Hallo Zusammen,

ich habe die Diagnose MS im November 2006 erhalten. Es wurde festgestellt, nachdem ich Anfang November Doppelbilder gesehen habe, war beim Augenarzt, dann in der Augenklinik und dann in der Neuroklinik und die haben es nach zwei Wochen im Krankenhaus dann festgestellt.

Ich bekam dann Cortison und die Doppelbilder sind dann verschwunden.

Aber eine Basistherapie oder andere Medis bekomme ich nicht.

Wie ist das bei euch so? Macht Ihr eine Basistherapie oder nehmt Ihr Medis?

Lieben Gruss

ich spritze Avonex,Rebif und Betaferon!
Jedes Medi hilft 30 % gegen meine MS,
Ich bin mir 90 % sicher.

Hei Katrin,
nöö, ich nehme nix. Zur ersten Sehnerventzündung bekam ich 7x1000 mg Corti, zur zweiten 5x1000. Und ansonsten fand der letzte Neuro, dass ich ja gar nicht so viele Herde habe und die Ausfälle sich doch in Grenzen halten und ich in drei Jahren nur zwei Schübe hatte - also keine Medis. Ich habe dem auch gerne zugestimmt, weil ich echt Angst vor den Nebenwirkungen habe.
Ich denke, dein Arzt will erst mal abwarten, ob Du sehr bald einen nächsten Schub bekommst oder eher nicht. Das ist eigentlich ganz okay, finde ich. Ob ein Arzt Dir zu Medis rät, hängt auch davon ab, wie alt Du bist…
Liebe Grüße
Joyce

Hallo Katrin,

ich hatte in den 2 Jahren vor meiner Diagnose einen Schub nach dem anderen. Ich muss die MS schon länger gehabt haben, aber am Anfang verlief sie unauffällig. Schließlich kam sie ordentlich zur Sache - vom “Diagnose-Schub” blieb eine bleibende Behinderung zurück. Ich hatte nichts mehr zu verlieren und habe dann verlangt, dass ich sofort eine Basistherapie verschrieben kriege, da ich wusste, dass man nur eine bekommt, so lange man noch gehfähig ist. Einen weiteren Schub konnte ich mir nicht leisten, der hätte mich die Restgehfähigkeit gekostet. - An sonstigen Medikamenten nehme ich, was ich wegen anderer Erkrankungen nehmen muss (Herz-Kreislauf, Allergien), aber die habe ich schon lange.

LG Birgit

Nein.
Nichts - weil es nichts wirklich sinnvolles gibt.

So lange es so unsichere Angebote (oder Rettungsanker) gibt, verzichte ich!

Viele Grüße

Anja

Hallo Birgit,
warum sollte die Berechtigung auf eine Basistherapie abhängig sein? Ich kenne auch MSler, die trotz Rolli noch eine Basistherapie begonnen haben. Die Anwendung einer Basistherapie ist von der Verlaufsform abhängig, also ob schubförmig oder schleichend bzw. schleichend mit aufgesetzten Schüben.
LG Andrea

Hi Andrea
Du solltest wissen Birgit macht MSler Angst,sie hat keine MS und arbeitet für die Pharma!

Danke für die Info. Ist das Geld von Menschen die nicht mehr gehen können nicht mehr soviel wert?

Eine Interferon-Behandlung eignet sich für gehfähige Patienten mit zwei oder mehr Schüben während der letzten beiden Jahre. Sie sollte zunächst zwei Jahre dauern, danach entscheidet der Arzt, ob eine Fortsetzung sinnvoll ist.

Wo steht das?

Hier:

http://debeka.gesundheitsportal-privat.de/de/lexikon/medikamente/100007421.jsp

(Gebrauchsinformation von Betaferon)

Hallo, also bei mir war es so, ich hatte mit 19 meine erste Sehnerventzündung, mit 25 Doppelbilder und mit 30 wieder eine Sehnerventzündung, dann kam die Diagnose MS und mir wurde von Anfang dazu geraten möglichst bald mit der Basistherapie zu beginnen. Umso eher man beginnt umso mehr können die Behinderungen, welche man in Zukunft hat, hinausgezögert werden. Ich wollte erst noch ein Baby bekommen, hat leider nicht geklappt und hab daher erst ein Jahr später mit Rebiff angefangen. Habe zwischenzeitlich noch mehr Herde im Gehirn und auch im Lendenwirbel dazubekommen und kann selbst nur dazu raten, dass es bestimmt sinnvoll ist baldmöglichst mit dieser Spritzerei anzufangen.

Also das mit der Gehfähigkeit kann ich mir selbst nur schwer vorstellen, habe in einer MS Klinik einige Patienten kennengelernt, die ebenfalls spritzen, zahlt ja auch die Kasse und einer war sogar dabei der zahlte es sich selbst, da er Privatpatient war. Aber ich bin ganz Deiner Meinung, dass es sehr wichtig ist, möglichst bald damit anzufangen.

Hallo Gudi ,

das sehe ich völlig anders.

20 Jahre habe ich nichts gespritzt - und da ging es mir doch einigermaßen gut.

Dann hebe ich mit dem Sritzen angefangen : erst Betaferon, dann Avonex, dann Rebif 22, zum Schluß Rebif 44.

Alles zusammen 14 Monate. Begleitet von mehreren Neurologen, ambulant und in
einer MS-Klinik.

Und dann ging nichts mehr, ich wurde unbefristet berentet. Bekam Schwerbehin-
dertenausweis mit aG, unbefristet.

Ja, nun heißt es, keiner kann mehr helfen. Für Tysabri ist meine MS nun zu weit
fortgeschritten.
Auch Mitoxanthron soll ich nicht nehmen, weil keiner weiß, was er danach machen würde.

So viel zum Thema Spritzen ( Medikamente ). Heute sagt man mir, hätten Sie doch bloß n i e angefangen, diese Interferone zu spritzen.

Nun bin ich Schuld. Nun sagt man, Sie haben doch bestimmt sehr schnell gemerkt, dass Interferone ihnen nur schaden.
Klar, das habe ich sehr schnell gemerkt. Aber ich habe auf meine Ärzte gehört. Und
da hieß es immer, weiter spritzen. Und das habe ich leider gemacht.

Also, Gudi, aus meiner Sicht ist es einfach nur falsch, so schnell es geht mit einer
Basistherapie zu beginnen.
Und, das ist nicht nur meine Meinung - meine Ärzte, die sagen heute, hätten sie
doch bloß auf eine Basistherapie verzichtet.

Viele Grüße

Ute

Schon mal die neue BENEFITT-Studie gelesen? Früher Therapiebeginn bringt gar nichts, rein gar nichts. Es müssen 12 Patienten behandelt werden, damit bei einem eine minimale Verschlechterugn ncith eintritt.

Das Meckerle

P.S. Also das mit dem gar ncihts bringen stimmt natürlich nicht. Es bringt der Pharamindustrie Umsatz und Gewinn. Gelle Hr. Koch.

Schon mal die neue BENEFITT-Studie gelesen? Früher Therapiebeginn bringt gar nichts, rein gar nichts. Es müssen 12 Patienten behandelt werden, damit bei einem eine minimale Verschlechterugn ncith eintritt.

Das Meckerle

P.S. Also das mit dem gar ncihts bringen stimmt natürlich nicht. Es bringt der Pharamindustrie Umsatz und Gewinn. Gelle Hr. Koch.

dann bin ich wohl der 12.rolleyes

hab meine ms jetzt seit 3 jahren. 1. schub mit sehnerventzündung, kribbeln im bein. anschließend diagnose und sofort copaxone gespritzt. nach zwei monaten noch einen leichten schub bekommen. die gleichen symptome, nur leichter.
und seitdem nichts mehr.
also mehr als 2,5 jahre ohne auch nur ein geringstes anzeichen der ms.
ich hoffe, es bleibt so.
aber dieser medikamentenpessimismus und die pharmaverschwörungstheorien gehen mir ziemlich auf den geist.
mag sein, daß für einige der erfolg einer therapie nicht so groß ist, für manche ist er das.
basta!

Hallo Katrin,
möchte auch noch meinen Beitrag leisten:o)

Bei mir wurde 2003 die MS festgestellt(die nicht Schubförmige). Vorsorglich erhielt ich Cortison, bis jetzt nur 2 Mal. Hat mir nichts gebracht und ich habe mich entschieden, auch weil ich bei anderen MS´lern keine wesentliche Besserungen feststellen konnte, dass ich mich konservativ verhalten werde. Dh.Solange die Beschwerden für mich erträglich scheinen, werde ich nicht zu den Chemiekeulen greifen.
Liebe Gruße und alles Gute, Jule