Hallo,
ich benötige mal wieder Eure Hilfe.
Meine Mutter hat MS. Ihr geht es eingentlich ganz gut, sie kann auch einigermaßen gehen.
Nun hat aber die behandelnde Ärztin ihr geraten, mal einen Reaktionstest im Krankenhaus machen zu lassen um zu sehen, ob sie überhaupt noch körperlich und geistig in der Lage ist ein Auto zu führen.
Dieser Test soll einen ganzen Tag dauern (mit Übernachtung!) und nach dem Test bekommt sie dann gesagt, ob sie überhaupt noch am Straßenverkehr teilnehmen soll oder nicht.

Nun meine Frage an Euch; Hat schon mal jemand damit Erfahrung gemacht? Was passiert bei so einem Test? Könne die Ärzte ihr tatsächlich die Fahrerllaubnis entziehen? Kann man diesen Test verweigern?

Wäre super, wenn jemand uns helfen und “aufklären” könnte.

Vielen Danke schon mal
Liebe Grüße

Britta

Hallo Britta
ich kenne so einen Reaktionstest vom Quellenhof, leider sind meine Erinnerungen etwas verschwommen daher kannst du keine genaue Wiedergabe erwarten…
Das Gerät besteht aus zwei Fußpedalen, zwei weißen Lampen, einer roten, gelben, grünen und einer blauen Lampentaste. Diese musst du drücken sobald sie aufleuchten, die Pedale musst du bei Aufleuchten der weißen Lampen bedienen. Das Gerät ist an einem PC angeschlossen somit kann am Schluss eine Auswertung stattfinden.
Es ist ein sehr gemeiner Test, ich wollte gerne einmal die Therapeuten bei diesem Test sehen.
Die Ärzte können keine Fahrerlaubnis entziehen, bei Befragung müssen sie falls das Artzgeheimnis nicht zutrifft Rede und Antwort stehen.

Hallo Helmut,
danke erstmal für Deine schnelle Antwort, weißt Du zufällig, ob man diesen Test einfach absagen kann? MUSS man diesen Test machen?

Gruß
Britta

in deinem eingangsposting, britta

schreibst du davon, dass die beh. ärztin zu diesem test nur geraten hat…das hört sich nach einer empfehlung aber doch recht unverbindlich an…was meint denn diese ärztin evtl. warum deine mutter solch einen test machen sollte?

soweit mir bekannt ist, kann es dann zu haftungsproblemen der vers. kommen, wenn ein “schweres nervenleiden” wie ms zum anzweifeln der fahrtauglichkeit und vers. haftung veranlassen kann…das kaann dann problem. werden, wenn jemand angezeigt wird oder z.b. ein unfall passiert und die ms schon aktenkundig ist.

günni

Hallo Britta

Ich habe folgendes ERfahrung mit diesem Reaktionstest. Also ich war vor 4 Jahren in der Reha. Dort machte man so alle Test wegen der ERwerbsfähigkeit u. a. auch einen Reaktionstest- Ich musste auf die Maus klicken wenn ich was bestimmtes auf dem Bildschirm sah. Ein paar Mal hintereinander. Als ich das Ergebnis erfragte sagte man mir meine Reaktion wäre nicht mehr so wie sie seien sollte. Wir würden ihnen raten beim Neurologen eine Fahrtauglichkeit machen zu lassen. Ich könnte zwar weiter Auto fahren jedoch wenn was passieren würde, käme es raus ob ich eine Fahrtauglichkeit habe. Also bin ich zum Neurologen. Der untersuchte meine Reflexe, er untersuchte mich neurologisch. Dann meinte er ich könnte noch Autofahren. Er schrieb eine Art Attest ich bezahlte 60.- Euro.Das wars. Heute fahre ich immer noch und es ist nichts passiert.

Ich hoffe ich habe Dir damit geholfen.

Viele Grüße Melanie

Hey, danke für die Antowrten,

an die Situation mit dem Versicherungsschutz haben wir noch überhaupt nicht gedacht…
Wir werden uns das alles mal durch den Kopf gehen lassen…

Ich danke Euch für Eure Antworten
Viele Grüße
Britta

bei mir, britta

waren die “umstände” andere, denn ich fuhr ein firmenauto und mein chef wollte wissen, ob ich ihm eben etwas “schriftliches” über meine ahrtauglichkeit für die versicherung besorgen könnte.

ein adac verkehrsrechtler gab mir den tipp, sowas nicht über tüv, mpu oder “normalarzt” zu machen, sondern über amtsarzt…machte ich auch und es war echt harmlos…ich könne noch “rennen fahren” sagte mir die amtsäztin…humpelte da noch mit stock einige 100 m weit…

knne 2 schwerbetroffene, die mit umgerüsten autos weiter auto fahren…müssen aber auch regelmässig zum test

ich selbst fahre nichtmehr…lasse mich halt fahren…

günni