Hallo,
habe MS und eine Tochter die jetzt 2 1/2 ist. Vergangenen Samstag machte ich eine schreckliche Erfahrung das meine Kleine ständig mit dem rechten Bein abknickte und ständig hingefallen ist. Es stellte sich zwar raus das es eine Hüfterkältung ist(zum Glück) aber ich habe eine Panik bekommen das meine Tochter jetzt auch MS haben könnte, das kann sich keiner vorstellen!! Meine Tante und ihre Tochter haben es auch, die sind aber um einiges älter und ich weiß auch leider nicht wann es bei meiner Cousine angefangen hat, da ich keinen Kontakt mehr habe seit mein Vater vor 20 Jahren gestorben ist. Langsam werde ich mir immer unsicherer was ich nun glauben soll… genetisch bedingt aber nicht vererbar. …??? ich werde noch verrückt, vor lauter Angst meine Kleine könnte nun auch an MS erkranken.Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen!? Hatte schonmal geschrieben wegen meinen Kopfschmerzen und die Beiträge haben mir sehr geholfen.

Liebe Grüße Alex

Ich sollte vielleicht noch erwähnen das ich schon Neuro, Kinderärzte, und den Hausarzt gelöchert habe. Sagen eigentlich alle das selbe das es eigentlich nicht vererbar ist. Leider kommt da immer so ein Unterton mit raus der mich dann doch ziemlich stört und verunsichert.

hi alexandra,
ich denke das beste wird sein dich nicht verrückt zu machen und nicht bei jeder gelegenheit denken, daß deine tochter ms hat.
das wirkt sich bestimmt atmosphärisch auf deine tochter aus, und das kann nicht gut sein. versuch deiner tochter es zu ermöglichen ohne angst aufzuwachsen.
grüße
sascha

Hi Alex,
mach Dich und Deine Tochter nicht verrückt ! Versuche es gelassen zu sehen. Auch wenn es ganz bestimmt schwer fällt.
Rein wissenschaftlich ist es KEINE Erbkrankheit ! Bei MS ist es so, daß ein bestimmtes Gen vorhanden sein muß, damit jmd. überhaupt MS bekommen kann. Es ist aber nicht so, daß jmd der das Gen hat MS bekommen muß. Da natürlich das Gen unter Blutsverwandten eher/sicher weitervererbt wird zumindest die Grundvorrausetzung vererbt. Beim derzeitigen Stand der Wissenschaft ist der Prozentsatz aber äusserst gering, daß in einer Familie MS mehrfach auftritt. Liebe Grüße und mehr Gelassenheit Andrea

Hallo,

ich danke Euch zunächst für Euren Beitrag!!

@ Sascha,

natürlich versuche ich nicht jedesmal Panik zu bekommen und das meine Tochter ohne Angst aufwächst, ich lasse es sie auch nicht spüren wenn ich dann so ne Angst bekomme.(Bin der geborene Schauspieler :slight_smile:

@ Andrea,

Wurde ja wie gesagt am Samstag das erste mal damit konfrontiert zuvor ja noch gar nicht. Es saust mir halt schon durch den Kopf wenn ich daran denke das es ja meine Tante und ihre Tochter auch haben…schließlich habe ich es ja auch bekommen. (Das mit meiner Tante und Tochter habe ich auch erst vor ein paar Wochen erfahren) und somit falle ich in diesen kleinen Prozentsatz mit rein.

Alles Gute und lieben Dank
Grüße Alex

Hallo Alexandra,

bei uns in der Familie bin ich weit und breit die einzigste, die MS hat. Ich habe auch vier Kinder. Ich beobachte meine Kinder auch. Mir ist auch aufgefallen, das die Große kein Fahrrad mehr fährt. Aber vielleicht fährt man mit 16 kein Fahrrad mehr. Aber das war bei mir auch so das erste Symptom: Gleichgewichtsstörrungen. Auch wenn es noch über 20 Jahre gedauert hat, bis ich mir das eingestanden habe.

MS ist keine Erbkrankheit, aber es gibt in manchen Familien eine Häufung. Aber noch nicht einmal von eineigigen Zwilligen erkranken immer beide. Und 2 1/2 ist doch eigentlich noch zu früh. Achte lieber darauf, ob deine Tochter richtig hört oder ob sie richtig sehen kann. Eltern sind ganz bestimmt nicht die ersten denen so etwas auffällt.

Gruß Heike

Hallo Heike,

ich danke Dir mal wieder für Deinen Ratschlag(hast mir ja schon in Sachen Kopfschmerzen gute gegeben) .

liebe Grüße und alles Gute
Alex

Hallo Alex,
klar, dass Du Dir Gedanken machst, das liegt in der Natur von uns Müttern. Hab auch 2 Kinder (23 und 16 Jahre). Seit bei mir vor 3 1/2 Jahren MS festgestellt wurde, beobachte ich meine 2 auch ständig. Mein Neurologe sagt auch, MS ist nicht vererbbar, nur die Veranlagung. Was nicht heißt, dass bei jedem der die Veranlagung hat MS auch ausbricht. In meiner großen Familie ist MS noch nie aufgetreten - nur bei mir. Ob diese Aussage hilft? Nicht wirklich, stimmt’s! Die Angst und manchmal auch Schuldgefühle bleiben. - Aber das tut keinem gut, Dir nicht und schon gar nicht Deiner Kleinen. versuch die Angst so gut es geht zu verarbeiten, wenn möglich wegzuschieben. Genieß die Zeit mit Deiner Süßen - sie geht so schnell vorbei und dann ist Deine Tochter groß. Verschwende die schöne Zeit nicht mit so vielen trüben Gedanken und Ängsten, die Dich nur nach unten ziehen, unendlich Kraft kosten und Dich und Deine Familie letztendlich nicht weiterbringen.
Freu Dich an Deiner Tochter und beäuge sie nicht misstrauisch. Kinder haben ausgesprochen empfindliche Antennen, man sollte es nicht glauben, aber sie spüren sehr genau, wenn’s Mama nicht gut geht, auch seelisch.
Liebe Grüße und alles Gute für Dich und Deine kleine Familie und - Kopf hoch
Gerlinde

Hallo Gerlinde,

danke. Es sind nur Momente die mich nach unten ziehen…im großen und ganzen komme ich ganz gut klar. Ich genieße die Zeit seeeehr mit meiner tochter :-). Wahrscheinlich noch mehr wie vielleicht manch andere, da ich mich morgen sterilisieren lasse (wegen MS) bin alleinerziehend… vielleicht habe ich auch deshalb mehr Angst und packe sie doch manchmal mehr in Watte als nötig. Na ja…aber glücklich bin ich oder vielmehr wir beide trotzdem sehr.

liebe Grüße und Dir auch alles Gute

Alex

mache mir genau so sorgen wie du weil ich auch einen sohn habe und ich auf einer seite gestoßen bin wo es das es leider doch vererblich ist hier ist die seite http://www.netdoktor.de/krankheiten/multiple-sklerose-ursachen.htm

wo ich es gelesen habe ging es mir erst mal richtig schlecht weil ich will nicht das er mal so leidet wie ich :frowning:

und mein neurologe hat eine tazentin wo die mutter und tochter und sohn ms haben aber ich bete das er es nicht bekommt :frowning:

liebe grüße steffi