Hei ihr Lieben
Nun habe ich das neuste Ergebnis meines Mrt und bin leicht geschockt
Ging ich doch immer von 3 Läsionen aus sind es nun plötzlich 22…
Das letzte Mrt war im September 2021
Nun Mrt vom März
Ich muss dazu sagen , dass Mrt wird von einem Computer Programm ausgewertet speziell für Ms keine Ahnung ich halte davon auch nicht so viel aber meine Praxis Kriegt in der Radiologie immer schnell Termine und kooperiert wohl irgendwie mit denen
Normales Tesla 3.
t1/t2 Flair und natürlich analysiert auch ein Arzt die Bilder trotzdem noch

Befund
: T2 Läsionen Gehirn : Kl: 22, 9 davon im „ übrigen “ supratentoriellen Marklager

Intrakortikal:0
Juxtakortikal : Kl: 3
Periventrikular: Kl: 10
Infratentoriell:0
Keine Black holes, Myelon frei

Weiß jemand was hier Kl heißt ??

Die Beurteilung lautet dass alles stabil ist keine Progression oder pml vorhanden

Trotzdem wie kann der Befund stabil sein wenn es auf einmal 22 Läsionen sind?
Das gibt mir zu denken und macht mir Angst
Die Besprechung mit der Ärztin war noch nicht…
Es war eher ein mrt Watch and wait aber in der Zwischenzeit habe ich ja doch meine Therapie gestartet ….
Sollte mir Rückmeldung bekommen falls Handlungsbedarf bestehe aber hatte seit dem mrt einen Schub ( oder Nebenwirkung von copaxone wir wissen es nicht genau ) von daher ist es wohl eh hinfällig und es gibt noch ne je Entzündung

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Diagnose seit Ende 2020
Erst 1 Jahr Therapielos dann Start mit copaxone und nun seit 1 Monat Tecfidera
Keine Symptome außer Müdigkeit , viel Migräne parästhesien und teilweise Ataxie bei Stress
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Vielen Dank !! Und alles Gute für euch

Es geht nichts über einen ERFAHRENEN Radiollogen, der schon tausende Aufnahmen gesehen hat.

Das war zumindest immer MEINE Einschätzung bei den früheren “MRT-Rallyes”

KI oder Software hat hier (noch) deutliche Grenzen

Uwe

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Die 22,9 stehen nicht für Läsionen. Da bin ich mir fast sicher.
Powerbroiler weiß das sicher. :wink:

KI = künstliche Intelligenz?
Hmmm …

Hallo,
Also den Schock kann ich gut verstehen, wenn plötzlich von viel mehr Läsionen die Rede ist. Aber Grund zur Panik ist das noch nicht. Die Auswertungen werden immer genauer und technisch ausgefeilter, offensichtlich gibt es jetzt auch noch Programme, die zusätzlich eingesetzt werden (ich denke, KI heißt hier wirklich Künstliche Intelligenz). Aber das ändert erst mal nichts daran, wie es Dir geht und wie gut Du klar kommst.
Zur Veranschaulichung: Ich habe im Kopf mehr als 50 Läsionen (die ohne Super-KI identifiziert wurden, vermutlich wären es sonst noch mehr). Motorisch funktioniere ich noch fast einwandfrei. Das war auch schon mal anders, aber mein Gehirn hat sich offensichtlich neue Wege gesucht, um Funktionen bereitzustellen.
Auf der anderen Seite gibt es Leute, die nur eine Läsion haben, aber massive Ausfälle.

Fazit: Verdaue den Schock und nimm es nur als weitere Information. Mehr ist es nämlich erst mal nicht. Und lass Dir erklären, wie viele Läsionen nun wirklich als „neu“ eingestuft werden können, sprich: Eine Fortschreitung erkennen lassen. Alle anderen waren nämlich schon länger da und helfen Dir somit in der Einordnung Deines Befundes nicht weiter.

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Das habe ich auch gelesen. Bin gespannt auf das Ergebnis.

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@HTCUTSKO @Konny Danke ihr lieben das ist ganz lieb !!
Die haben in der Radiologie die alten cds eingelesen ( aus September )
Das Programm arbeitet mit künstlicher Intelligenz genau , misst auch das Hirn Volumen aus
Als Fazit stand da:
Stabiler Befund der Ms ohne Nachweis einer Progression oder akuter Entzündungszeichen
Keine Pml

Mein Freund ist Arzt , hat damals schon im Mrt vom September gesagt „ hä ich sehe auf dem Bild mehr Läsionen als 3“
Er ist kein Radiologe aber kennt sich mit Gehirnen aus - Läsionen können per se ja erstmal alles sein !! Und da ich oft Migräne habe ….
Mir wäre ein normales mrt auch fast lieber gewesen ( der Befund dauerte auch Wochen …)
Aber meine Praxis bekommt dort eben sofort akute Not Termine fürs Mrt

Bis auf parästhesien und Müdigkeit geht es mir gut , teilweise habe ich Ataxien und bei Stress Fußheberschwäxhe… bisher sind bisher noch nicht sicher ob es nicht doch PPms ist

Die Diagnose besteht nun fast 2 Jahre , dafür geht es mir unverändert

Erstmal, ohne Symptomveränderung ist aber sowas von egal ob da mehr oder weniger Punkte auf dem Bildchen sind - meine Meinung!

Manche MRTs werden mit speziellen Algorithmen / spezieller Software / für den Zweck optimierte Software betrieben, um den Mehrwert von Medikamenten - z.B. zur Zulassung - bildlich zu supporten. :thinking:

@motorschiffbesitzer
Vielen Dank !!!
Natürlich redet man sich jetzt das ein oder andere Symptom ein … wüsste ich nicht von der Diagnose wurde es mir wahrscheinlich ganz normal gehen
Seit 2 Jahren habe ich eine Anpassungsstörung…
Komme mit der Diagnose mal mehr oder weniger gut zurecht
Mal gucken was die Ärztin dazu sagt

Gut, dass Du jetzt wegen der Läsionen erst mal ruhiger bist!

Jetzt bin ich aber über was anderes gestolpert: Anpassungsstörung.

Bei der Diagnose bin ich inzwischen vorsichtig.

Ich habe mir auch sehr lange anhören müssen dass ich eine Anpassungsstörung wegen meiner Krebsgeschichte hätte.
Inzwischen weiß ich, dass es Fatigue ist.

Nix gegen psychologische Betreuung, hat mir sicher geholfen. Aber wenn ich früher gewusst hätte, dass meine Symptome eine physische Ursache haben wäre ich anders damit umgegangen und hätte mich nicht so viel unter Druck gesetzt.

Ich will damit nicht sagen, dass Deine Diagnose nicht stimmt (kann ich ja auch gar nicht beurteilen), aber schau Dir vorsichtshalber mal an, wie sich Fatigue äußert, damit Du sicher sein kannst dass Du, was das betrifft, in der richtigen Richtung unterwegs bist.

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Bei mir kam die Anpassungsstoerung durch die Diagnose…war damit 1 Jahr in Therapie
Ich habe Herde , Symptome , und einen positiven liquor
Die Herde haben sich auch vermehrt seit Anbeginn
Also glaube schon die Diagnose sei richtig

In welche Richtung es geht kann man wohl sowieso noch nicht sagen

( ppms oder rms ist mir langsam auch egal …)

Und ja denke auch dass die Psyche viele Symptome entstehen lassen kann

Am schlimmsten ist dieses Angespannt sein und das Herzrasen , bin ich seit dem nicht mehr losgeworden

Das tut mir leid, ich hab mich vielleicht falsch ausgedrückt: Ich wollte keine Zweifel an Deiner MS-Diagnose aufkommen lassen. Ganz bestimmt nicht!
Ich war mir nur bei der Anpassungsstörung nicht sicher. Das ist ja eine Diagnose, die sich darauf bezieht, dass Du die MS-Diagnose nur schwer verarbeiten kannst. Und natürlich ist das immer (beim einen mehr, beim anderen weniger) der Fall.
Der Punkt, auf den ich Dich nur hinweisen wollte, ist folgender: Die Symptome von Anpassungsstörungen und Fatigue haben einiges an Überschneidungen. Und falls Du im Rahmen Deiner MS auch eine Fatigue entwickelt hast (was ja sehr häufig der Fall ist) und Du „nur“ auf Anpassungsstörung behandelt wirst würde Dir das das Leben schwerer machen als es notwendig ist.

@HTCUTSKO
Ich nehm das nicht persönlich auf keinen Fall :slight_smile:
Die AnpassungsStörung resultierte aus zwei schweren Panikattacken mit Krankenhaus Einweisung
Ich konnte gar nicht greifen was meine Gedanken mit meinem Körper angestellt haben
Ich war in völliger Panik… bin morgens heulend aufgewacht mit Herzrasen … wusste mit mir nix anzufangen , konnte mich nicht konzentrieren etc.
Dieser anpassungs Prozess findet leider immer noch statt …
Und ja ob nun depressiv oder Fatigue Ms bedingt bin ich mir auch immer nicht so sicher

Aber dann lege ich mich hin und habe wieder mehr Energie

Fand mein Leben vor der Diagnose trotzdem besser
Jetzt ist alles so schwer …. Unbeschwertheit ist einfach weg …:‘(

ja mit den unterstellten Anpassungsstörungen meiner unzutreffenden MS Diagnose hatte ich leider auch jahrelang zu kämpfen, bis ich dieses Irrlicht gelöscht hatte!!!

Sonnenschein,

Ich muss sagen, das hört sich tatsächlich nach einer wesentlich heftigeren Sache an als bei mir.
Bei mir ging es „nur“ darum, dass ich nicht mehr richtig hoch kam, ständig müde und fertig war und keine Kraft hatte. Da hieß es dann halt „Anpassungsstörung“ weil Krebs-Behandlungs-Trauma.

