Nein, keine Cola, keine Kekse…
Das geht ganz wunderbar!
Meine Familie ist aber mittel- stark übergewichtig,
die verstehen das gar nicht!
Ich bin ein Alien :smile:

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Ich bin damit erfolgreich. Aber nicht 100% konsequent. Umstieg auf Wasser und nur 1-2 Tassen Kaffee am Tag waren schonmal toll. Und es tat mir nicht weh. Vermisse auch nichts.

In Maßen essen schaft bei mir auch manchmal Platz für etwas Süßes. Und ich kann es auch genießen (, wenn es gut ist).

Obst und vor allem Säfte gehen bei mir auf die Rippen.

Säfte / Cocktails, Bier und Glühwein treiben.

Obst zum Frühstück esse ich gerne. Auch Marmelade und manchmal Honig vom Imker nebenan.

Ja, und manchmal habe ich Schmacht auf kalte Cola.

Döner habe ich verbannt. Gyros geht.

Wichtig ist für mich, dass die Basis stimmt. Außerdem kann ich so besser identifizieren, was mir noch so alles nicht gut tut.

Zucker kommt so harmlos daher, hat aber leider tiefgreifende ungünstige Wirkungen auf den Körper.

Und er kann sogar süchtig machen. Das weiß ich von einer guten Bekannten, die nicht vom Zucker lassen kann, obwohl er deutlich spürbar schädlich ist für sie.

Also, ich bin auch an dem Thema dran…

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Wenn es in die richtige Richtung geht, ist es doch auch schon mal gut.
Muss ja nicht alles gleich perfekt sein.

Indem man übt, passieren Änderungen des Geschmacks und der Gewohnheiten manchmal wie von selbst. Beispiel: Ich mag es mittlerweile gar nicht mehr so süß. Durch die Reduktion von Süßem hat sich mein Süßgeschmack verändert.

Dass Zucker süchtig machen kann, weiß ich aus eigener Erfahrung.

Ich kann problemlos Monate auf Süßigkeiten verzichten und mich vernünftig ernähren, nicht immer auf Anhieb, oft brauche ich mehrere Anläufe. Ich verzichte dann nicht vollständig auf Industriezucker, sondern esse auch Mal einen Keks oder ein Stück Kuchen zum Kaffee, ich sehe keinen Sinn darin, darauf zu verzichten. Kein Problem, aber wenn ich dann wieder Süßigkeiten esse, ist der Damm gebrochen, ähnlich wie bei Alkoholikern.

Mein Ziel ist nicht, vollständig auf Industriezucker zu verzichten, sondern kontrolliert damit umzugehen.

In Süßigkeiten-losen Phasen ist mir nach einiger Zeit auch vieles zu süß, genau so, wie mir das Essen woanders oft zu salzig ist, da ich mit relativ wenig Salz koche.

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Mache ich genauso. Kein Zucker. Warum? Weil ich SOFORT daraufhin in die Fatigue falle. Ich habe mal nen Donut gegessen im Shoppingcenter und dann kam (ich hatte kaum aufgegessen) direkt das Fatiguekoma. Bei mir ist das ein Schwall an Erschöpfung der über mich rauscht, bin plötzlich geräusch- und lichtempfindlich, zu kaputt um Auto zu fahren, und insgesamt ca. so wie Menschen mit stereotypischem Alkoholkater (den ich so nur aus Filmen kenne). Was ich in Selbstversuchen realisierte, passiert das auch mit anderen Lebensmitteln mit hohem glykämischem Index (Kartoffelbrei, Datteln, Weißmehlbrot…). Merkwürdiger Weise nicht bei Honig. Kein Arzt hat eine Erklärung. Aber das Zucker brutaler Entzündungsförderer ist, wissen wir ja. Weglassen, Leute! Man kann mit Xylith/Erythrit/Bananenmuß wunderbar selbst backen.

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Hier ist übrigens eine netter Blickwinkel wieso das bei Menschen so ist. Je nachdem was wir essen, füttern wir gewisse Baktierienstämme, die das gerne futtern. Mehr Zucker = mehr Bakterien, die das toll finden, und bei Abhandensein im Magen das Hungergefühl/Zuckergelüst Signal ans Hirn schicken. Was passiert wenn wir dem nicht nachkommen? Grumpy und hangry sein, irritierbar, schlapp, Entzugserscheinung…wieviele Bakterien haben wir eigentlich? Faktor 10 mal mehr als ALLE ANDEREN MENSCHLICHEN ZELLEN ZUSAMMEN! (Blut, Haut, Haare, ALLES).
Fazit? Wir sind wandelnde, durch Bakterien kontrollierte Fleischpuppen, deren Gelüste, Launen und Immunstärke von diesen Bakterien kontrolliert werden. Also besser den richtigen Stämmen huldigen :smiley:

Und noch ein Faktor bei mir (aus anderem Thread kopiert):
Bei mir hilft definitiv Kälte gegen Fatigue. Ich habe angefangen mich Kälte auszusetzen, weil ich viel Gutes über die Wim Hof Methode gelesen habe. Ich glaube im Schnitt mehr Energie zu haben seit dem ich das mache. Ich dusche meist kalt, ich gehe mittlerweile auch bei 3 Grad noch im Tshirt joggen (man friert nur wenn man zu langsam ist :D). Und wenn ich richtig Matsch bin und ein kaltes Bad nehme (muss nicht eisig sein), lüftet sich der Fatigueschleier innerhalb von wenigen Minuten, das beeindruckt mich am meisten. Irgendein Entzüngungsprozess der die Fatigue bedingt wird wohl gestoppt.

Hi MSB,

Von den Schulmedis habe ich mich auch verabschiedet, weil sie keinen Effekt (mehr oder vielleicht nie?) hatten.

Bei mir hilft auch das N- Acetylglucosamin, beim Biotin war ich mir nicht sicher, die anderen Sachen habe ich nicht ausprobiert.

So wie du versuche ich mit Übungen meinen Zustand zu verbessern.
Interessant fand ich, dass du Massagen erwähnst. Welche Art Massagen meinst du da?
Neben dem so genannten Freimachen der Gelenke und der Muskulatur profitiere ich momentan von Massagen der Rippenregion inklusive vielem Triggern dort.

So wie du es auch beschrieben hattest, hatte ich schon am zweiten Tag erste erfreuliche Reaktionen auf das NEM.
Bei mir verspüre ich vor allem einen Einfluss auf das Bindegewebe, das mich regelrecht einschnürt, was jetzt täglich etwas besser wird. Ist das bei dir auch so?

Marc‘s Link vom BfR hatte ich entnommen, dass das Glucosamin ein Bestandteil des Bindegewebes ist, damit hat sich für mich der Kreis geschlossen.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hast du ja mit Spastik nicht so das Problem?

Aber jetzt noch zu zwei Sachen, die mir weiterhelfen. Zum einen 2 x in der Woche EMS-Training für die Bauchmuskulatur im Sitzen. Das mache ich jetzt seit ein paar Monaten und es hat mir zu einer deutlich besseren und stabileren Sitzhaltung verholfen.

Zum anderen mache ich schon ewig Meditationen und Miniübungen, in denen ich versuche, den Körper von innen in eine bessere Auf- und Ausrichtung zu bringen.

Ich freue mich zu lesen, dass du auch mit deiner Physio und Ergo immer weiter voran kommst. Schreib gerne, wie es sich weiter entwickelt.

Hallo Winter,

die Schulmedizin hat mir therapeutisch nichts mehr zu bieten. Traurig bin ich deswegen nicht. Nach Rebif und Mitoxantron ziehe ich die Bilanz:

Entweder haben sie mir nichts gebracht oder - wenn doch - wäre ich jetzt “halbtot”, wenn ich die Sachen nicht genommen hätte. Wie dem auch sei - C’est la vie.

Medikamente zur Symtombekämpfung nehme ich schon, bzw. würde ich nehmen, wenn es meine Lebensqualität verbessert.

