Ich bin völlig bei meinen Vorredenden.

Ich lebe notgedrungen mit der MS.
Ich habe sie, notgedrungen, akzeptiert.
Ich bin mein Leben lang Optimist, Glas immer halbvoll.
Und trotzdem ist das ganze MS Gemurkse etwas, worauf ich gerne verzichtet hätte.
Es bringt neben den für mich nicht gut zu stoppenden Symptomen auch so „bezaubernde“ Effekte wie Armut, Altersarmut, prekäre Lebenssituationen.
Und ich bin wirklich gut drauf :wink:

Ich gönne jedem von Herzen, dass er oder sie fit bleibt.
Leider sieht die Realität aber für MSler ü50 aber meist anders aus.

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Ja, Paule, von deinem Optimismus habe ich letzte Woche ganz doll profitiert! Du bist echt Klasse Vorbild! :hugs:

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Lieber Cosmo,

glaube es, du bist hier nicht die einzige Person, die sich hier ein Grundwissen und eine Grundgewissheit angeeignet hat.
Ich ziehe meinen Hut vor allen, die schon Jahrzehnte oder Jahre mit der Erkrankung Leben. Betonung liegt auf trotzdem Leben, hit hard und early.
Das ist auch die Devise für die Gestaltung des Lebens. Jetzt gleich alles machen was geht, nicht mehr verbiegen, voll austoben, nichts aufschieben.
Das hat nichts mit Angstmacherei zu tun, das ist pure Realität.

Und die Tendenz ist ja eindeutig, zur Zeit werden ganz viele auf B Zellen Therapie gesetzt, es gibt ja noch nichts besseres. Das ist kein persönlicher Verdienst, das ist einfach nur Hilflosigkeit.

Und weil wir alle mitspielen, dürfen wir auch unsere Ängste ablegen und in unserem Leben die Hauptrolle spielen.

Jeder kann sich glücklich schätzen, der keine bleibenden Einschränkungen hat und das soll auch so bleiben.:pray:
Und alle anderen nehme ich mit in meine Fürbitten :innocent:

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Das hast Du aber sehr gut und lieb gesagt :+1:
Die MS und ihre 1000 Gesichter und mehr als 1000 Meinungen /Antworten.

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Das machen wir doch lieber gleich und nicht erst wenn die Leutchen in weissen Kitteln eine Lösung gefunden haben, ich befürchte nämlich, bis dahin leben wir alle nicht mehr.
Drum Schampus auf und drauflos gefeiert!

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Paule du bist ein super Optimist!
Ihr alle hier, danke für den Austausch und das einander tragen :blue_heart:

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Mir hat es sehr geholfen mich hier auszutauschen, fühle mich verstanden :smiling_face_with_three_hearts:.
Jeder von uns wünscht sich das die Medikamente die MS aufhalten.
Meine B Zellen sind bei null und trotzdem hatte ich erst im Februar einen Schub, vielleicht wäre er ohne Medikamente heftiger gewesen. Ich habe die MS Diagnose auch erst März 24, mit vielen heftigen Schüben und ich bin auch schon älter, 100 m Gehstrecke und ich wünsche mir das es nicht weniger wird, muss vieles lernen und akzeptieren, sowie Pflegegeld beantragen, da leider vieles nicht mehr so gut geht. Niemand möchte sich das gerne eingestehen. Aber jede MS verläuft anders und keiner weiß, wo die Reise hingeht.

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Liebe Cindy, das hast Du sehr genau formuliert und lieb :bouquet:
Gute Besserung :four_leaf_clover:
LG🌻64

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Och… danke :relaxed:

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ihr immer mit euern eiergeschaukel! :heart:

Ja, ich habe euch alle lieb! :hugs:

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Liebe Miitchi

Deine Schilderungen klingen auch für Gesunde absolut nicht wünschenswert.
ICH alter Knacker (hatte meinen ersten Schub drei Wochen nach meinem ersten Treffen mit meiner Frau) habe in diesen mittlerweile schon bald 36 Jahren schon die verschiedensten Therapien vorgesetzt bekommen. Im März vor einem Jahr habe ich direkt nach meiner Rückkehr von meiner x-ten Reha wieder Zeichen einer beginnenden Verschlechterung verspürt, hatte wieder einmal Schwierigkeiten mit dem Setzen meiner Füße. Glücklicherweise war das mit Kortisoninfusionen wieder schnell vorbei. Der mich betreuende Neurologe hat gemeint, dass das gegenwärtige Medikament (COPAXONE) wohl an Wirksamkeit verloren hat. Aus diesem Grund hat er mir als neue Therapie KESIMPTA empfohlen, das ich nun bald ein Jahr lang nehme. Ich verspüre keinerlei Nebenwirkungen und hoffe, dass es tatsächlich so wirken wird, wie gedacht/erhofft.
Alles Gute

Zukunftsoptimismus hat einen Namen: “Be a Belieber…” Nett, wie er auf der diesjährigen AAN die Kamera draufhält, um mal positive Einstellungen zur aktuellen Forschung aufzunehmen…

Positiv waren m.E. z.B. Konzepte zum Zusammenspiel zwischen AI und neuen Biomarkern, um mehr Struktur in die Diagnose und Verlaufsbegleitung zu bringen. Ist ja alles schon vorhanden… Wir hätten da wohl unseren AI Experten hier nach San Diego schicken sollen, um zu koordinieren.…

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