Dass es sich um eine Fatigue handelt und die Krebs-Behandlung halt die MS verschlimmert hat, war lange nicht im Fokus. Es war sehr mühsam, selbst drauf zu kommen, dass ich eigentlich ganz anders da ran gehen muss und dass „zusammenreißen“ und „psychisch stabil sein“ für eine Besserung nicht ausreicht.

Was die Unbeschwertheit betrifft: Die hatte ich leider schon lange nicht mehr (MS Diagnose mit 19). Aber ich kann trotzdem gut verstehen, wie es ist, abrupt aus der eigenen Welt gerissen zu werden. Gib Dir die Zeit, die Du brauchst, um das zu verdauen.

Und vergiss einfach erst mal meine Anmerkung zu Anpassungsstörungen - meine Geschichte ist nicht Deine Geschichte und Du musst Dich erst mal in Deinem neuen Leben zurecht finden. Dein altes Leben war vielleicht besser, aber das Neue kann auch noch einige positive Seiten bieten!

Viele Grüße,

Sandra

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@HTCUTSKO
Bekomme ich richtig Tränen in den Augen wenn ich das so lese….
Ich arbeite im Krankenhaus - weitaus der falsche Beruf mit dieser Diagnose
Aber ich will nicht aufgeben was mir die meiste Zeit gefällt , mich ablenkt
Wären dann nicht immer wieder Patienten mit dem gleichen Schicksal bei uns
Man kriegt vor Augen geführt wie es bald aussehen „kann“ nicht muss
Ich bin neidisch auf andere, die so unbeschwert leben … und dann immer dieses „ niemand weiß was morgen kommt „
Trotzdem gehe ICH teilweise völlig erschöpft und ängstlich ins Bett was passiert mit mir …

Ich wünschte mir diese Leichtigkeit vor der Diagnose zurück , wünschte auch ich wüsste nix davon und würde einfach so weiter machen ohne diesen Zementsack auf den Schultern …
Aber das ist halt nicht
Es gibt Tage die sind ok und Tage die sind scheisse… dass ein Tag gut war ich nicht an meine Erkrankung gedacht habe habe ich seit der Diagnose nicht mehr erlebt
So erinnert mich diese psychische Störung doch immer wieder daran - sei es durch Herzrasen, Übelkeit , Stimmungstiefs oder Panikattacken

Antidepressiva habe ich bereits versucht … war toll diese scheiss egal Einstellung aber viele Nebenwirkungen und der Horror wenn man we wieder absetzt ….

Hallo Sonnenschein,

Ich bin jetzt mal hart: Dein Leben wird nie wieder so, wie es mal war.
Es ist normal, deswegen eine Zeit lang zu trauern, aber der Blick in die Vergangenheit verhindert irgendwann, dass Du noch Zukunft haben kannst.

Ich weiß, das Ganze macht Angst. Geht mir auch so. Ich lebe schon lange mit dieser MS Angst und inzwischen auch noch mit der Angst vor dem Krebs.
Man muss aufpassen dass man da nicht in eine alles beherrschende Negativ-Sicht abgleitet.

Man wusste ja schon immer, dass schlimme Dinge passieren können, aber man geht immer irgendwie davon aus, dass es andere trifft. Wenn es einen dann selbst erwischt, neigt man dazu, das in die andere Richtung umzudrehen: Alles Schlimme kommt zu mir.

Aber auch das ist Blödsinn. Es ist einfach Zufall. Manche Kinder sterben mit 3 Jahren an Krebs, manche Menschen werden 90 und hatten in der ganzen Zeit als physische Beeinträchtigung nur einen eingeklemmten Fingernagel :relaxed:

Das Leben ist ungerecht. Aber es ist nicht vorprogrammiert, dass es zu Dir weiter gemein ist. Das wirst Du mit der Zeit sehen.

Ich kann leider nur sagen: Schiebe Deine Angst so oft und weit von Dir weg wie es geht. Sie wird zukünftig ein Teil von Dir sein, sie verschwindet auch nie mehr - aber sie muss nicht Dein Leben bestimmen, zumindest darauf hast Du noch Einfluss.

Viele Grüße

Sandra

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Also haben die Bilder nochmal genau studiert ( Freund und ich )
Es sind wirklich innerhalb eines halben Jahres neue Läsionen dazu gekommen , sodass es insgesamt nun >20 sind

Meine Therapie läuft erst seit 1 Monat

Mal schauen was meine Neurologin nun sagt, ob ich die Therapie wechseln muss zu was stärkerem
Habe echt Angst und frag mich was man Bock machen kann - Job aufgeben wegen weniger Stress kann ich ja wohl kaum …:frowning:

Du weißt ja nicht wie es in dem MRT vorher ausgeschaut hat.

Würde das nicht so bewerten.

Abwarten

Doch
Das mrt aus September hatte 3 Läsionen
Nun sind daraus gesamt 22 geworden ……
Aber vielleicht haben sie damals welche übersehen? Meine Neurologin stützte sich nur auf die alten Berichte und guckt nun die neuen Bilder an von ihrer Radiologie