Hallo zusammen,
kurz zu mir:
ich habe “meine” Diagnose vor 5 Jahren bekommen und spritze seit 4 Jahren Betaferon. Die körperlichen Beschwerden halten sich in Grenzen, aber mein “Geisteszustand” macht mir Sorgen.
Obwohl ich eine ganze Zeit versucht es zu verdrängen und mir mit dem “normalen Alter” ( Anfang 40) erklärte, ist es nicht mehr zu leugnen. Donnerstag bekam ich die “offizielle” Beurteilung:
- kognitive Hirnleistungsstörungen -
Kann mir eine(r) von euch was dazu sagen?
Wer kennt das ( oder hat es schon durchgemacht),
wenn selbst die Umwelt bemerkt, das man fast alles vergißt, sich nicht mehr konzentrieren kann und ohne Zettel fast aufgeschmissen ist.
Ist das der Anfang vom Ende?!
Im Berufsleben gab es schon Probleme, denn meinem Chef sind meine Defizite auch aufgefallen. Zumal er mich schon lange kennt und er den “Verfall” ( durch meine vermehrten Fehler) direkt zu sehen bekommt. Mittlerweile geht ohne Zettel nicht mehr wirklich viel.
Ich habe zwar das Glück, das mein Chef mich “behalten” will, doch wir sind eine kleine Firma und die kann es sich auf Dauer nicht leisten “jemanden wie mich” durchzuziehen.
Das es echt schlimm ist, wenn ich meine Tochter in kurzer Zeit drei Mal fragen muß was sie essen möchte könnt ihr euch vorstellen. Auch wenn mir Personen begegnen und ich kann mich nicht an Namen oder die Beziehung der Leute zu mir errinnern ist es echt mies!
Wer hat einen Rat für mich?
Wer hat Tricks auf Lager um diese Probleme im Alltag zu bewältigen?
Ich fühle mich so, als wenn ich “bei vollem Bewußtsein verblöde”!
Es ist so deprimierend wenn man merkt, das es an vielen Tagen nicht Mal mehr für “das normale Leben” reicht!
Vielleicht hat ja irgendjemand ein Idee mit diesen “Ausfällen” umzugehen.
Gibt es war besseres als Zettel schreiben und das Umfeld “warnen”?
Es wäre schön wenn ich bei euch Hilfe finden könnte.
Liebe Grüße
kerstin 013