Da bin ich ganz deiner Meinung! Ein ungeimpfter Mensch ist genauso wenig vor MS geschützt wie ein geimpfter.
MS kann man zb auch durch Bakterien/Pilze (Candida, Brucellen, Chlamydien…) oder Gene, oder Umwelteinflüsse usw bekommen wie mein Neurologe sagte.
Aber man darf trotzdem die bestätigten Fälle nicht einfach untern Teppich kehren, wo das Immunsystem wegen Impfungen überreagiert und dadurch u.a. MS entsteht.
Bei dem Thema wird es immer verschiedene Meinungen geben und ich kann dich verstehen dass du da nicht ganz meiner Meinung bist weil du in deinem Umfeld nichts schlechtes mit Impfungen erlebt hast, was mich wirklich freut!!! weil es schon genug leid und Krankheiten auf der Welt gibt
OK, du bist vor der Entscheidung gestanden und hast entschieden. Leider wurde meine Frage jedoch nicht ganz beantwortet. Was denkst du, wie würdest du damit umgehen, wenn dein Sohn an einer “Kinderkrankheit” erkrankt wäre oder noch würde und würde dir später vorwerfen, dass du ihn nicht hast impfen lassen? Wie ging es dem Vater deines Sohnes mit deiner Entscheidung? Überließ er die Entscheidung dir? Wurde er überstimmt? Könnte auch er dir später Vorwürfe machen?
Man kann mit seiner Entscheidung gut fahren – auch weil andere dazu beitragen und Risiko auf sich nahmen. Dass Deutschland heute als frei von Polio gilt … was glaubst du, kommt das daher, dass keine Mutter ihr Kind impfen ließ oder weil die Erkrankung plötzlich gnädig wurde und verschwand?
Ich akzeptiere deine Entscheidung, bin selber ein Impfskeptiker, aber ich finde, kein Elternteil sollte sich Vorwürfe machen müssen, wenn er nur das beste für sein Kind wollte. Und Eltern früher waren in anderen Situationen als heute. Da spielen so viele Dinge mit rein.
Deine Frage ist auf jeden Fall berechtigt, aber die Sorge dass mein Sohn eine Krankheit bekommt nur weil er nicht geimpft ist, habe ich nicht.
Undzwar aus dem Grund, dass ich und andere in meiner Familie/Bekannten gerade die Kinderkrankheiten bekommen haben, gegen die wir geimpft waren. Wiederum hatten und haben die Ungeimpften meiner Familie und Bekannten garkeine Kinderkrankheiten oder sonstiges.
Hätte ich meinen Sohn geimpft, würde ich mein ganzes Leben in Angst sein, dass mein Sohn genau die Krankheiten bekommt gegen die er geimpft ist.
Und dieses Thema hatten ich und sein Vater direkt von Geburt an besprochen und uns beide dafür geeinigt, ihn nicht zu impfen, da mein Freund dabei war als ich Mumps hatte und er sowas und anderes nicht an seinem Sohn erleben will. Er selber ist übrigens auch nicht geimpft, hat aber nie irgendwelche Krankheiten außer Erkältung gehabt und hat sich auch nicht mit Mumps angesteckt obwohl er den Viren tagtäglich wegen mir ausgesetzt war, sowie andere in meiner Familie die nicht gegen Mumps geimpft sind, aber die haben ebenso kein Mumps bekommen.
Und das ist nur ein Beispiel von vielen…
Ich hoffe das hat deine Frage beantwortet und vielleicht ist meine Entscheidung jetzt etwas nachvollziehbar
Ich glaube dass soviele schon geimpft sind dass die Viren der Kinderkrankheiten ziemlich ausgelöscht sind. Ich bin da zweigeteilt mit meiner Meinung. Sollte sich der Trend zur Nichtimpfung weiter durchsetzen, hoffe ich dass die Kinderkrankheiten NICHT wieder zurück kommen. Aber dann müsste schnell reagiert werden.
Ich weis aus meinen Bekanntenkreis 2 Kinder die keine einzige Schutzimpfung haben und die zwei erwischt es fast alle 14 Tage mit infektiösen Krankheiten. Weder Tetanus noch Wundstarrkrampf, noch sonstirgendwas.
Die Hebame hat es der Mutter übermittelt dass Impfen krank macht. Sind wohl alle 90 Prozent die ihre Kinder impfen im Irrweg.
Das kann richtig gefährlich werden, wenn ein ungeimpfter Virus sich publiziert. Der Mutter würde ich das niemals verzeihen sich gegen die Masse zu bewegen.
Es ist ausgeschlossen dass eine Impfung das Ansteckungsrisiko erhöht.
Mehrere Impfdurchbrüche in einer Familie sind auch ziemlich unwahrscheinlich. Wenn das wirklich so war, wäre eher daran zu denken dass beim Kinderarzt systematisch der Impfstoff falsch gehandhabt oder gelagert wurde.
Nach dieser Auffassung liest sich das, als würden sämtliche Eltern und Ärzte Kinder impfen, um sie vorsätzlich ernsthaften Krankheiten auszusetzen. Gewagte Ansicht. Wäre interessant, bei solchen privaten Fällen mal wirklich genauer nachforschen zu können, um Fakten aufzutun.
Das ist seeeehr milde ausgedrückt!
@Elli: Bei solchen Entscheidungen sollte man immer streng wissenschaftlich vorgehen. Die Studienlage ist hier ganz klar auf der Seite der Impfungen. Es gibt natürlich statistische Ausreißer, aber die Gefahr einer schwerwiegenden Krankheit ist ohne Impfung höher als mit. Das ist ein Fakt.
Eine Mama ist keine Wissenschaftlerin und weiß daher nicht immer, was für einen anderen Menschen gut ist und was nicht. Anonyme Beitragsersteller im Internet sind ebenfalls keine verlässliche Quelle.
Es gibt zB. immer noch Menschen, die glauben das Impfungen Autismus auslösen können. Dies war eine klare Lüge und ist längst widerlegt, dennoch geistert diese Behauptung noch immer im Internet herum. Also immer daran denken: lasse die Emotionen beiseite und lasse die nackten Zahlen sprechen. Es wird immer irgendwelche Studien geben, die die eigene Meinung bestätigen. Heilpraktiker und leider auch Hebammen reden oft viel Mist, wahrscheinlich weil sie sich profilieren wollen. Eine Kollegin von mir war ebenfalls nicht geimpft und ist dann an Mumps erkrankt. War sterbenskrank und ist dann auch noch in Krankenhaus gegangen, wo sie Kontakt mit Kindern und alten Menschen hatte. Ganz toll, wirklich.
In welcher Welt leben wir eigentlich, dass wir medizinischen Laien mehr Glauben schenken, als Menschen die jahrelang Medizin studiert haben? Du würdest dein kaputtes Auto doch auch nicht zu einer Putzfrau bringen um es reparieren zu lassen nur weil sie Erfahrung in der Reinigung von Autos hat.
Eigene Recherchen im Internet können niemals Langzeitstudien widerlegen. Wenn Impfungen wirklich so risikoreich wären, würde es sie nicht geben. Eigentlich logisch, oder?
Und noch etwas: Du setzt dein Kind ganz bewusst dem Risiko aus, an einer Masernenzephalitis zu erkranken. Es tut mir leid wenn ich das so schreibe, aber du und dein Mann kommen eurer Verantwortung für Schutzbefohlene nicht nach. Impfungen zu verweigern ist Körperverletzung und ich wünsche mir sehr, dass Eltern wie ihr rechtliche Konsequenzen zu spüren bekommt wenn euer Kind durch eine verhinderbare Krankheit eine Behinderung davontraegt.
Seit 1. März 2020 gibt es in Deutschland eine Masern-Impfplicht.
Vom Schulbesuch können ungeimpfte Kinder wegen der Schulpflicht nicht ausgeschlossen werden, vom Kindergarten schon, und es kann ein Bußgeld erhoben werden
Da kannte mal wieder jemand einen der einen kannte…
Wenn es so wäre, müssten viel mehr Menschen Polio, Masern etc. bekommen. Die Überwiegende Mehrheit ist ja geimpft. Bei Keuchhusten gibt es mehrere Erreger - da kann das schon vorkommen.
