste feststellen, die machen mir Magen- und Darmschmerzen. Propicum ist halt ein mehrfaches teurer dafür nutzen sie Pharmaqualität (puriss). Wohingegen viele NEM Anbieter auf Lebensmittelqualität (purum) setzen, siehe Stoffreinheit.
Ich empfehle dir teste deine Propionat-Verträglichkeit mit dem reinsten Produkt (leider auch das teuerste). Aber du siehst dann ob du von Propicum auch Magenschmerzen kriegst oder nicht. Falls nicht weisst du, dass es an der reduzierten Reinheit des NEM liegt, dort sind halt noch Säurereste von der Synthese mit drin.
Falls du das Propicum verträgst kannst du dich immer noch nach einem günstigeren NEM umschauen, ich nehme mittlerweile auch, so wie Briga, das von zein.
Ich finde die langfristigen Effekte von Na-Propionat viel zu gut als dass ich darauf verzichten würde.
LG
MO
Interessant. Garantiert denn Propicum puriss-Qualtät? Ich finde im Beipackzettel oder auf der Webseite nichts, da steht nur Nahrungsergänzungsmittel. Dachte immer, Propicum wäre nur so teuer, weil sie die Ersten und ursprünglich einmal konkurrenzlos waren. Mich haben da immer die Zusatzstoffe irritiert, die andere nicht drin haben. E341, E551 und E470b. Letzteres verlangsamt nachweislich die Wirkstoffaufnahme und kann abführend wirken. Ich will Propicum aber nicht schlechtmachen. Hab’s selber nie genommen und daher keine Erfahrung damit. Immerhin wird nach GMP-Standard produziert, das ist bei NEMs wohl eher selten der Fall. Das kenne ich aus meinen Recherchen sonst nur noch von Natugena, die auch Propionsäure anbieten (die ich übrigens auch jederzeit kaufen würde, da rein Prioponat und eben nach GMP produziert).
Die Professoren thematisieren diesen Aspekt des hochreinen Na-Propionat in ihren yt Videos und verweisen darauf, dass Propicum das enthalte, aber die Video sind nun auch schon 9 Jahre alt. Jedenfalls produziert der Hersteller, die Firma flexopharm normalerweise Medikamente für medizinische Studien, die sollten wissen, wie man eine verträgliche Kapsel herstellt.
Das man bei der Werbung für ein NEM vorsichtig sein muss, ist wohl jedem klar, denn für Lebensmittel dürfen keine Gesundheitsversprechen gemacht werden.
Zu den NEM muss man einfach wissen, jeder von uns könnte ein Pülverchen in Kapsel abfüllen, diese in Döschen packen und noch eine hübsche Etikette draufkleben, eh viola, fertig ist der Amazonbauchladen.
Die ganze Registratur bei der Behörde ist lediglich eine Selbstdeklaration, analysiert oder kontrolliert wird da gerade mal NICHTS. Vor diesem Hintergrund finde ich die Frage der Zusatzstoffe zweitrangig, für mich viel wichtiger ist wer ist der Hersteller und wie produziert er und dann ist da noch die Verträglichkeit. Wenn eine Propionatkapsel mir Bauchschmerzen bereitet, dann kann es entweder am Propionat oder je nach Rohstoff an den Verunreinigungen liegen.
Im Gegensatz zu allen anderen NEMs existieren für Propionat bei MS immerhin wissenschaftliche Hinweise für eine positive Wirkung. Deshalb wäre es fatal, wenn jemand, der das einnehmen möchte von einer mangelhaften Qualität davon abgehalten wird. Man vergibt sich so eine grosse Chance.
Bei der Qualiät bin ich voll bei dir! Daher würde ich niemals bei den (Amazon)Billigheimern kaufen, die ihr Produkt nicht mal als NEM registrieren. Teilweise werben die noch frech mit “Made in Germany” und im Kleingedruckten steht dann aber, dass das verwendete Natriumpropionat aus dem EU-Ausland stammt oder sogar noch nicht mal aus der EU kommt (“aus Nicht-EU-Staaten”, was dann wohl China bedeutet). In China produzierter Konservierungsstoff wird in Deutschland in Kapseln abgefüllt. Das ist dann “Made in Germany”. 5 Sterne auf Amazon, weil im 200er-Pack 2 oder 3 € günstiger als seriöse NEM-Anbieter und viele Leute aber auch zu bequem sind, abseits von Amazon nach Produkten zu schauen, wo man oft bessere Ware zu besseren Preisen findet (hab für Zein Pharma Propionsäure im 120er-Pack noch nie mehr als 14,99 € bezahlt, bekam sie immer portofrei geliefert, ganz ohne Amazon, wo sie auch grundsätzlich nur teurer zu bekommen ist).
Dass NEMs behördlich nicht kontrolliert werden, ist einerseits schon richtig, andererseits unterliegen offiziell beim BVL angemeldete NEMs aber zumindest der Lebensmittelaufsicht und im Rahmen derer auch (zumindest theoretisch) Stichproben-Kontrollen. Lediglich als Konservierungsstoff E281 in Kapseln verkauftes Natriumpropionat unterliegt aber gar nichts und wenn dann mal Schadstoffe in einer Charge drin sein sollten, kann sich der Anbieter rausreden und sagen “das Produkt war ja nicht zum puren Verzehr bzw. zur täglichen Einnahme gedacht”.
Auf der Seite von Zein Pharma hab ich nun Folgendes bei der Beschreibung ihrer Propionsäure gefunden:
“Hochwertige Rohstoffe und Verarbeitung – Verwendung von reinem, pharmazeutischem Natriumpropionat für höchste Qualität.”
Demnach müsste es dann ja eigentlich auch puriss-Qualtät sein. Geht also durchaus günstiger als Propicum. Der Propicum-Hersteller war halt ursprünglich einmal konkurrenzlos.
Klar. Die (Amazon)Billigheimer werden hochreines Natriumpropionat in Pharma-Qualität aus China importieren, es aber nicht so bewerben. Hier wird’s nur als Konservierungsstoff E281 deklariert, ohne Verzehrempfehlung verkauft und die pharmazeutische Qualiät bleibt unerwähnt. So wird’s sein…
Nochmal: