Heja vanadis,

es kommt halt drauf an, welche kognitiven Defizite / und
in welchem Ausmaß / Du hast.

Die sog. einfachen Spiele haben mir geholfen meine
dezimierte Aufnahme - und Merkfähigkeit wieder etwas in Richtung Teilhabe am Ganzen
zu bringen.
Jetzt arbeite ich noch an den sprachlichen und schriftlichen Zusammenhängen
und da helfen mir die “Spielchen” enorm.

Wir müssen da vom hohen Ross runter, was früher war, giltet nicht mehr, ich leihe mir sogar von der Vorschule
Spiele aus, um zu trainieren, und hoffe, dass ich step by step darauf aufbauen kann, um die
gewesene Ausdrucksstärke , Kombinationsfähigkeit, Alltagstauglichkeit wieder zu erreichen oder
zumindest einen Teil davon.

Evtl. ermöglicht es mir auch wieder die unbeschwertere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
“draußen”.

Bist Du noch nicht so betroffen, und kannst ein Gasthörerstudium beginnen,
so freue Dich und baue darauf auf.

Viel Spaß!
Kabar

2011 hatte ich diese “simplen” Spiele nicht zusammengebracht.
2014 habe ich mein Studium abgeschlossen.

Also sie bringen auf alle Fälle was, wenn dein Defizit so krass ist.

Ich kann mich noch erinnern, 80Jährige mit Demenz konmten sich manchmal mehr bei den Übungen merken (in der Reha) als ich.

Es hängt einfach von so vielem ab.

Daher:
Selbst ist der Mann/Frau

wohl wahr… mich nerven die Spielchen einfach nur, weil mir kein mensch bisher erklären konnte, was sie bei meinen kognitiven Problemen groß bewirken sollen.

bei der Reha vor drei jahren hat sogar die berufstherapeutin gemeint,s ie wisse gar nicht, was sie mit mir machen soll, wollte mir dauernd Wörterbücher aufdrängen. sorry, also wenn sie schon nicht weiß, was mit mir machen, wie soll dann was dabei rauskommen?

ich setze alle Hoffnung jetzt auf das Gasthörerstudium. germanistische Mediävistik, geschichte oder philosophie! … das wär’s! lauter sinnlose sachen, die ich mir ja jetzt im “vorgeschrittenen alter” leisten kann. ich freu mich drauf!