Hallo,

ich habe seit 2005 MS, seitdem schon einige Schübe gehabt. Beschwerden (die auch meistens zurück geblieben sind) sind Kribbeln am ganzen Körper Temperaturunterscheidungsprobleme an denUnterarmen und Unterschenkeln, Taubheitsgefühl an den Unterschenkeln (vor allem li) und an den Fingern, ab und an mal ein leichtes Schwächegefühl oder ne leichte kraflosigkeit in Armen oder Beinen, leiche Gleichgewichtsstörungen und Koordinationsprobleme, so wie leichte motoriche Störungen.

Nun hatte ich im Jan 08 einen neuen Schub, wobei unter anderem meine Gleichgewichsstörungen schlimmer wurden und ich zwar auf meinem li Bein stand, aber den Unterschenkel überhaupt nicht wahrnehmen konnte. Dies besserte sich wieder.

Nun habe ich seit ca 1,5 Wochen mit richtig extremer Müdikeit zu kämpfen, wobei ich sonst eher Schlafstörungen hatte und auch immer direkt auf stehen konnte, wo ich mich jetzt echt dazu überwinden muss. Zu dem bin ich noch mehr am stolpern, habe schlimmeres Kribbeln in den Beinen und meine Beine sind ziemlich kraftlos und schwer.

Alle Bescherden waren und sind mehr li betont.

Nun meine Frage…

Sind das alte Beschwerden, die sich einfach nur verschlimmert haben oder verbirgt sich dahinter eher wieder ein neuer Schub?

Mit der Überanstrenung ist so eine Sache, da ich in Rente bin, habe ich außer meinen Ärzt, Kg und Ergoterminen sonst keine festen TERMINGEBUNDENE verprlichtungen.

Vielen Dank für eure Antworten!!!

LG

soviel ich weiß ist diese extreme müdigkeit kein schub ( ich leide seit jahren unter ihr ), sondern eine normale begleiterscheinung bei ms.wenn bestehende symptome wie stolpern oder beinekribbeln zunehmen könnte es sein das du un die progrediente phase der ms kommst.aber ein richtiger neuer schub bringt doch eigentlich auch neue symptome. frag die neurologin du kannst ja zur sicherheit nochmal cortison nehmen.

gruß anna

Hallo,
ein neuer Schub heißt nicht gleich neue Symptome,habe seit 10 Jahren MS und bei meinen Schüben ist eigentlich immer die rechte Körperhälfte betroffen,mal schwächer,mal stärker.Aber um Gewissheit zu bekommen sollte man lieber zum Arzt gehen,kann nie schaden.Wenn Du dann gesagt bekommst es ist kein neuer Schub,brauchst Du Dir wenigstens keine Sorgen mehr machen.
Würd mich freun zu hören wie es gelaufen ist.
LG Susi

Genau beantworten wird das dir niemand können. Hatte selbst vor ein paar Wochen gedascht ich hätte nach Jahren wieder einen Schub da so intensive Beschwerden kamen-aber es war Gott sei Dank keiner .
Es waren auch alte Beschwerden aber nicht so stark wie früher.
Natürlich ist es möglich -gerade wenn du erst kürzlich einen hattest. Wie hast du denn den Schub ,der gerade vorbei ist behandelt?
Wenn kein oder zu wenig Kortison verabreicht wurde kann schon sein dass er nicht genügend Abgeklungen ist und sich neu gebildet hat. Mir ist das vor acht Jahren mal passiert und ich habe das auch schon bei anderen gehört ,dass sie unter solchen Umständen inerhalb vonn 2-8 Wochen eineSchubwiederholung hatten.
Ansonsten-auch ein Rentner kann sich überanstrengen-dazu brauchst du keine Erwerbstätigkeit.
Und alte Narben können immer wieder mal gereizt werden-aufgepropfte Schübe. Da bekommst du Probleme wie bei einem Schub-aber die Krankheit schreitet nicht fort.
MAch vielleicht ein sensitives Training-da kann dich die KG anleiten-oder du fragst hier noch mal nach.Kannst mir auch ne Mail schicken wenn du da Fragen hast.
Ansonsten lass dir mal die Broschüre Fatigue Manager schicken-ich finde die gibt gute Anregungen mit der Müdigkeit fertig zu werden.
Liebe Grüße Rosy

Hallo,

danke für eure Antworten und Anregungen.
Ich war am Dienstag ins Kh zu meinen Neurologen gefahren und die meinten es würde schleichend kommen…
Auf jeden Fall hab ich jetzt gestern und heute je 1gr Kortison bekommen und die restelichen 3 nehm ich jetzt ambulant.

Fakt ist es war besser, dass ich zu den Ärtzen bin, nachdem ich ende Dez / Anfang Jan schon nicht hin bin.

Ich wünsche euch noch alles Gute!

LG