Hallo heiße Peter bin 45 Jahre und habe seit vermutlich seit 1995 MS richtig festgestellt wurde es 2005.Seit ich davon weiß komme ich mit meinem Leben garnicht mehr klar.Bin seit letztem Jahr Rentner und hänge nur noch zu Hause rum.Bin sonst ein lebensfroher Mensch gewesen davon ist nichts mehr über ich kann meinem Hobby nicht mehr nachgehen weil ich einfach nicht schaffe meine Krankheit zu akzeptieren könnt Ihr mir nicht ein paar Tips geben?Es ist soweit das mir in letzter Zeit nicht einmal mehr das Essen schmeckt ,und ich selbst für meine Kopfschmerzen kein Schmerztabletten nehmen will obwohl sie manchmal unerträglich sind.Ich habe das verdammte Glück nicht allein zu sein meine Frau tut alles um mich zu unterstützen aber auch das nervt manchmal Sie hat es nicht leicht mit mir und dann ist da noch unsere kleine Tochter die ich manchmal aus heiterem Himmel anmeckere weil ich mich einfach nicht aufraffen kann hoffe Ihr könnt mir weiter helfen schon mal besten Dank

Hallo Peter,
dein beitrag hört sich ja gar nicht gut an. Ich kann dich ja in einer gewissen Art und Weise auch verstehen. Mir geht es an manchen Tagen genauso. Doch du schreibst, dass du Gott sei Dank nicht alleine bist, eine liebe Frau hast und eine kleine Tochter. Meinst du nicht, dass du schon gerade deshalb versuchen solltest, dich deiner Situation zu stellen? Ich weiß, das ist nicht immer leicht, aber du hast einen Grund zu kämpfen!! Kämpfe für dich und deine Familie!! Du schreibst , du hast verdammtes Glück, nicht alleine zu sein - DAS STIMMT
Ich denke, dein größtes Problem ist, dass du deine Krankheit nicht akzepierst. Sprich doch mal mit deinem Neuo, oder geh in eine Selbsthilfegruppe. Wenn du deine Krankheit nämlich akzeptierst, dann kannst du mit der MS leben und nicht gegen sie. Ich habe auch eine Familie, einen Mann und 2 pubertierende Söhne und glaub mir, das ist nicht einfach. Wenn es mir gar nicht gut geht, dann sag ich es, zieh mich eine Weile zurück und dann geht es wieder. Ich weiß, für meine Familie ist es auch nicht einfach, doch weil wir eine Familie sind, müssen wir ZUSAMMEN versuchen, das Beste daraus zu machen. Schöpfe deine Kraft aus der Familie!! Es gibt in diesem Forum, einige Leute, die niemand haben, die ganz auf sich allein gestellt sind - glaub mir, die wären froh, sie hätten jemanden, der sie so unterstützt, wie deine Frau dich!!
Also mein Tipp, akzeptier deine MS und freu dich an deiner Familie !! (Das Glas ist nicht halb leer, sondern halb voll!!! - Mein Leitspruch)

Hallo Peter,

das hört sich nach eine ausgewachsenen Depression an, mit der du allein nicht fertig werden kannst.

Du hast wirklich recht, du hast verdammtes Glück. Du hast eine Familie, bekommst Rente, hast Schmerzen, die sich noch mit Tabletten lindern lassen, und wärst körperlich wohl noch in der Lage, ein paar deiner Hobbys nachzugehen.

Andere sind allein, kommen nur noch alle paar Wochen aus der Wohnung raus, weil sie kein Auto mehr haben und mit dem Rolli den ÖPNV nicht nutzen können, haben unsägliche Schmerzen, die auf kein Medikament ansprechen und können ihrem Hobby nicht mehr nachgehen, weil die Augen, die Hände oder die Beine nicht mehr funktionieren.

Schau dich nach einer Selbsthilfgruppe um und lasse dir ein gutes Antidepressivum verschreiben. Versuch es mal mit Psychotherapie! Tu es deiner Familie zuliebe und sei froh, dass du eine hast. Alles Gute!

