Bloß nicht :wink: keine privaten Daten an fremde :slight_smile:

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Wo hat denn der Arzt die LP durchgef0hrt? Etwa am Nacken?

Warum steht denn in meinem Aufklärungsbogen zur LP folgendes: „Selten kann es nach direkten Nervenverletzungen zu bleibenden Lähmungen (unter Umständen zur Querschnittslähmung) kommen.

???

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Aber keine cervikale Qherschnittslähmung wie behauptet

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Die Lumbalpunktion ist eine Punktion des Duralsacks, die im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) erfolgt.

Also kann eine Lumbalpunktion keinen hohen Querschnitt erzeugen

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Warum denn nicht? Er unterstellt mir, dass ich lüge - also kann er ruhig vorbeikommen und selbst die Nachbarn fragen.

Ich erzähle das, was man mir gesagt hat. Ich schwöre, ich lüge nicht. Ich bin vor 12 Jahren eingezogen und zu der Zeit wusste ich überhaupt nicht was eine LP überhaupt ist. Der Mann war noch nie im Rollstuhl draßen oder auf dem Balkon zu sehen. Er verlässt die Wohnung nur wenn ihn die Sanitäter liegend in den Rettungswagen tragen um in die Klinik zu fahren. Seine Frau geht auch meist nur raus, um dem Müll rauszutragen, da er ständig auf Hilfe angewiesen ist.

Liebe Leute, langsam nervt das. Ich weiß nicht, wie das passieren konnte. Ich werde diesen Thread ab jetzt ignorieren. Ich gebe gern die Adresse, dann könnt ihr die Nachbarn fragen.

Um das Thema abzuschießen: Eine Querschnittslähmung ist sehr, sehr seltenen Fällen möglich. Wir wissen nicht mehr über den Fall, daher nehmen wir das einfach mal zur Kenntnis. Ich wollte nur von meiner schrecklichen Erfahrung berichten. Mittlerweile habe ich mich einigermaßen erholt, aber das nächste Mal werde ich den Eingriff nur durch einen erfahrenen Arzt durchführen lassen.

Ich musste wie jeder dei der LP den Aufklärungsbogen unterschreiben, im Falle eines Falles.
Der Arzt hatte mir zuvor genau erklärt wie die Punktion abläuft.
Die Nadel geht ähnlich wie eine Gabel in das Spaghetti Teller und die Nerven weichen der Nadel etwa aus und werden nicht leicht aufgespiest. Vor dem Einstich wurde erstmal örtlich vereist.

Schön,dass das bei dir so war.
Bei mir waren es drei schmerzhafte Versuche, bis endlich was ging.

NIE WIEDER!

@shitman Bei dir haben sie bestimmt extra Feltingnadeln mit großen Widerhaken genommen. :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Nee nee, das muß einen anderen Grund gehabt haben.
Raus kamen sie immer wieder, aber nicht gscheid rein … :disappointed:

Meine Punktion letztes Jahr war in einer niedergelassenen neurologischen Praxis.

Ein Stich, das wars! Danach hatte ich keine Kopfschmerzen. Nur für ca. 6 Wochen ein Druckgefühl. Das auch danach verging.

Angeblich gibt es unterschiedliche Nadeln. Und bei den ganz dünnen, gibt es auch keine Kopfschmerzen etc. oder weniger!

Richtig. Lp’s werden mit Atraumatischen Nadeln gemacht.
Anders ist es bei einer Liquordruckmessung. Da wird eine andere Nadel benutzt, die häufiger zu Problemen (postpunktionelles Syndrom) führt.

Habe beides durch und hatte größere Probleme nach der Druckmessung.

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Jetzt hatte ich grade schon “Albtraumatische Nadeln” gelesen. :grin:

Wozu wurde das bei dir gemessen?

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Ich hatte eine " prominente Pupille" ( unscharf und geschwollen) bei einer Sehnerventzündung. Da das nicht ganz typisch ist, wollte man einen Liquorüberdruck ausschließen.

Lg

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Lumbalpunktion wollte ich, um die Verdachtsdiagnose - MS zu bestätigen oder zu widerlegen. Die Ausbildungsärztin unter Aufsicht von der Stationsärztin war gut, hat sich bemüht. Trotzdem habe ich nach der Entlassung immer stärker werdende Kopfschmerzen gehabt, musste mich nach ca. 4 Tagen krank schreiben, konnte nicht mal Augen offen haben, jedes Geräusch war zu viel. Ohne wirklich gewichtigen Grund mache ich die Lumbalpunktion nicht erneut.

Fundstück:
" Dies ist eine Aktualisierung des 2013 veröffentlichten ursprünglichen Reviews. Bei unserer Suche in der veröffentlichten Literatur im Februar 2015 fanden wir eine neue Studie. Dieser Review schließt 24 Studien mit 2996 Teilnehmern ein.
Wir verglichen unterschiedliche Arten von Bettruhe und zusätzlichen Flüssigkeiten, um festzustellen, ob sie PPKS nach einer Lumbalpunktion vorbeugen. Wir fanden Evidenz von niedriger bis moderater Qualität dafür, dass Bettruhe das Auftreten von Kopfschmerzen nach einer Lumbalpunktion nicht verhindert, unabhängig von der Dauer der Bettruhe und der Körper- oder Kopfposition des Patienten. Darüber hinaus erhöht Bettruhe vermutlich die Wahrscheinlichkeit für PPKS. Wir fanden wenige Daten zum Nutzen zusätzlicher Flüssigkeit, die jedoch PPKS nicht zu verhindern schien".

Unserer Meinung nach sollten diese Praktiken Patienten zur Vorbeugung von Kopfschmerzen nach einer Lumbalpunktion nicht mehr routinemäßig empfohlen werden, da es keine unterstützende Evidenz für sie gibt.

Zur symptomatischen Behandlung ist sowohl die intravenöse oder orale
Gabe von Koffein als auch die orale Gabe von Gabapentin und Theophyllin
wirksam.
Therapie der Wahl ist nach Versagen der o.g. konservativen Maßnahmen
ein epiduraler Blutpatch, ggfs. auch mehrfach wiederholt.

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Bloß nie zu Assistenzärztinnen

Tja… blöd nur, dass man es irgendwann auch lernen muss. Oder wie stellen sich das eigentlich immer alle vor die sofort nach Chefarzt rufen?

Es tut mir auch leid, wenn ihr schlechte Erfahrungen habt. Aber ich weiß nicht, wie das sonst funktionieren soll.
Klar, erstmal müssen angehende Ärzte bei erfahrenden Zuschauen, es erklärt bekommen, bis sie es dann selber machen. Zunächst im Beisein eines Arztes bis sie es dann nach einigen Malen selber machen dürfen.

Bei mir hat es eine Assistenzärztin gemacht und sie hat das super gemacht! Dabei war eine Schwester, weil ich meinte vielleicht würde mir schlecht. Auch diese war super!