Liebe MSler, ich habe eine Schwester mit MS, die rückblickend sagt, dass sie schon mit 16 erste Anzeichen wahrgenommen hat. Jetzt hat meine 18jährige Tochter erzählt, dass sie im Unterricht aus heiterem Himmel für kurze Zeit die Augen nicht kontrollieren konnte und starke Übelkeit verspürte. Das Ganze sei ganz plötzlich weggegangen. Ich habe mich erst einmal entschieden, nix zu kommentieren, weil sie mit 18 noch das Leben vor sich hat und nicht gleich die Grenzen sehen sollte und ja niemand weiß, was die Symptome genau bedeuten und - wenn es wirklich MS ist - wann und wie stark es ausbrechen wird. Es ist aber schwer das durchzuhalten, weil sie sich jetzt natürlich wenig um Dinge kümmert, die ihr helfen könnten (viel Fisch, viel Sonnenlicht, evtl. Omega-Kapseln als Fischersatz). Könnt Ihr Euch in ihre Situation hineindenken? Bringt es ihr etwas, jetzt unbeschwerter zu leben? Nehme ich ihr die Chance, sich frühzeitig mit möglichen Veränderungen auseinanderzusetzen? Gibt es Dinge, die ihr im jetzigen Stadium mehr helfen könnten als sie es später können?
Viele Grüße
Sulima
Oh Gott, mach dich doch bitte nicht verrückt! Das ist doch nun wirklich noch kein Grund gleich an MS zu denken. Den Schülern wird heut in der Schule wirklich viel abverlangt und die Beschwerden die deine Tochter geschildert hat können ganz harmlose Ursachen haben z.B. Konzenzration und Stress. Aber ich kann mich voll in deine Situation reinversetzen, ich hab selbst MS und auch eine 18jährige gesunde Tochter. Natürlich macht man sich da Sorgen, ist doch völlig normal. Ich kann dir nur sagen daß deine Tochter unbeschwert lebt wenn man ihr keine Angst macht, jemals MS zu haben. Also mach dich und vor allem deine Tochter nicht verrückt.
Alles wird gut. LG Eri
vollkommen richtig eri
in der ruhe liegt die kraft
gruß
howie
Hallo Eri,
halt ein wachsames Auge auf deine Tochter, dann kannst du ihr die Diagnose-Odysee ersparen. Ich hab auch mit 18 - 19 J. immer wieder “Durchblutungsstörungen” gehabt,
mein damaliger Internist hat ein CT nach dem anderen gemacht, Ich hab Infusionen ohne Ende bekommen und wurde dann mit Aussagen wie “das wird schon”, “das verwächst sich”, “stellen sie sich mal nicht so an”, teraphiert. Mi 19 hatte ich dann eine Sehnerventzündung und einen
fähigen Arzt und die Diagnose war dann klar. Ich hab dann 25 Jahre keine für mich erkennbaren Veränderungen gehabt und erst mit 40 J. einen weiteren Schub.
Deshalb veschon vorerst deine Tochter mit der Diagnose und sei bereit, wenn sich die Symptome häufen.
LG Ju
Hallo,
hast du 25 J. keine Theraoie gemacht? Was hat Durchblutungsstörungen mit MS zu tun? Hast du auch Läsione gehabt? Kanst du mir mehr schreiben von dir?
Danke. Tina
Hallo Sulima,
falls deine Tochter noch nicht eine Berufsunfähigkeitsbersicherung hat, könntest du für sie eine abschließen.
Denn wenn sie tatsächlich irgendwann doch diese Diagnose erhalten sollte, bekommt sie keine mehr.
Ich überlege nämlich zur Zeit, für meine Kinder auch eine BU-Versicherung abzuschließen.
LG Nirak