LG Elke

Dein Leitspruch? “Das Glas ist nicht halb leer, sondern halb voll”?
Ist das die Akzeptanz von der du schreibst, Marie? Willst du damit sagen, dass ein Rentner mit 38 Jahren sein restliches Leben vor halbvollen Gläsern sitzen soll?
Und weiter: “Schöpfe deine Kraft aus der Familie”? Ich sah viele Familien, die nach ein paar Jahren erschöpft waren.
Sicher ist es gut Menschen zu haben, die Unterstützung geben. Menschen, die helfen - die akzeptieren, dass du MS hast. Doch sollten wir mit aller Vehemenz dafür kämpfen, dass diese Akzeptanz kein Abstempeln wird.
Und der erste Schritt, Peter: Akzeptiere dich, und nicht deine Krankheit. Du bist nicht deine Krankheit! Du bist nicht deine Arbeit! Du bist nicht deine Familie - du bist ein eigenes Wesen. Finde dieses Wesen, suche das Neue.
Viel las ich in diesen einschlägigen Foren von Menschen, die Medikamente nehmen, um halbwegs so weitermachen zu können, wie sie es gewohnt waren. Sprenge deine Gewohnheiten - gewöhne dich nicht an die multiple Sklerose.

Halbleer oder Halbvoll - Finde das Ganze.

~pb-

“Tu es deiner Familie zuliebe und sei froh, dass du eine hast. Alles Gute! LG Elke”
Tu es dir zuliebe, dann ist deine Familie froh, dass sie dich hat. Und wenn du, Peter nicht weißt, was “dir zuliebe” heißt - dann suche therapeutische Hilfe. Aber meide um alles in der Welt in die Abhängigkeit des “guten Antidepressivums” zu geraten. Lass dich nicht ruhigstellen und dich deines Kämpfergeistes berauben - Kämpfe für dich, kämpfe um dich.
Was wolltest du immer schon mal machen? Pack’s an!
Auch wenn ich mich wiederhole: Dich dabei zu unterstützen, dir auf den neuen Weg zu helfen - dazu sind Freunde und Familie da.

-pb~

Gib endlich Ruh du Quakfrosch.

Antidepressiva machen nicht abhängig. Sie unterscheiden sich in ihrer chemischen Struktur und Wirkungsweise deutlich von suchterzeugenden Stoffen. Sie können also auch über einen langen Zeitraum eingenommen werden, ohne daß sich eine Sucht entwickelt.

Lieber Peter,
ich kann Dir im Moment deshalb so gut nachfühlen weil ich selbst in einer exogen induzierten Depression stecke. Man kannn sich und die Umwelt nicht leiden. Sich mit der MS mit all ihren Auswirkungen arrangieren. Ich habe seit 2Jahren einen Psychologen und muß seit 2Wochen Antidepressiva nehmen. Im Moment brauchst Du Hilfe von außen. Hol sie Dir!Laß Dich darauf ein und arbeite an Dir. Ich bin zur Zeit für meine eigene Wahrnehmung furchtbar beisammen. Mein Umfeld ist gerade auch kein Traum, aber ich halte es hier mit dem alten Physikalischen Gesetz von Aktion und Reaktion. Andererseits halte ich es a<uch mit Nina Ruge :slight_smile: Alles wird gut (Man muß es nur sehen)
LG Antje

Lieber pb, hast du eigentlich Familie? Das würde mich echt interessieren. Ich habe nämlich viele Familien gesehen, die sich Kraft gegeben haben. Wenn mann natürlich nur von einer Seite kämpft, kommen Erschöpfungen. Komischerweise schreibst du, dass Menschen, die helfen, die MS akzeptieren. Doch was nützt es, wenn du es selber nicht akzeptierst?
Jeder hat hier sein Päckchen zu tragen und auch ich hab viel in den Foren gelesen, aber mich haben noch keine Beiträge so wütend gemacht, wie deine!
In diesem Sinne!

Dein “Psychologe” scheint ja ein Meister seines Fachs zu sein, wenn du nach 2jähriger psychotherapeutischer Behandlung jetzt gezwungen bist ein Antidepressivum zu nehmen, oder sehe ich das falsch?

@pb deine Beiträge klingen nicht nach Akzeptanz der MS vielmehr nach viel unverarbeitetetem Frust. Ohne Zweifel hab ich Verständnis für die Situation als Rentner. Das bin ich nämlich auch (Sogsr jünger mit noch mehr Mist an der Backe). Frust hab ich manchmal auch aber das bringtr mich nicht weiter. Also weiter arbeiten am eigenen Unternehmen.
Antidepressiva, mein Psychologe hat mich über die verschiedenen Spielarten aufgeklärt. Es gibt unterschiedliche Wirkmechanismen und Substanzen. Man kann nicht sagen,daß alle abhängig machen und persönlichkeitsverändernd wirken. Es kommt halt darauf en.

Wenn man nach 2 Jahren noch ein zweites Medikament mit Nebenwirkung Depression nehmen muß kann einem der beste Psychologe nicht weiterhelfen. Du solltest nicht immer vorschnell über diue Qualifikation von jemand urteilen den Du nicht kennst. Aus Dir sprechen die klassischen Vorurteile von jemand der nicht wirklich Ahnung hat oder kennst Dun Dich detailliert mit Bruskrebs un MS Therapien und Ihren Nebenwirkungen aus?

Mein Psychologe ist Stationsarzt in einem Nervenkh. Ich selbst habe beinahe ein halbes Jahr auf der Psychosomatik verbracht. Ich habe Menschen mit den unterschiedlichsten Diagnosen (Bordferline-Burnout) Du würsest vermutlich sagen die sind alle Gaga wie eine Oma die mit Ihrer Epelepsie nicht umgehen konnte. Man sollte sich hüten solche Aussagen zu machen wenn man die Biographie net kennnt.

Hallo Peter,
den Worten von “pb” solltest Du nicht zuviel Gewicht geben, er oder sie scheint ein absoluter Miesepeter. Mach Dir zumindest mal keine Vorwürfe, daß Du die Krankheit 2 Jahre nach der Diagnose immer noch nicht akzeptierst. Ich habe selber 4 Jahre gebraucht bis es soweit war. Da ich wenige Ausfälle hatte und alles an meinem Umfeld gestimmt hat, waren auch die Auswirkungen der Nichtakzeptanz nicht so gravierend. Fang eine Psychotherapie an, die Dir hilft und Dir neue Denkanstöße gibt um mit Dir, Deiner neuen Lebenssituation umgehen zu können. Die Dir hilft neue Wege zu finden, zu Dir selbst zu finden. Die Amsel bietet in ihren Zentren auch Beratung und Unterstützung für Angehörige, auch das könnte eine Hilfe sein. Evt. könntest Du auch in eine Reha gehen, um dort weit entfernt vom Alltag neue Perspektiven zu finden. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß Du den für Dich richtigen Weg findest und aus Deinem “schwarzen Loch” herausfindest. Das schöne an diesem Forum ist, man kann hier Fragen stellen, rumjammern, sich auskotzen, berichten - man ist nicht allein. Liebe Grüße und alles Gute Andrea

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen :slight_smile:
LG Antje

halte ich es mit Nina Ruge \“alles wird gut\” (Man muß dran glauben und es sehen)

…eher mit Rechtschreibung!

Wer bist du eigentlich, dass du dir das Recht nimmst, so mit anderen zu kommunizieren (ich hoffe, die Rechtschreibung stimmt?!) ? Ich habe es in meinem vorherigen Beitrag schon geschrieben und es ist mir ein Bedürfnis , es noch mal zu tun, deine Beiträge finde ich einfach unmöglich !! Kann es sein, dass du nur frustiert bist??

Hallo liebe marie

dieser pb-Spinner entläd seinen Müll schon seit Tagen in mehreren MS-Foren.
Einfach ignorieren!

LG von Steffen

Lieber Steffen,
hast ja recht, meinen Kindern habe ich auch beigebracht, dass man nicht immer alles sagen darf, was man so denkt. Aber in diesem Fall könnte ich glatt ein “Auge zudrücken”! Ich hoffe, allen anderen im Chat geht es den Umständen entsprechend gut. Ich wünsche ein schönes Wochenende!!
LG Marie