Liebes Forum,
kann mir jemand eine Literaturempfehlung für die Eigenbehandlung der MS, mit Hilfe der Homöopathie, geben.
Danke im voraus.
Gruß
Georg
Liebes Forum,
kann mir jemand eine Literaturempfehlung für die Eigenbehandlung der MS, mit Hilfe der Homöopathie, geben.
Danke im voraus.
Gruß
Georg
Hallo, Georg!
Ich hoffe, Du findest hier einen Experten! Allerdings lass Du die Finger bitte von Eigenbehandlungen! Mit der Regulationsdiagnostik nach Professor Popp kannst Du die Wirkung alle halben Stunden testen. Bei mir wirkt, wenn überhaupt, ein Medikament erst nach 1 ½ Stunden. Bevor Du mit Deinem Doc sprichst, kannst Du Dich allerdings in der folgenden Literatur schlau machen.
Homöopathie soll dem Körper bei der Regulierung seiner gestörten Lebenskraft helfen und auch gegen Symptome wirken. Bei Multipler Sklerose ist nur bei einem kleinen Teil der Patienten ein Nutzen zu beobachten.
http://www.gesundheitpro.de/Multiple-Sklerose-Multiple-Sklerose-A050829ANONI012968.html
Homöopathie bei Multipler Sklerose
Ein gesamtmedizinisches Therapiekonzept mit neurologischem Repertorium
Planitz, Christa von der / Lorz, Thomas
Format: Fester Einband
EAN: 9783437572500
Verlag: Urban + Fischer
ISBN: 978-3-437-57250-0
Sprachen: Deutsch
Seiten: 432
Gewicht: 919 g
Jahr: 2007
http://www.multiplesklerose.ch/wDeutsch/infothek/dossiers.php
Frag bitte niemals Privatleute nach Erfahrungen. Dein Persönlichkeitsbild ist entscheidend und nicht das der anderen. Außerdem ist es in Deutschland für Nichtmediziner verboten, Medikamente vorzuschlagen. Erst recht nicht, wenn man Dein Persönlichkeitsprofil nicht kennt!
Ich wünsche Dir dennoch viel Erfolg! Aber beim Doc!
Hallo Georg!
Da kann ich Horst nur beipflichten, mach keine Eigenbehandlung. Ich glaube nicht, dass sich jemand so objektiv selber einschätzen kann, dass er das \“richtige\” Medikament wählen würde.
Ich bekomme jetzt seit über 15 Jahren homöopathische Mittel. Erst von einem klassischen Homöopathen, jetzt (wegen Umzug) von einem Heilpraktiker und von einem tibetischen Arzt. Mit geht es sehr gut damit, bei mir wirken die Mittel aber auch hervorragend. Und nein, ich habe anfangs überhaupt nicht daran geglaubt.
Nach meinen Erfahrungen denke ich, einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Leider kann Dir keiner garantieren, dass Du auch wirklich auf die Mittel ansprichst. Aber ich bin sehr froh, dass ich es damals gewagt habe. Ich habe bis heute keine Ausfälle, höchst selten Schübe und kann nach wie vor arbeiten gehen.
Für meine gesamte alternativmedizinische Behandlung habe ich in den letzten zwanzig Jahren keine 2000 Euro ausgegeben. Das ist kein Vergleich zu dem, was eine schulmedizinische Behandlung gekostet hätte.
Eine Freundin von mir wendet die Homöopathie begleitend an, zwei Mal im Jahr lässt sie sich Cortison geben. Auch das geht und es geht gut.
Wünsche Dir viel Erfolg!
Susanne
“Außerdem ist es in Deutschland für Nichtmediziner verboten, Medikamente vorzuschlagen.”
Hallo Horst,
ist es keineswegs. JEDER Nichtmediziner darf einem anderen Medikamente “vorschlagen”. Das tun sogar die meisten von uns jeden Tag. Wenn ich meinem Kumpel empfehle, sich gegen seine Kopfschmerzen XYZ verschreiben zu lassen, ist das nicht verboten.
In Deutschland ist es sogar erlaubt, das Nichtmediziner (Heilpraktiker) Heilbehandlungen durchführen (bzw. versuchen) - überall sonst ist das nur Medizinern erlaubt - in Österreich z.B. ist Heilpraktikerei strafbar.
Das einzige, was hierzulande NUR ein Arzt darf, ist verschreibungspflichtige Medikamente verordnen. Ein Heilpraktiker oder Laie darf nur rezeptfreie Sachen “verordnen” oder empfehlen.
Homöopathische Mittel sind ab einer Verdünnung von D4 nicht rezeptpflichtig, auch wenn sie Giftstoffe wie Arsen oder Quecksilber enthalten.
Homöopathika müssen als Mittel einer “besonderen Therapierichtung” keine Wirksamkeit nachweisen - sie dürfen sogar nachweislich unwirksam sein.
Gruß Walter
Liebes Forum,
kann mir jemand eine Literaturempfehlung für die Eigenbehandlung der MS, mit Hilfe der Homöopathie, geben.
Danke im voraus.
Gruß
Georg
Hallo Georg,
eine Eigenbehandlung einer chronischen Erkrankung wie MS mit klassischer Homöopathie funktioniert nicht.
Seriöse Selbstbehandlungstipps dafür gibt es nicht, kann es auch nicht geben für eine höchst individuelle Behandlungsform!
Selbst erfahrene Homöopathen müssen äußerst wachsam sein und sowohl klinisch als auch homöopathisch außergewöhnlich fit, um den bisherigen Verlauf sicher einschätzen zu können, die Charakteristika der Störung zu erarbeiten, den Fall in seiner Gesamtheit zu erfassen und dafür ein passendes Mittel zu finden.
Und das ist erst der Anfang. Die Reaktionen nach Mittelgabe exakt einschätzen zu können, erfordert eine Menge Wissen. Bei komplexen Fällen mit Zustandswechseln kann auch ein Mittelwechsel erforderlich sein.
Das alles kann man sich nicht mal eben nebenbei anlesen!
Bitte suche Dir einen erfahrenen klassischen Homöopathen, der sich auch mit dem Krankheitsbild der MS sicher auskennt.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg für die Behandlung.
Homöopathix
Da bin ich etwas unsicher. Mir hat mal ein HP gesagt, ich dürfe noch nicht einmal einem Kollegen Kamillentee geben, wenn er Magenprobleme hat. Ich dürfte allerdings sagen:“Ich würde jetzt Kamillentee trinken, wenn ich die Magenprobleme hätte!” Dassteht mir zu. Vielleicht kennt jemand das Arzneimittelgesetz besser als der HP. Nur, ich kann mich leider in meiner beruflichen Stellung nur auf Vorschriften und Gesetze verlassen. In jedem Falle aber ein Dankeschön! Vielleicht wieder etwas dazu gelernt.
http://cimddwc.net/?tag=cimddology&order=ASC&langswitch_lang=de
Man soll auch mal über sich selbst lachen können, nicht Horst?
kann mir jemand eine Literaturempfehlung für die Eigenbehandlung der MS, mit Hilfe der Homöopathie, geben.
Bevor du so ein Buch zur Hand nimmst, vielleicht hier mal lesen
http://www.infosekta.ch/is5/gruppen/dahlke_flam2001.html#PsiTage
das ist auch Homöopathie (Dahlke).
L.G.Medea
Macht das, was Ihr für richtig haltet. Aber unter Beobachtung eines Erfahrenen! Hört hier nicht auf die, die gehört werden wollen, aber nichts wissen!
Danke für den Link! Ich habe die Lehre von Detlefsen und Dahlke kennen gelernt, als eine Freundin Krebs im Endstadium hatte. Seither empfinde ich sie als zutiefst menschenverachtend. Und dabei ist Dahlke auch noch Arzt! Hoffentlich bekommt er auch mal Krebs, vielleicht an der Prostata, und dann sülzt ihm einer was von der “Sprache SEINER Seele vor.”
Hallo Medea,
habe mir deinen Link grad angesehen. Ist ja fürchterlich!!!
Zitat:
“Die Krebskrankheit ist Ausdruck unserer Zeit und unseres kollektiven Weltbildes. Wir erleben in uns als Krebs nur das, was wir selbst ebenfalls leben. Unser Zeitalter ist gekennzeichnet durch die rücksichtslose Expansion und Verwirklichung der eigenen Interessen. (…) Die Menschen haben Krebs, weil sie Krebs sind. (…)”
So was von geistigem Müll!!!
Krebs ist kein “Ausdruck unserer Zeit”, Krebs hat es immer schon gegeben, nur sind die Menschen schneller daran gestorben, meist ohne es zu wissen. Kleine Kinder mit (heute diagnostizierbarer)Leukämie ö.ä. waren halt “blutarm und schwächlich” und sind gestorben. Krebs im Alter war deshalb seltener, weil die Menschen gar nicht so alt geworden sind.
Ich bin weit davon entfernt, jemand etwas Böses zu wünschen. Aber es würde mich schon interessieren, wie die Verfasser der o.g. Theorie selbst mit einer Krebserkrankung umgehen… und vor allem mit dem Tod. Weil sterben müssen sie ja auch mal, oder?
kopfschüttel
lg Gabi
Es wäre schön, von dem Fragesteller einmal die Antwort zu erhalten, ob ihm die Antworten weiter helfen. Wie geht man damit um, was so alles geantwortet wird?
Ja, sehe ich auch so.
Zumal inzwischen unter dem Betreff “MS und Homöopathie” diese mehr als fragwürdigen (und den Patienten gar nix nützenden!) Theorien des Herrn Dahlke geschickt wurden, die weder mit der Ausgangsfrage noch mit der Homöopathie was zu tun haben.
Beste Grüße
Homöopathix
Hallole,
ja es geht um MS + Homöopathie und Literatur. Und wer sich diesen, heute noch genauso aktuellen Bericht wie seinerzeit durchliest, der findet am Ende auch Literaturquerverweise zur Sache. D. ist ausgewiesener Homöopath. Er ist auch heute noch ein „Guru“ für Einige (viele oder wenige oder was weis ich).
Ich frage mal scherzhaft: Hat der Hinweis auf Nebenwirkungen schon mal Schaden angerichtet?
Du mahnst doch selbst >äußerste Wachsamkeit< an (8.3.09_18:21).
L.G. Medea
Hallo Medea,
mir ging es lediglich darum, dass in dem von Dir geschickten Link Homöopathie nicht die geringste Rolle spielt, ebenso wenig in den abschließendem Literaturhinweisen.
Das dreht sich alles um Esoterik, Reinkarnation, Atemtherapie und irgendwelche Deutungen von Krankheiten aus der Sicht eines analogisch-symbolischen Weltverständnisses .
Das alles hat NULL mit Homöopathie und dem Ähnlichkeitsprinzip zu tun.
Es ist mir wichtig, das klarzustellen, weil sonst möglicherweise ein völlig falscher Eindruck entsteht.
Das soll bitte die Arbeit und Theorie von Dahlke & Co. nicht per se abwerten, sondern nur nicht mit Homöopathie vermixt werden.
Jetzt klarer?
Gruß
Homöopathix
Horst, bei der Regulationsdiagnostik zeigte sich allerdings, dass die Wirkung der homöopathischen Mittel ( hier D4 ) in der Regulation nicht mehr sichtbar ist, wenn ein anderes Mittel eingenommen wird. Da dies nur bei mir vom Dok getestet worden ist, weiß ich nicht, ob das für alle zutrifft. Nahm ich dann wieder nach dem Essen das homöopathische Mittel, verbesserten sich wieder die Werte, die sich mit dem Mittel auch verbessern sollten. Solltest Du noch im Forum sein, würde es mich interessieren, ob Du andere Erfahrungen gemacht hast. Wie ist das Amplitudenverhalten ? Schon gemessen?