Kann sein, dass man damitt einen Schritt weiter wäre, das ursächliche Problem wird dafür in die Diskussion verpackt: „… Obwohl der vollständig differenzierte Zellzustand allgemein als endgültiger Zustandsübergang für Vorläuferzellen angesehen wurde, wird zunehmend deutlich, dass der Übergang von einem differenzierten zu einem vollständig ausgereiften Zellzustand ein streng regulierter und eigenständiger Prozess ist……“

Ist also toll, wenn der Körper in der Lage ist, wieder Baumaterial zu produzieren. Daraus ergibt sich noch lange kein fertiges Haus ohne Baupläne, Architekt und Handwerker…

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Immerhin wird geforscht und Ergebnisse präsentiert.
Aber fast immer geht es dann nicht weiter?
Es folgt keine Studie die an dieser ansetzt.
Woran liegt das, kein Geld, kein Interesse mehr, keine Zeit nach einer
aufwendigen Studie…?

Nur bei großen Pharmaunternehmen wenn neue Medis auf den Weg
gebracht werden, erfolgt, sofern als sinnvoll erachtet der nächste logische
Schritt.

Hi Joi,

naja, an Heilung verdient man dann doch nichts mehr. Ich bin sicher, wenn man wirklich wollte, wäre man bei vielen chronischen Erkrankungen schon deutlich weiter…

Grüsse MiaH

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An Heilung würde enorm verdient werden.
Stelle dir vor es kommt DAS Medi welches den kausalen Ansatz hat?

Das Unternehmen würde sehr profitieren!

Aber:? Alle anderen Medis wären von heute auf morgen überflüssig :smile::wink::-1:t5:

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Genau da ist das Problem.
Schau mal in der Krebsforschung, da hört man was und danach ist wieder Stille. Da an Krebs und MS Medikamenten sehr viel Geld verdient wird.

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So sieht´s aus. Und rechnet das ganze mal auf Bluthochdruch hoch, oder hohe Cholesterienwerte… Da brächen ganze Pharmimperien weg, wenn da ein kleines ursächliches Enzym gefunden werden würde, was den Betroffenen fehlt.

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Irgendwie war klar, dass die Schallplatte bzgl. Mäusen und Menschen in diesem Forum als erste Reaktion kommen könnte. Natürlich auch gleich der Hinweis, dass ja noch gar nichts erreicht sei und man von einem fertigen Medikament noch weit entfernt ist. Es hat aber auch niemand behauptet, man wäre bereits so weit. Dass die Pharma nicht an Heilung interessiert wäre, muss natürlich auch noch kommen. Warum tatsächlich das Gegenteil der Fall ist, hab ich hier bereits ausführlich dargelegt, bin es leid mich zu wiederholen.

Eines ist klar: Heilung wird es mittels remyelinisierenden Arzneien nicht geben, da diese die Ursache nicht bekämpfen. Allerdings wäre mit so etwas die Behebung von durch MS verursachten Schäden möglich. Zudem verhindert Remyelisierung höchstwahrscheinlich spätere Neurodegeneration und somit gut möglich auch den Übergang von RRMS in die SPMS. Desweiteren könnte man mit regelmäßiger Einnahme wahrscheinlich neuen Schäden vorbeugen, was die MS bzw. deren Auswirkungen effektiv unterdrücken könne, womöglich vollständig. Es könnte sich wie Heilung anfühlen, obwohl man weiterhin MS hat.

Echte Heilung könnte es vielleicht einmal mit Immuntoleranz-Therapien geben, welche das Immunsystem in Richtung normale Funktion reprogrammieren. Dazu hatte ich hier zuletzt einen Thread eröffnet. Weltweit laufen mindestens zwei entsprechende Projekte, die bisher offenbar gut vorankommen. Hinter einem steckt als Geldgeber Novartis, hinter dem anderen Pfizer.

Der hier vorherrschende Pessimismus ist deprimierend. Deshalb bin ich hier (eigentlich) nicht mehr aktiv. Jedenfalls war ich es nun mehrere Monate nicht mehr und habe während dieser Zeit nicht mehr viel über (meine) MS nachgedacht, was richtig gut tat. Es war wohl ein Fehler, den Artikel und die Studie hier zu verlinken. Ich war heute rein zufällig darauf gestoßen und dachte halt, es könnte hier interessieren und Mut machen.

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Finde deine Posts immer interessant u aktuell.
Denke so geht es den Meisten hier…
Das jedes mal das für u wider diskutiert wird solltest du nicht persönlich nehmen
so läuft das hier nun mal :smile::wink::man_shrugging:

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Ich würde kritische Meinungen nicht pauschal zusammenwerfen.
Zu Antisense Oligonukleotiden wird seit über 10 Jahren geforscht und einen ähnlichen Ansatz mit komplettem Pharmasponsoring / Marketing gab‘s auch schon. Nur mal nach Opicinumab / „Anti-LINGO“ suchen.

Wie schon vormals geschrieben ist jeder Erfolg in der Forschung ein Fortschritt. Es bleibt aber immer noch Grundlagenforschung was nunmal bedeutet, dass man eine äußerst lange Geduld aufbringen muss bevor messbare Ergebnisse entstehen könnten.

Ich würde mich erst garnicht auf Diskussionen mit kritischen Meinungen einlassen. Die Foristen haben ihre individuellen Einstellungen um gewisse Themen zu verarbeiten und sollen selber damit zurecht kommen. Muss man nicht kommentieren. Danke jedenfalls fürs mitteilen: Der Weg ist das Ziel!

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Hy,

Dankeschön für den Beitrag!!
Interessant zu lesen.

Natürlich was klarerweise richtig ist, Maus ist ja nicht unbedingt mit Mensch vergleichbar…

Weiters: Novartis und Pfizer können ja leicht Geldgeber sein, mit der Kohle :money_mouth_face:, die sie bereits verdient haben.

Wenn alles so “easy cheesy?” wäre… täääte / wäre/würde es ja keine Demylisierung mehr geben.

Wie lange ist MS denn schon bekannt und wie lange weiß “man” schon, dass die Myelinschicht flöten geht, sozusagen.

:slightly_frowning_face:

Nix für ungut.
Nicht schlecht gemeint!

Und JAA!

Ich schließe mich an, Deine Beiträge sind sehr interessant und wertvoll.

Jeder gibt halt seinen “Senf” dazu,
jeder hat seine eigene Meinung…

:blush:

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Hallo Cosmo, viele, inklusive mir, begrüßen es, wenn du dich hier meldest und zum Beispiel einen neuen Forschungsansatz vorstellst.

Aber sei bitte nicht gleich disappointed, wenn nicht das gesamte Forum in Jubelarien ausbricht. Nicht wenige hier sind “alte Hasen” und haben schon viel kommen und wieder gehen gesehen. Außerdem finde ich es durchaus begrüßenswert, wenn hier eine Vielfalt von Meinungen und Einstellungen vorhanden ist und wir nicht alle “genormt” gleich ticken. So darf man hier immer gespannt auf die meistens vielfältigen Reaktionen sein.

Ansonsten stimme ich Joi40 mit folgender Aussage zu:

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Hi Cosmo ,

solange noch was da ist an Neuronen ist schön gesagt, ‘Hopfen und Malz’ nicht verloren. Bei sehr vortgeschrittener MS mit den black holes wird leider nichts mehr zu holen sein (axonale Zerstörung und irreversible Schäden).
Multiple Sklerose – Schwarze Löcher | Radiologie-Fall | Radiopaedia.org https://share.google/kpVDRnlv8Xf3Seyey

Klaro immer optimistisch sein und bleiben, was noch da ist, kann und hoffe ich durch bekannte Methoden,
gerettet werden.
LG

und dazu kommt noch:

unkontrolliertes Zellwachstum = Krebs

Da bin ich jetzt aber enttäuscht, dass dir das deutsche Wort fehlt :wink:
Ist das nicht ein deutschsprachiges Forum (incl. Schweiz und Österreich)?

Shitman, nix besseres zu tun als hier herumzustänkern?

Lass mir meinen Schreibstil und geh mir aus dem Weg … du Meister des Nervens…

Leute, sich hier mal wieder gegenseitig zu bekriegen, geht meines Erachtens, mal wieder total am Thema vorbei.
Ich finde den Artikel von Cosmo ziemlich interessant. Vielleicht gibt’s ja wirklich am Ende des Tunnels ein kleines Lichtlein.
Ist “nur” meine Meinung!
Grüße

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Ich bin da völlig bei dir und @Cosmo

Mir liegt das gar nicht, so pessimistisch zu sein.
Selbst wenn ich nichts davon habe, finde ich Forschung gut und ich gehe davon aus, dass die Menschheit sich entweder vorher umbringt, oder die MS zumindest wie bei AIDS händelbar wird. Wäre doch gut. Muss ich nicht das Haar in der Suppe suchen

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Ja genau. Wenn die Mauern vom Haus immer weiter hochgehen ohne daß jemand den Handwerkern sagt, daß sie aufhören sollen…

Wie werden Oligodendrozyten also mal daran gehindert, weiter zu differenzieren wenn man ihnen erst einmal die Bremse weggenommen hat?

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Oh, du nennst mich Meister!

Danke tausendmal.

Bin ich dann deutscher Meister, wenn ich nach deinem Sprachvermögen frag? :slightly_smiling_face: