Wieso physische?

Das denk ich mir auch, es gibt auch auch Krankheiten wie LMS usw vielleicht Ist es in der Richtung ?

Diese Zuckungen sind schon sehr stark, es fängt bei ihm von Kopf an

Diese Zuckungen sind schon sehr stark, es fängt bei ihm von Kopf an.

Kann es LMS oder so sein ?

Ich möchte auch nochmal nachdrücklich auf die Möglichkeit einer psychosomatischen Ursache hinweisen. Damit will ich die Symptome, die dein Bruder erlebt, keinesfalls kleinreden. Ich verlinke dir hier eine Doku, in dem es um einen Fall geht, der einige Parallelen zu deinem Bruder aufweist (die porträtierte Person hat auch Zuckungen/Krampfanfälle). Ein sehr extremes Beispiel dafür, was möglich ist aus “nur” psychischen Gründen.

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Das haben wir auch vermutet aber mittlerweile ist es so ausgeprägt das er es nicht mehr kontrollieren kann jnd er leidet extrem unter den Nervenschmerzen.

Welche Ergebnisse findet man beim nervenwasser nach 6 Wochen ? Werden die tödlichen Krankheiten anfangs abgeklärt oder erst am Ende ?

Wir warten jetzt noch 3 Wochen auf die letzen Ergebnisse, kann man da noch böse Überraschungen erwarten ?

Das kann man nicht sagen, das kommt auf die Krankheit an, falls überhaupt eine besteht.

Gibt es übermäßigen Stress aufgrund der Ausbildung?

Und was ist LMS?

ACH UND…Bitte in nichts reinsteigern!

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Wo genau hat er denn Schmerzen? Viele ,Nervenkrankheiten" sind Autoimmunerkrankungen und davon sind die meisten nicht tödlich. Ich denke, man sollte die Syptome getrennt von einander sehen. Zuckungen und Schmerzen auf der einen Seite und auf der anderen Seite Blasen- und Darmbeschwerden.

Unkontrollierte Zuckungen lassen mich an Epilepsie denken, diese Zuckungen koennen teilweise heftig sein und Muskelschmerzen verursachen. Wird er manchmal bewusstlos, hat er diese Zuckungen den ganzen Tag oder kommen die Zuckungen in Wellen? Gab es einen bestimmten Ausloeser, litt dein Bruder zB. unter extremen Stress?

Tipp von mir: Nehmt die Zuckungen mit der Kamera auf und zeigt die Aufnahmen dem Arzt.

Wahrscheinlich spielt da auch noch eine Angststoerung mitrein, falls absolut verstaendlich ist. Dein Bruder muss sich erst einmal beruhigen, die Ursache sollte bald gefunden werden. Was auch immer er hat, toedlich ist seine Erkranung wahrscheinlich nicht.

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Eins der Hauptsymptome sind Muskelzuckungen - auch Myoklonie genannt. Die ließen sich elektromyographisch nachweisen. Das würde ich anregen, dass das gemacht wird. Ansonsten wirklich ein Video machen.
Stress aber auch Stimulanzien wie Koffein kommen auch in Betracht -je nach Ausprägung.

Schätze die tödlichen Nervenkrankheiten sind Creuzfeld-Jacob & Chorea-Huntington? Aber ersteres schließe ich des Alters wegen aus und Chorea-Huntington hat eine starke genetische Komponente, weshalb das meist jemand in der Familie schon hat.
Beide Krankheiten sind meines Wissens nicht direkt zu Beginn tödlich.

Er scheint aber dabei nicht das Bewusstsein zu verlieren?

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Es gibt auch Formen der Epilepsie bei denen der Patient tatsächlich wach ist und alles mitbekommt. Deswegen fragen Neurologen gerne nach Videos, damit der Typ leichter bestimmt werden kann.

