Habe mal ne Frage,
Habe gerade Kortison bekommen und gegen meine Erwartungen hat sich einiges verbessert. Gut ist es nicht aber besser… wie lange hält das nach euren Erfahrungen an???

bis zum nächsten Schub, aber wie lange die wirkung vom kortison jetzt genau anhält weis ich nicht ich hab kortison immer als Schubtherapie bekommen und danach halt wieder meine normalen medis, die die schübe ja verhindern sollen und wenn der nächste schub kommt dann halt wieder.

Hallo Lillyfee,
ich habe Kortison auch für meine akuten Schübe bekommen, dass diese schneller wieder abklingen. Kortison ist nur eine akuten Schubtherapie, die Wirkung ist bei Kortison sehr unterschiedlich. Auf Dauer gibt es BASIS-Therapie um die Schubhäufigkeit zu reduzieren, dass kann ich Dir nur empfehlen.
Grüße Meike

Habe keine Schübe mehr…schleichende Verschlechterung…

Bekommst Du Kortipuls???

Habe jetzt drei Tage per Infusion 1000mg Kortison bekommen…

Hört sich nach ner schubterapie an die du grad bekommen hast, hast dus schonmal mit Mitox versucht?

noch nie was genommen an Medis bzw. BT.
Hatte früher Schübe. Erst wusste ich nicht was los ist, irgendwann Diagnose. Plötzlich dann eine schleichende, schubfreie Verschlechterung.

Hallo Lillyfee,

bekommst du intermittierende Steroid-Pulse bei progredienter MS ohne Schübe? Ich bin auch progredient, aber noch mit Entzündungsaktivität. Zusätzlich zur BT genehmige ich mir in unregelmäßigen Abständen einen Cortisonstoß. Etwa 4 - 6 Wochen lang merke ich eine Verbesserung, die dann langsam wieder nachlässt. Ich nehme es aber nicht so oft, nur dann, wenn ich deutliche Einschränkungen fühle.

Die Wirkung auf die Blut-Hirn-Schranke hält etwa 4 Wochen lang an; so lange ist (laut Radiologe) beim MRT das Kontrastmittel zum Nachweis einer Schrankenstörung sinnlos, weil das Cortison die Blut-Hirn-Schranke so dicht gemacht hat, wie sie hingehört. Man soll also frühestens 4 Wochen nach einer Cortisonbehandlung ein MRT mit KM machen.

LG Renate

Problem ist das ich Beschwerden habe die für Läsionen in der Wirbelsäule deuten aber die ist jetzt komplett durch MRT s geprüft und alles ist ok, keine Läsionen. Im Kopf zwar schon aber inaktiv und keine davon wohl für meine Probleme zuständig.

Hallo Lillyfee,

bei meiner Diagnose hatte ich Symptome, die auf eine Läsion im Rückenmark hindeuteten. Gesehen hat man sie damals im Diagnose-MRT nicht, aber es musste eine da sein, denn die Symptome waren eindeutig.

Spinale Läsionen sieht man im MRT oft nicht, weil sie so dünn sein können, dass sie zwischen zwei Schnittebenen verschwinden. Mir sagte ein Radiologe mal: “Wenn Sie die Läsion im MRT-Bild sehen könnten, wäre sie so groß, dass Sie querschnittgelähmt wären.” Einleuchtend, denn das Rückenmark ist nur 8 x 11 mm dünn, wenn da ein Faserchen ab ist, das nur so dünn ist wie ein Zwirnsfaden, dann ist es schon ein großer Schaden.

Meine HWS-Läsion sah man dann erst 1 1/2 Jahre nach dem Diagnose-MRT, aber dass sie da gewesen war, darauf hatten die Symptome schon zwei Jahre vor der Diagnose schließen lassen.

Auch sonst sieht man im MRT nicht alles. Das Rückenmarks-MRT hat hauptsächlich differentialdiagnostische Zwecke, da die bei einer spinalen Läsion auftretenden Symptome ja auch andere Ursachen haben können: Rückenmarkstumoren, Bandscheibenprotrusionen und -prolapse mit einer Einengung des Spinalkanals. Man ist dann schon erleichtert, wenn man keinen Tumor hat, sondern nur eine MS. Die zu den Symptomen passenden Läsionen im MRT tatsächlich zu sehen, ist dann aber eher Glückssache.

Liebe Grüße
Renate

Morgen Renate,

Ja so gut wie du hat mir der Artz das gestern auch erklärt. Seit Dez. 4. MRT, 4. Artz aber 1. gute Erklärung…

Letztendlich wirklich wissen was Sache ist tut ja keiner aber das ist eben nicht einfach und darf man wohl nicht “krumm-nehmen”.

Versuch des Kortisons hat mir Besserung verschafft worüber ich sehr froh bin und jetzt heisst es eben abwarten und beobachten :slight_smile: