Hallo zusammen!
Kurz zum Hintergrund:
Meine Frau Marina hat die Diagnose seit Oktober 2009. Die Beschwerden waren Schwindel, Ohnmachtsgefühl und leichte Koordinationsstörungen. Ein paar Entzündungsherde im Gehirn, Rücken frei.
Nach anfänglichem Zögern hat sich der Arzt für eine dreitägige Kortisontherapie entschieden, die zu massiven Nebenwirkungen bei meiner Frau führte, wie z.B. Verschlimmerung der Symptome und totale Niedergeschlagenheit. Nach dieser Therapie hat sie gar keine Symptome mehr, doch seit der Einführung von Betaferon hat sie wieder massive Beschwerden, wie Schüttelfrost und Fieber, Kribbeln in den Beinen, Muskelschmerzen, Bindehautentzündung, Heiserkeit u.s.w. Mittlerweile spritzt sie seit dem 29.12.09 die volle Dosis, und heute Nacht mußten wir sogar einen Notarzt rufen, weil sie starke Kreislaufbeschwerden bekommen hat und dieses Kribbeln hat sie am ganzen Körper, sogar in der Zunge. Der stellvertretende Neurologe hatte bereits vor der vollen Dosis einen neuen Schub eher ausgeschlossen. Und heute wurde sie vom Neurologen gar nicht behandelt, er hat sie einfach im Flur kurz angesprochen und heim geschickt, sie soll jetzt das Medikament absetzen. Bei diesem Arzt sind wir also nicht gut aufgehoben. Meine Fragen nun:
- Hat jemand solche Erfahrungen mit Betaferon?
- Kann es evtl. doch ein neuer Schub sein, trotz Kortison und Betaferon?
- Kennt jemand einen guten Neurologen im Raum Karlsruhe?
Vielen vielen Dank im Voraus, mittlerweile ist meine Frau regelrecht verzweifelt und hat mehr psychische Beschwerden als MS-bedingte.
Dimitri