Insgesamt sind das teilweise auch ganz verschiedene Impfungen… (genau weiß ich das nicht) das Pauschal zu sagen find ich aber schwer.
In meiner Familie waren alle immer schon einigermaßen geimpft - eventuell mal nicht nachgeimpft oder neuere versäumt aber ansonsten.
Freunde auch alle durchgeimpft - alle recht gesund und munter.
Kenne niemanden der je Mumps hatte. Meine Mutter hatte als Kind Masern, war nicht so toll, daher hat sie die Impfung bei uns natürlich machen lassen.
Montag werde ich nachgeimpft (Tetanos, Diphtherie, Polio) und werde dann berichten. Stress habe ich momentan auch also beste Voraussetzungen!
Einen Vorschlag zur Güte: hatte zu Masern auch mal recherchiert und viele meinten der dreifach Impfstoff sei der böse. (Masern, Mumps, Röteln)
Man kann sich gegen alles auch einfach Impfen lassen, was schonender wäre. Vielleicht kommt so etwas in Frage.
Als unsere Kinder klein waren, vor 25 - 30 Jahren, gab es unter ‘normalen’, gebildeten Eltern verstärkt Diskussionen über die vorgesehenen Impfungen. Unser älterer Sohn bekam die Impfungen einzeln, wie du es beschreibst. Die Kinderärztin sagte damals, die Impfreaktionen bei Babys kämen nicht vom Wirkstoff, sondern von den Trägerstoffen der Impfungen, so dass die Mehrfachimpfungen eigentlich schonender wären. Wenn man nur die vorgeschriebene Masernimpfung machen will, ist das eine Möglichkeit.
Unter Umständen verbaut man seinem ungeimpften Kind Möglichkeiten, z.B. ein Praktikum im medizinischen Bereich.
Als unsere Tochter ein Auslandsjahr in den USA machen wollte, musste sie für die Bewerbung eine Kopie ihres Impfpasses einreichen. Die Impfungen werden von den Schulen kontrolliert und es gab dann Ärger, weil eine Auffrischungsimpfung in der Kopie noch nicht verzeichnet war. Sie hätte sie, wenn die gefehlt hätte, dort machen müssen und ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn wir uns geweigert hätten.
Zu Polio: als ich vor einigen Jahren vor einer Auslandsreise alle fehlenden Auffrischungsimpfungen machen wollte, sagte meine Hausärztin, das sei nur nötig, wenn ich in einem Sumpfgebiet in Indien arbeiten wollte.
Zur Zeit überlege ich wegen der Gürtelrose-Impfung, für die soviel Werbung gemacht wird. Der Betriebsarzt hat mir dazu geraten. Da ich mit Ocrevus jedes halbe Jahr ein Zeitfenster zum Impfen habe, muss ich Impfungen planen.
Das war’s von mir zum Impfen.
Der Gedanke, die Dreifachimpfung MMR sei schlecht, stammt aber auch nur von Andrew Wakefield, der gegen Geld eine Studie gefälscht hat um Autismus mit der Impfung in Zusammenhang zu bringen. Und offenbar auch seinen eigenen Einzelimpfstoff ins Spiel bringen wollte.
Ein mögliches Motiv dafür, warum Wakefield den MMR-Impfstoff in ein schlechtes Licht zu rücken suchte, liegt darin, dass er selber ein Patent für einen Einzelimpfstoff gegen Masern eingereicht hatte – und zwar bereits neun Monate vor der Veröffentlichung seiner Studie.
Ihr Lieben!
Ich starte ja in knapp zwei Wochen mit dem ersten Kesimptashot. Haben Euch Eure Neurologen auch zur Grippe und Coronaimpfung geraten? Ich habe nur die Empfehlung Gürtelroseimpfung, HepatitisB und Pneumokokkenimpfung bekommen. Werde nächstes Jahr 60 und bin etwas unsicher.
Die Grippeimpfung möchte ich mir diese Woche noch verpassen lassen. Wer hat Erfahrungen direkt vor Therapiebeginn mit Kesimpta? VlG Eure Beate.
