Depletion meinst du, oder? Also das Entfernen von Zellen.

Stimmt. Ersetze jedes m durch ein t.^^ :see_no_evil:

War ein kleiner, neurologischer Ausfall. MS-bedingt.

(Scherz)

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Naja Kesimpta und Ocrevus sind ja monoklonale Antikörper, die an das CD 20 Antigen von B-Zellen binden und CD 20 ist bei beinahe allen Entwicklungsstufen der B-Zellen exprimiert.

Sprich es werden so gut wie alle B-Zellen zerstört und das kann man so im Labor auch kontrollieren (bei der Lymphozytentypisierung sind die B-Zellen dann bei 0,000000).

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Das hast du richtig nachgelesen, aber Tatsache ist, dass im Plasma keine B-Zellen über bleiben. Vorläufer ja, aber im Plasma halt nicht und diese Wirkung bleibt ja durch das Medikament auch bestehen bzw ist gewollt.

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Das weiß ich, das hab ich schon richtig verstanden. :wink:

Im Blut bleiben kaum bis keine B-Zellen übrig (gewollt), in Gewebe und lymphatischem System aber schon (auch gewollt). Würden alle B-Zellen im Organismus zerstört, wäre das früher oder später tödlich, da das Immunsystem dann keine Antikörper gegen Erreger mehr bauen könnte. Antikörper-bildende Plasmazellen sterben irgendwann ab und entstehen ohne neue B-Zellen nicht.

(Zu) niedrige B-Zell-Werte im Blut können auf Dauer aber auch gefährlich werden. Das kann zu einem Immundefizienzsyndrom führen. Ich wurde hier im Forum von einer betroffenen Person gewarnt, der das nach 5 Jahren Anti-CD20-Therapie passiert ist, obwohl man darauf achtete, den B-Zellwert im Blut nicht ganz auf 0 fallenzulassen. Die Person hat nun einen IG-Mangel, der trotz mittlerweile regenerierter Blut-B-Zellwerte noch Jahre nach Therapieabbruch anhält. Das wird mit Immunglobulin-Infusionen alle paar Wochen behandelt.

Der erfahrene Experte spricht…

Dass du ein Troll bist, hab ich kürzlich direkt beim ersten Beitrag gemerkt, denn ich hier im Forum von dir gelesen hab. Gib dir keine Mühe

Welcher erste Beitrag?

Der erste Beitrag, den ich von dir hier im Forum zufällig gelesen hab (eine Antwort ggü. einem anderen Forenmitglied) und dann fiel’s noch bei weiteren deiner Beiträge auf. Ignorier mich einfach, ich werd jedenfalls nicht mehr auf dich eingehen. Für Kindergarten ist mir meine Zeit zu schade.

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@Cosmo
Ich finde Deine Anrworten oft informativ.

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Lieber Cosmo,
um welche Frage ging es dir denn?

Hast du noch etwas klärendes oder …

Vielleicht ist er ein Troll, aber ich verstehe was er meint. Du scheinst dich echt heftig auf Kesimpta eingeschossen und vertrittst ohne es je genommen zu haben eine sehr positive Meinung.

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Ich sehe es genauso wie Du und würde mich auch von dieser extrem fokussierten Denkweise ein wenig distanzieren. Und dann nochmal abwägen (unter Einbezug mehrerer Optionen).

Es erinnert mich nämlich ziemlich daran, wie verbissen ich darauf war, die Biontech Impfung zu bekommen und kurze Zeit später ist meine (bis dato ruhige MS) völlig eskaliert. Bin wohl gemerkt KEIN Impfgegner, auch jetzt nicht. Dennoch ist es nie gut, Entscheidungen unter vermeintlich weglaufender Zeit zu treffen, wenn es sich tatsächlich um sehr kurze Zeitspannen handelt.

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Das ist wohl wahr. Mich beruhigt immer meine Neuro. Sie drängt nicht. Ich mache jetzt noch die paar Impfungen die ich noch brauche für den Fall der Fälle. Ich habe mich jedoch vorerst gegen die B-Zell Depletion entschieden. Dafür gibt es bei mir noch andere Gründe.
Später, wenn es vllt auch gar nicht anders geht, werde ich vielleicht auch anders entscheiden.

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So, welche BT erwägst du?

Meine Antwort an @Sonnenblumen ist sachlich und bezieht sich auf ihre Fragen zu Haarausfall und schwankenden Leukozyten. Das kann man auch beantworten, wenn man das Medikament nicht selbst nimmt. Dafür reicht völlig, über dessen Wirkweise und Nebenwirkungen Bescheid zu wissen.

Dazu noch ein paar Fragen meinerseits, aus persönlichem Interesse, ohne etwa eine Empfehlung für Kesimpta auszusprechen. Mich interessiert, wie sie zu Kesimpta kam, warum sie es nimmt, ob es mit einer etwaigen Verlaufsprognose zusammenhängt oder nicht.

Direkt in meiner zweiten Antwort erkläre ich öffentlich, dass ich noch kaum Erfahrung mit MS habe und Kesimpta nicht nehme. Damit gebe ich klar zu verstehen, dass mein Wissen zu Kesimpta rein theoretischer Natur ist.

Wenn man dafür schwach und unsachlich von der Seite angegangen wird, man würe sich als “Experte” aufspielen, ist das nichts anderes als ein billiger Provokationsversuch. Bringt niemanden weiter und ist bei mir zwecklos, sowas stelle ich direkt klar.

Wegen Kesimpta:

Ja, meine Einstellung zu dem Medikament ist sehr positiv. Rein auf angelesenem Wissen beruhend, aus Medikamenten-Studien, Fachartikeln, Experten-Interviews und Erfahrunsberichten von Kesimpta-Anwendern.

Ich informiere mich gründlich, bevor ich ein Medikament einnehme oder mich für eine bestimmte Therapieform entscheide, nehme nicht unhinterfragt direkt etwas ein, nur weil es ein Leitfaden empfiehlt. Ich bin ein kritischer Zeitgenosse und nehme nach Möglichkeit das Medikament, was mir für mich persönlich am sinnvollsten und vielversprechendsten erscheint. Anderes probiere ich dann ggf. aus, falls ich es nicht vertrage. Man muss als Patient von einem Medikament auch selbst überzeugt sein, meinte selbst meine Neurologin. Sie zeigte da Verständnis, obwohl sie mir Kesimpta aus haftungsrechtlichen Gründen nicht verschreiben möchte. Das verstehe ich, nehm ich ihr nicht krumm und bin froh, dass sie mir mein Anliegen auch nicht krumm nimmt. Eine absolut professionelle, tolle Neurologin!

Ich werd ggf. mit Tecfidera starten, falls mir nichts anderes übrig bleibt. Sollte mir allerdings eine MS-Ambulanz oder ein anderer Neurologe Kesimpta verschreiben, nehm ich das, weil ich von “Hit hard and early” mehr überzeugt bin als von der (noch) bestehenden Leitlinien-Empfehlung in Deutschland, mit schwach wirksamer Basismedikation zu starten, um später mit Höherwirksamem zu eskalieren. Trotzdem hab ich noch nie zu irgendjemandem gesagt “Nimm Kesimpta, mach Hit hard and early”. Das wird auch nie passieren, dass ich als medizinischer Laie bei einer schweren, unheilbaren Krankheit ohne jede praktische Erfahrung irgendwelche Medikamentenempfehlungen ausspreche. Im Fall von Kesimpta würde ich das nur tun, wenn ich es selbst nehme, gut vertrage, es gut wirkt und jemand gezielt nach einer Empfehlung für einen monoklonalen Antikörper fragt. Dann wäre eine Empfehlung gerechtfertigt, andernfalls nicht.

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Jetzt wird dir schon zum Vorwurf gemacht, dass du eine “sehr positive Meinung” zu Kesimpta vertrittst. Einfach nur grotesk.

Generell sind die Argumente zu Nebenwirkungen natürlich nicht von der Hand zu weisen. Wenn es aber Anzeichen für einen aggressiven Verlauf gibt, würde ich auf jeden Fall zu einer Eskalationstherapie raten. (Selbst wenn es diese Anzeichen nicht gäbe - würde ich persönlich - darauf pochen.)
Ich halte nichts von einfach mal abwarten, ob die Basistherapie hilft. Denn wenn man mal merkt sie hat nichts gebracht, dann ist es teilweise schon zu spät.

Genialer Name zum Benutzerbild übrigens!

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Dachte ich mir auch.
@Cosmo Wie bist du darauf gekommen?. Aufgrund der Serie?

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Davon ist auszugehen.
Ist ja der Vorname von Kramer.

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