Hallo, ich schreibe das erste Mal und möchte kurz berichten: Ab Oktober 23 spritze ich Kesimta und meine anfängliche Euphorie ist nun gedämpft, da ich seit 11.23 unter Infektion der oberen Atemwege leide. Weiterhin habe ich den Eindruck, die Wirkung lässt nach ca drei Wochen nach, eine Wirkung, die ich deutlich als positiv einordnen konnte. Gibt es ähnliche Erfahrungen? Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.

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Also rein immunologisch ist es auszuschließen, dass die Wirksamkeit nach nur 3 Wochen abnimmt - so schnell erholen sich die B-Zellen nicht. Ich glaube eher, dass dir da dein Hirn einen Streich spielt. Also so ähnlich wie beim Placebo-Effekt, nur halt in die Gegenrichtung.

Die Infektanfälligkeit unter Kesimpta kenne ich leider auch sehr gut und habe es deshalb wieder abgesetzt. Ich wurde meine Infekte einfach nimmer los.

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Ich will dir nicht zu nahe treten mit der Frage, aber aus vorwiegend eigener Erfahrung (Ocrevus), kann es vllt sein das du rauchst/vapest/iwie-so?

Vor der zweiten Infusion(Sechs Monats Zyklus) kamen Symptome allmählich zurück? Aktuell ist dem nicht mehr so, und die nächste Infusion(Dritte) ist in der nächsten Woche.

Zur Infektion kann ich dir nichts genaueres sagen, dort hatte ich selbst bisher nicht. Außer aktuell das ich seit sieben Tagen morgens Husten habe, aber sonst nichts.

LG

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So nervig es eventuell sein mag, aber dennoch würde ich in diesem Fall in der Erkältungszeit Masken tragen bei größeren Menschenansammlungen (ÖPNV etc) empfehlen. Und Verabredungen mit akut erkälteten Freunden etc lieber verschieben. Also falls du das nicht eh schon machst.

Meine Freunde wissen z.B. alle dass ich immunsupprimiert bin und verschieben Verabredungen mit mir dann von sich aus, wenn sie nicht fit sind.

Klar sind Masken eine Einschränkung, aber mit der Krankheit muss man sich leider an manchen Stellen einschränken. Ich trage die Maske auch nur bis Ende der Erkältungszeit (bis ca April), danach gönne ich mir ein halbes Jahre Pause davon bzw trage sie dann nur noch in unvermeidbaren Situationen (z.B. kranke Kollegen im Büro oder so was) …

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Danke erstmal für die Antworten, ich betreibe recht viel Sport, Gartenarbeit, Hausarbeit und ich rauche und trinke nicht, meine Laborwerte sind sehr gut. Leider war ich schon immer anfällig für Infektionen, aber ich hatte sechs Jahre unter Aubagio niemals so eine Dauerinfektion, leider wirkte Aubagio immer weniger gegen die MS. Mit Kesimta ist meine Fitness noch besser und die Fatigue etwas schwächer.

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Hallo,
warum meinst Du, dass die Wirksamkeit nachlässt? Es bessert ja keine Symptome, soll nur Schübe verhindern. Und das mit dem Dauerinfekt (obere Atemwegsinfekte),die einfach nicht weggehen wollen, haben in meiner Umgebung so viele nicht immunsupprimierte im Okt. /Nov. diesen Jahres gehabt.
Unser Immunsystem hatte auch durch das Maske tragen während Corona ne lange Pause :mask:
Wann hast du den nächsten Termin beim Neurologen?
LG

Das stimmt. Allerdings haben die Nicht-Immunsupprimierten das Glück, nach und nach wieder Antikörper bilden zu können. B-Zell-Depletierte können das nicht, da ist der Zustand nach einer Infektion der gleiche wie davor. Daher hilft bei hoher Infektanfälligkeit eigentlich nur eine Maske…

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Hallo,
meine Booster Spritzen waren im Nov.23.
Die 1.Eigene Spritze war Anf. Dez.
Nun am 1.Jan. folgt die 2. Kesimpta Spritze.
Die Atemwegsinfektion war ca. 14 Tage aktiv und ist nun weg, gottseidank. Masken trage ich zur Zeit nicht. Das Befinden ist immer gleich. Beim Stehen zum Bsp. kochen tritt nach 10 Min. die Schwäche ein. Bewegung ohne Last z.B. beim Gehen ist die Ausdauer etwas besser. Das Immunsystem wird bei mir durch Zink, Mg, Ca, Se, Propions. besser, vermute ich jedenfalls…

Alles Gute. Andy

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Wieso glauben eigentlich alle das nur die Maske sie schützen wird, ich will hier niemanden zu nahe treten, aber ist das Immunsystem nicht doch etwas größer zu betrachten?