Ich hatte früher Rituximab, auch ein B-Zell-depletierendes Medikament mit ähnlicher Wirkung wie Kesimpta. Vor Therapiebeginn wurde das Thema Impfung gar nicht erwähnt, es war überhaupt kein Thema und so wurde mir auch nichts empfohlen. Damals gab es nur die Influenza-Grippe, Corona gab es noch nicht.
Und so hatte ich mich vor Rituximab-Beginn gar nicht impfen lassen. Auch nicht gegen Grippe. Für mich war das in Ordnung so und es hat mir bisher nicht geschadet.
Dieser Erfahrungsbericht soll natürlich niemanden abhalten, sich impfen zu lassen, wenn man sich damit sicherer fühlt.
Dazu kann ich aus den oben genannten Gründen nichts beitragen.
Liebe Nalini! Ich bin ein ziemlicher Neuling und noch unerfahren im Umgang mit Medikamenten, außer mit Prednisolon. Damit habe ich jetzt reichlich Erfahrungen. Wie hast Du Dich auf Großveranstaltungen verhalten? Hast du diese ausgelassen oder Dich mit einer Maske geschützt? Ich muss von Berufs wegen an einer solchen teilnehmen und bin unsicher. Ganz liebe Grüße von Beate
Hallo, es gibt das keine wirklichen Probleme, nicht an Husten lassen und Hände waschen, normaler Menschenverstand.
Schau mal in der Kesimpta Hibbel Gruppe/ Thread und die anderen Kesimpta Threads da wurde schon alles gut beantwortet was die Impfungen, etc. angeht.
Ich nehme seit 2 Jahren Kesimpta. Grippe und Corona lasse ich komplett impfen und auffrischen.
Im Zug habe ich eine Maske dabei, falls es mir zu eng wird. Da gehen dann auch die Mitreisenden etwas auf Abstand, psychologische Wirkung.
Schau, dass du vor der Spritze nicht erkältet bist und plane beim ersten Mal 1-2 Tage eine Rückzugsmöglichkeit ein.
Alles Gute
P. S. Ich habe alle Impfungen nach STIKO Im of Empfehlung bei MS mit meinem Hausarzt durch besprochen und habe vor Kesimpta Beginn nicht alles fertig gehabt. Die Impfungen während Kesimpta wirken ggf. nicht so gut und nur Tot -Impfstoffe verwenden.
Liebe Beate, Großveranstaltungen bergen nach meiner Erfahrung vor allem dann eine Gefahr, wenn es sehr eng zugeht und wenn die Luft schon “dick” wird. Einmal habe ich mir bei solch einer Veranstaltung, cirka 50 Leute auf engem Raum, Luft dick, eine fette Influenza gefangen. Solche Veranstaltungen, viele Leute, dicke Luft, versuche ich so weit wie möglich zu vermeiden.
Aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden. Schön war für mich zu sehen, daß ich nicht nach jeder solcher Veranstaltungen krank wurde. Manchmal konnte ich das ohne Folgen wegstecken. Wichtig ist bei mir auch das Stress vermeiden und der Ernährungszustand. Wenn ich gestresst war/bin und die Ernährung schlecht war/ist, erwischt es mich viel leichter, mit und ohne B-Zell-Depletion.
Von Masken bin ich aus bestimmten Gründen nicht überzeugt und habe sie deswegen nur getragen, wenn es vorgeschrieben war. Das ist eine Sache aus Corona-Zeiten, die ich hier nicht mehr diskutieren möchte, denn das bringt nichts außer endlosem Streit…
Wenn du an den Schutz der Maske glaubst, dann würde ich so weit wie möglich eine tragen. Schon alleine aus psychischen Gründen. Denn dann fühlst du dich geschützt und hast weniger Stress, und weniger Stress ist gut für das Immunsystem…
Ansonsten muss man mit der B-Zell-Depletion seine eigenen Erfahrungen machen. Jeder reagiert da ein bisschen anders. Aber ich kann dich beruhigen, viele vertragen es gut und spüren keine großen Auswirkungen auf das Immunsystem. Verrückt machen musst du dich nicht. Ein bisschen aufpassen ja, aber nicht verrückt machen.