Bzgl. Massagen. Ich habe PT und Lymphdrainage. Da ist auch Platz für eine physiotherapeutische Massage und ja!, mein Bindegewebe ist im Lendenbereich “auffällig”. Rippenregion ist OK, denke ich.
Wobei ich das “Eingeschnürtgefühl” kenne. Veränderungen, z.B. durch N- Acetylglucosamin, darauf habe ich noch nicht geachtet.

Ich habe mich in der PT auch schon früher regelmäßig massieren lassen. Damals war ich halbtags am Arbeiten, war schon mit dem Rollstuhl unterwegs und wollte mich durch körperliche Anstrengung in der PT bzgl. fit sein für Arbeit nicht abschießen.

Durch ein Brennen im Oberarm - als Ursache sah ich was Orthopädisches, Neurologisches oder Ernährung, wobei Ernährung mittlerweile raus ist - habe ich mich auf die Massage zurückbesonnen.

Mein Neurologe tippt eher auf ein neurologisches Problem. Ich bin mir noch unsicher. Zwar zeigt IBU keine Wirkung, aber das “tägliche Problem” finde ich zu unregelmäßig. Außerdem gibt es einen Zusammenhang zum Druck auf den Arm, z.B. bei der Schlafposition, und der Körperhaltung.

Mit Spastik habe tatsächlich nur am Rande zu tun. :smiley:

Ich gestalte mir Übungen aus dem Rollstuhl heraus, bei denen ich das Vibrationsboard selbständig benutzen kann. Hab da schon einiges zusammen. :smiley:

N- Acetylglucosamin habe ich jetzt gut 300g durch. Demnächst geht es mit 250g von hood.de weiter.

Ichrockdas,
ich habe mal im Studium in der Physiologie gelesen, dass wir in uns drin oder an uns dran, sicher individuell verschieden, ca. 1kg an Bakterien mit uns mittragen. Manche sind total wichtig (Vit. K- Produzenten), andere machen uns krank. Insofern bin ich da völlig bei Dir: besser den richtigen Stämmen huldigen.

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„Ich habe mich in der PT auch schon früher regelmäßig massieren lassen. Damals war ich halbtags am Arbeiten, war schon mit dem Rollstuhl unterwegs und wollte mich durch körperliche Anstrengung in der PT bzgl. fit sein für Arbeit nicht abschießen.“

Jetzt verstehe ich, warum du dich so lange mit Sport zurückgehalten hast. Das Energielevel ist begrenzt, das geht mir auch so.

„N- Acetylglucosamin habe ich jetzt gut 300g durch. Demnächst geht es mit 250g von hood.de weiter“

**
Seit anderthalb Wochen nehme ich schon das Produkt von denen. Einen Unterschied habe ich nicht bemerkt.

Toll finde ich deine beschriebenen Fortschritte mit dem einen Arm. Du konntest ihn aber auch vorher schon benutzen?

Weiter gute Fortschritte:)

Praktisch nein. Ich kann das am besten an “objektiven Beispielen” skizzieren.

An einem (Stützklapp-) Griff kann ich mich noch festhalten. Ebenso am Holm vom Bettaufrichter, um die Drehung für aus dem “Bettrausddrechen” mit zu unterstützen.

Wird bei sowas-artigem aber Gewicht vom Arm genommen, z.B. Hilfestellung beim Transfer Rollstuhl/Stehtrainer oder ““Hilfestellung” am Arm” beim Umsetzen Rollstuhl /Auto ist im ersten Moment das zielgerichtete Greifen schwer.

Ansonsten ist meine linke Hand zu nichts mehr zu gebrauchen. :slightly_frowning_face:

Also etwas Zielgerichtetes oder Stabilitätsunterstützung wie

  • Schlüssel ins Schloß stecken
  • Adaptives Besteck mit der linken Hand bedienen
  • Auf der Computertastatur tippen
  • Smartphone mit zwei Händen halten
  • Fotoapparat mit zwei Händen halten

geht nicht mehr.

PS:
Das mit dem Brennen im Oberarm ist was anderes und auf der rechtten Seite.