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Eben, so sehe ich das auch. Drum fragte ich, was die Ärzte dazu sagen. Selbst wenn sie bei ihren Untersuchungen nix finden, werden sie es ja nicht einfach auf sich beruhen lassen, so dramatisch, wie du die Lage beschreibst. Und wenn je doch, dann würde ich da direkt nachhaken und nicht locker lassen, was man dann jetzt tun soll. Überweisung etc.

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Danke für die Antwort, den Elektro Test hat er gemacht was unauffällig war aber mein Bruder meint das dort keine Frequenz stehen, ist das normal so ?

Genau er vermutet die erste Krankheit weil es von der mehrere Formen gibt und welche die auch jüngere treffen, wo ich mir aber denke das es trotzdem extrem selten ist.

Er zuckt den ganzen Tag und manchmal kommen so Wellen artige „ Schmerzen“ sein Gesicht ist taub und er sagt das er kein empfinden auf seiner Haut mehr hat.

Die Ärzte sagen nur noch es sein ein Fall für den psychischolgen, was es definitiv nicht ist.

Die Ärzte sagen nur er soll Psychologen gehen aber dafür ist er nicht

Hallo, zuerst: es tut mir sehr leid, dass dein Bruder so leidet :pensive:

Faktum ist, er war eine ganze Woche im KH…dort wurde hoffentlich folgendes gemacht (leider hast du uns ja dazu wenig informiert):

  • MRT (Kopf plus HWS)
  • LP
  • EEG, EMG

Wenn er dort die Symptome schon hatte, d.h sich nichts extrem verschlimmern hat, könnt ihr momentan nur auf die LP Ergebnisse warten.

Ich denke es gibt drei Möglichkeiten:

  1. weiter zuwarten (vor allem bis zum LP Endergebnis mal sowieso empfehlenswert!).
    Ich würde den Hausarzt notfallmässig um ein Beruhigungsmittel für ein/zwei Wochen bis zum Ergebnis bitten, damit dein Bruder die Zeit schlafen kann bzw. etwas entspannen kann.

  2. nach der LP direkt in eine psychosomatische Abteilung überweisen lassen. Die Psychiater dort sind auch neurologisch geschult! Falls sie im Lauf der Behandlung Zweifel haben, es könnte doch körperlich ursächlich sein, werden sie ihn sicher wieder retour in die Neurologie zu Wiederholen von Tests schicken.

  3. nochmal (von einem Neurologen o. zumindest Hausarzt) in ein anderes KH zur Wiederholung der Untersuchungen überwiesen lassen, falls es in ein paar Monaten noch nicht besser ist.

Oder mein Tipp: Wenn es nicht besser wird einige Untersuchungen (zb EEG, LP, EMG geht normal auch in ner Neuropraxis) dann nochmal bei einem niedergelassenen Neurologen wiederholen, was sicher unkomplizierter geht als im Krankenhaus. Ggf. dann in ein paar Monaten auch nochmal ein MRT verschreiben lassen.

Wenn da beim zweiten “Untersuchungsmarathon” in ein paar Monaten wieder gar nichts rauskommt oder neurologisch verdächtig ist…vielleicht doch Nr. 2 probieren. Denn zwei voneinander unabhängigen Ärzten und Untersuchungen sollte man dann eventuell doch glauben.

Naja, ich hoffe alles wird gut für deinen Bruder. Er soll sich unbedingt (vom Hausarzt, anderem Neuro, ggf Psychosomatik) helfen lassen und etwas vertrauen fassen. Denn ich bin mir sicher, man will ihm helfen und nichts verschweigen :handshake:

PS: nach MS klingt das alles in allem mal eher nicht.

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Wenn jeder x mal die gleichen Untersuchungen haben will, weil er unauffällige Ergebnisse anzweifelt, können wir die Kliniken gleich ganz dicht machen.

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Und was soll man da dann wachsen sehen?

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@Powerbroiler danke für deine Antwort.

Es gibt allerdings einen Grund wieso ich das so vorgeschlagen habe :slightly_smiling_face: ich kenn nämlich persönlich einen Fall einer psychosomatischen Erkrankung einer Person (circa vor 10 Jahren hatte, k.a. ob heute weniger Kapazitäten/Ressourcen verfügbar sind)

In diesem Fall betraf es zwar das Herz jedoch wurde da folgendermaßen vorgegangen:

Nach erfolglosen Untersuchungen in einem Krankenhaus erfolgte die Verdachtsdiagnose Psychosomatik. Die Person glaubte nicht daran (Ärztefehler, Untersuchung lief falsch…) & Leidensdruck war enorm (Arbeitsunfähigkeit etc). Die Person ging dann in die Psychiatrie, war aber nicht von der körperlichen Angst und Verdacht auf Untersuchungsfehler abzubringen, so empfahlen die Ärzte damals nochmalige Herzuntersuchungen im andren Krankenhaus.

Naja, das Ende ist jedenfalls positiv: der Person geht’s mittlerweile im Leben sehr gut (nach psychosomatischer Behandlung).

Abgesehen davon halte ich eine nochmalige Untersuchung wenn die Symptome noch monatelang anhalten sollten (und evtl. Sogar stärker werden) sowieso für vertretbar. Aber das müssen eh die Neurologen entscheiden und nicht ich :wink:

Danach fragen, wenn man es möchte und einem lange schlecht geht ist sicher nicht verboten…

Im Übrigen: Ich bin mit dieser Erläuterung aus dem Faden raus, da ich mich mit MS besser auskenne als mit Psychosomatik :grin: und abgesehen von meinen Tips & der Erläuterung nix Neues mehr zum Thema beisteuern kann.

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Geht es eigentlich um deinen Bruder oder dich selbst?
Ist grundsätzlich nebensächlich, aber psychische Gründe definitiv für eine andere Person auszuschließen, halte ich für unrealistisch.

Wenn es wirklich um deinen Bruder geht, finde ich es gut, dass du versuchst ihn so aktiv zu unterstützen. Aber dann solltest du auch die rationale Außensicht behalten.

Mit den oben-beschriebenen Symptome auf eine totbringende Krankheit zu schließen, ist genau so wie beim ersten Kopfschmerz an einen Hirntumor zu denken.

Vielleicht spielt in seinem Fall die Psyche tatsächlich keine so große Rolle wie es hier klingt, aber warum ihr euch geradezu mit Händen und Füßen gegen eine psychologische Abklärung wehrt, erschließt sich einem nicht.

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Psychosomatisch klingt erstmal immer so “eingebildet”, das schreckt viele ab.

Ich habe einen Freund der eine Angststörung entwickelt hatte und aufgrund dessen eine starke Herzsymptomstik hatte.

Die Beschwerden waren mehr als real. Das könnte bei deinem Bruder ähnlich sein. Niemand möchte ihm die realen Beschwerden absprechen und diese sollten auch symptomatisch behandelt werden. Aber zusätzlich sollte die Ursache behandelt werden und diese kann eben nicht direkt “organisch” sein.

Hier im MS Forum ist es eine der wenigen Dinge, worüber Konsens herrscht, dass Stress definitiv nicht gut für uns ist. Dabei hat Stress keine organische Ursache, sondern ist zumeist auch eher psychisch. Dennoch wirkt dies auf diverse organische Systeme (über Hormone usw.) und kann dann eben Schübe/das Immunsystem triggern.

Und zu Creuzfeld-Jacob: isst er denn massenweise rohes Rindfleisch… Aus Großbritannien? Ich weiß gar nicht wie groß das Risiko so ist, halte das aber für die unwahrscheinlichste Erkrankung.

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Es geht wirklich um meinen Bruder ,

Das Problem ist das er vor einem Jahr blasenprobleme hatte dann fing es an mit Taubheit im Gesicht, kribbeln und starke Zuckungen der Muskel, er sagt das er merkt wie schwach seine Muskeln und Hirn wird.