Ich sehe das bei Kunden, bei den älteren verstehe ich es, aber…
Wieso müssen dann insbesondere Menschen bei einer autologen Stammzell Therapie in hermetisch abgeriegelten Bereichen nächtigen wenn doch eine Maske vollkommen ausreicht???

Nimm das wahr von @WTF und vllt noch Vit. D3. Das wirkt auch lmmunmodulatorisch.

Lg

Hä? Wer hat denn gesagt, dass eine Maske bei Stammzelltherapie-Patienten ausreichen würde? Bei diesen Patienten wird eine aggressive Chemotherapie gemacht, da reicht eine Maske natürlich nicht mehr aus…

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Abgesehen davon gebe ich dem Threadersteller nur Tipps. Bin selbst immunsupprimiert und so gut wie nie erkältet. Er hat ja nach Erfahrungswerten gefragt…

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So weit sind wir schon gekommen: Diana schreibt fast schon entschuldigend, dass sie Maske trägt. Ich fand ja diese „Rechtfertigung“ schon total übertrieben (geht doch andere nichts an ob und wieso ich Maske trage).

Doch tatsächlich liest der nächste „Maske“ und das Hirn setzt unwiderruflich aus …

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Aber man spritzt doch alle 4 Wochen anscheinend doch genau aus dem Grund, dass die B-Zellen sich sonst erholen? Und bei Ocrevus z.B. habe ich sonst auch gelesen, dass die Leute am Ende der Halbjahreszeit sich schlechter fühlen (z.B. schlapp, müde). Oder ist das auch alles Placebo?
Ich frage wirklich nach, da ich es aus dem praktischen Punkt aus verstehen möchte.

Bei Ocrevus habe ich auch schon sowas gehört wie Victoria schreibt. So einen Monat vor der nächsten Infusion geht es manchen schlechter. Wird als „crap gap“ bezeichnet. Bei Kesimpta hab ich’s nicht gelesen aber vielleicht ist es da auch möglich.

Mir geht es meistens für so 2-3 Wochen NACH der Ocrevus Infusion schlechter. Ich habe dann immer ziemliche Knochenschmerzen und Abgeschlagenheit. Fühlt sich ähnlich an wie Wachstumsschmerzen. Außerdem kribbelt in dieser Zeit alles mehr als sonst, kommt evtl durch das Cortison. Allerdings werden die Nebenwirkungen von Infusion zu Infusion zum Glück immer schwächer.

Das Hirn setzt damit nicht aus, die Frage ist für mich dabei stets welches Selbstvertrauen hat man und vertraut man dem Nächsten?

Das sollte keine Diskussion werden.

Und zum Letzten, ich denke das @Victoria mit dem Post nicht ganz unrecht hat, das sie allmählich wiederkehren bzw. der Körper die Produktion wieder hochfährt. - Wenn ich selbst zuweilen das nicht mehr vernehmen kann, und stimme Ihr nichtsdestotrotz voll zu.

Hmmm, schonmal mit Astaxanthin probiert?

Nein, sagt mir nichts. Welche Wirkweise hat das?

Ebenso bei mir (mit dem Ocrelizumab-Vorgänger Rituximab).

Nach der Infusion ging es mir einige Tage (nur einige Tage, nicht länger) schlecht. Keine Energie, konnte nur herumhängen und kaum was machen. Nach dieser Phase wurde es wieder normal.

Den Effekt, daß es einem am Ende der Halbjahreszeit langsam schlechter gehen soll, habe ich bei mir nie beobachtet.

Ich ebenfalls nicht. Mir geht es eher besser, je länger die letzte Infusion zurück liegt…